Angezeigtes Thema: 'Wie kann man den Menschen "gut" machen?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 11.11.2003 um 13:50 (1994 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi

Am 2003-11-11 10:38 hat revolutionsound geschrieben:

Lass mich Deinen Satz etwas verallgemeinern: "Ein guter Mensch nimmt in seinem Handeln Rücksicht auf die Bedürfnisse seines gesamten Umfeldes."

Gibt es also gegensätzliche Bedürfnisse, wägt er/sie diese gegeneinander auf.

Und zwar rücksichtsvoll (-;


Ist damit abgedeckt, daß der Mensch nichts böses tut, wenn sein Umfeld es von ihm erwartet? Ich denke, daß wird durch "gesamt" geglaettet.

Es ist 'sein gesamtes Umfeld'. Dieses Umfeld kann einseitig sein, also vielleicht ein Umfeld, dass von der Seite dominiert wird, die bereit ist, anderen schwächeren Personen Schaden zuzufügen. Sollte die Person abgewägt haben, ist sie vielleicht zu dem Schluss gekommen, dass das nicht gut sei, aber sie es nicht wagt, gegen den Strom zu schwimmen.

Pffffff (-:

"Ein guter Mensch nimmt in seinem Handeln Rücksicht auf die Bedürfnisse seines gesamten Umfeldes, wobei im Fall einer Gegensätzlichkeit der Bedürnisse innerhalb des Umfeldes, die Bedürfnisse derer, die ebenso handeln, als Orientierung dienen sollen."

Na! (-:


Wir müssen uns ja auch noch überlegen, wie ein Umfeld aussehen sollte, dass einen Menschen "gut" macht. (-:

Aber ganz vooooooorsichtig. Nicht das man uns da vorwerfen könnte, daß hier Personen durch ihr Umfeld MANIPULIERT werden sollen (-;



Ist es überhaupt der Wille zu schaden oder wird der Schaden der anderen willendlich in Kauf genommen? Läßt Bush Iraker töten, weil ihm persönlich dabei einer abgeht oder ist es das eigentliche Ziel, Geld zu verdienen?

Tote Iraker und GIs fallen unter Inkaufnahme. Auf der Ebene ist es eher etwas Geschäftliches. Der Mensch ist verdinglicht. Vielleicht muss man, wenn es um "gut" oder "Wille" geht, auf mehreren Ebenen denken, denn hinter Gedanken können noch die Hintergedanken sein.

Man muss egoistisch Denken: Gut ist, was für mich gut ist. Egal ist, was den anderen passiert.

Das könnte doch gerade zur Rücksichtslosigkeit führen.

Ja und ob. Ganze extrem sogar. Ich meinte ja nicht, daß der Gute so denken muss, sondern das Leute, die sich wie ein Busch benehmen, es so tun.


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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 12.11.2003 um 00:20 (2016 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallo

Am 2003-11-11 13:50 hat Bodo geschrieben:

Hi

Am 2003-11-11 10:38 hat revolutionsound geschrieben:

Lass mich Deinen Satz etwas verallgemeinern: "Ein guter Mensch nimmt in seinem Handeln Rücksicht auf die Bedürfnisse seines gesamten Umfeldes."

Gibt es also gegensätzliche Bedürfnisse, wägt er/sie diese gegeneinander auf.

Und zwar rücksichtsvoll (-;

Muss nicht ein Mensch das Aufwägen und das Rücksichtnehmen lernen und verinnerlichen? Wenn der Mensch noch Kind ist, dann nimmt es in erster Linie seine eigenen Bedürfnisse wahr. Es wäre eigentlich ganz interessant, sich den Werdegang eines Kindes anzuschauen.
Damit kennt sich doch auch Sonnenblume aus, nicht? (-:

Ist damit abgedeckt, daß der Mensch nichts böses tut, wenn sein Umfeld es von ihm erwartet? Ich denke, daß wird durch "gesamt" geglaettet.

Es ist 'sein gesamtes Umfeld'. Dieses Umfeld kann einseitig sein, also vielleicht ein Umfeld, dass von der Seite dominiert wird, die bereit ist, anderen schwächeren Personen Schaden zuzufügen. Sollte die Person abgewägt haben, ist sie vielleicht zu dem Schluss gekommen, dass das nicht gut sei, aber sie es nicht wagt, gegen den Strom zu schwimmen.

Pffffff (-:

"Ein guter Mensch nimmt in seinem Handeln Rücksicht auf die Bedürfnisse seines gesamten Umfeldes, wobei im Fall einer Gegensätzlichkeit der Bedürnisse innerhalb des Umfeldes, die Bedürfnisse derer, die ebenso handeln, als Orientierung dienen sollen."

Nicht Kant sondern Bodo.

Doch, doch, kann man so stehenlassen.

Na! (-:

Und nun: welche Bedürfnisse gibt es, denen nachzukommen man erstreben sollte?

Wir müssen uns ja auch noch überlegen, wie ein Umfeld aussehen sollte, dass einen Menschen "gut" macht. (-:

Aber ganz vooooooorsichtig. Nicht das man uns da vorwerfen könnte, daß hier Personen durch ihr Umfeld MANIPULIERT werden sollen (-;

Der Person muss also Zeit gelassen werden, über seine Umwelt nachzudenken und auf gewisserweise seine Umwelt zu diskutieren. Das ergibt sich ja, wenn sich der Person verschiedene Wege anbieten.

Ist es überhaupt der Wille zu schaden oder wird der Schaden der anderen willendlich in Kauf genommen? Läßt Bush Iraker töten, weil ihm persönlich dabei einer abgeht oder ist es das eigentliche Ziel, Geld zu verdienen?

Tote Iraker und GIs fallen unter Inkaufnahme. Auf der Ebene ist es eher etwas Geschäftliches. Der Mensch ist verdinglicht. Vielleicht muss man, wenn es um "gut" oder "Wille" geht, auf mehreren Ebenen denken, denn hinter Gedanken können noch die Hintergedanken sein.

Man muss egoistisch Denken: Gut ist, was für mich gut ist. Egal ist, was den anderen passiert.

Das könnte doch gerade zur Rücksichtslosigkeit führen.

Ja und ob. Ganze extrem sogar. Ich meinte ja nicht, daß der Gute so denken muss, sondern das Leute, die sich wie ein Busch benehmen, es so tun.

"ICH BIN der ICH BIN und lasse auch mal nukleares Feuer und andere Plagen auf die Menschen los."
- Nee, nee, das ist wirklich nicht rücksichtsvoll.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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