Angezeigtes Thema: 'Wie kann man den Menschen "gut" machen?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 11.11.2003 um 10:38 (2029 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-11-11 00:31 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-11-10 21:48 hat revolutionsound geschrieben:

Also: Was braucht ein guter Mensch und was darf er nicht haben?

Mach Du mal! (-:

1. Versuch - noch keine Definition
Satz: Ein guter Mensch gibt gerne, was andere brauchen, ohne sich dabei selbst zu kurz kommen zu lassen.
Problem: Was ist also mit einem armen Menschen, der zumindest mal nicht materielles zu geben hat. Vielleicht würde diese Person gerne geben, aber ihm sind nicht die Möglichkeiten beschieden.

Da könnte man ja obigen Satz auf "gibt gerne, soweit vorhanden..." ändern.
Lass mich Deinen Satz etwas verallgemeinern: "Ein guter Mensch nimmt in seinem Handeln Rücksicht auf die Bedürfnisse seines gesamten Umfeldes."

Gibt es also gegensätzliche Bedürfnisse, wägt er/sie diese gegeneinander auf.

Ist damit abgedeckt, daß der Mensch nichts böses tut, wenn sein Umfeld es von ihm erwartet? Ich denke, daß wird durch "gesamt" geglaettet.

Es ist 'sein gesamtes Umfeld'. Dieses Umfeld kann einseitig sein, also vielleicht ein Umfeld, dass von der Seite dominiert wird, die bereit ist, anderen schwächeren Personen Schaden zuzufügen. Sollte die Person abgewägt haben, ist sie vielleicht zu dem Schluss gekommen, dass das nicht gut sei, aber sie es nicht wagt, gegen den Strom zu schwimmen.

Na?

Wir müssen uns ja auch noch überlegen, wie ein Umfeld aussehen sollte, dass einen Menschen "gut" macht. (-:

Ist es überhaupt der Wille zu schaden oder wird der Schaden der anderen willendlich in Kauf genommen? Läßt Bush Iraker töten, weil ihm persönlich dabei einer abgeht oder ist es das eigentliche Ziel, Geld zu verdienen?

Tote Iraker und GIs fallen unter Inkaufnahme. Auf der Ebene ist es eher etwas Geschäftliches. Der Mensch ist verdinglicht. Vielleicht muss man, wenn es um "gut" oder "Wille" geht, auf mehreren Ebenen denken, denn hinter Gedanken können noch die Hintergedanken sein.

Man muss egoistisch Denken: Gut ist, was für mich gut ist. Egal ist, was den anderen passiert.

Das könnte doch gerade zur Rücksichtslosigkeit führen.

Führt vielleicht zu verschiedenen Klassen Mensch, denn nicht jeder Mensch geniesst gleiche Bildung und insbesondere nicht den gleichen Zugang zur Bildung.

Zugang ist in einem Land mit kostenlosen Bibliotheken genug vorhanden. Es scheitert am wollen des Einzelnen.

Gilt für die BRD und Internet. :-> Manches Stück bekommt man vielleicht doch nur über die Fraunhofer Gesellschaft.

Wenn Du alle Bücher aus den Biliotheken durchgelesen hast, hole ich Dir persönlich noch die von der FG ab (-;

Vielleicht wird mir das ja möglich durch eine Lebens(verlängerung)versicherung. :->

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 11.11.2003 um 13:50 (1995 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi

Am 2003-11-11 10:38 hat revolutionsound geschrieben:

Lass mich Deinen Satz etwas verallgemeinern: "Ein guter Mensch nimmt in seinem Handeln Rücksicht auf die Bedürfnisse seines gesamten Umfeldes."

Gibt es also gegensätzliche Bedürfnisse, wägt er/sie diese gegeneinander auf.

Und zwar rücksichtsvoll (-;


Ist damit abgedeckt, daß der Mensch nichts böses tut, wenn sein Umfeld es von ihm erwartet? Ich denke, daß wird durch "gesamt" geglaettet.

Es ist 'sein gesamtes Umfeld'. Dieses Umfeld kann einseitig sein, also vielleicht ein Umfeld, dass von der Seite dominiert wird, die bereit ist, anderen schwächeren Personen Schaden zuzufügen. Sollte die Person abgewägt haben, ist sie vielleicht zu dem Schluss gekommen, dass das nicht gut sei, aber sie es nicht wagt, gegen den Strom zu schwimmen.

Pffffff (-:

"Ein guter Mensch nimmt in seinem Handeln Rücksicht auf die Bedürfnisse seines gesamten Umfeldes, wobei im Fall einer Gegensätzlichkeit der Bedürnisse innerhalb des Umfeldes, die Bedürfnisse derer, die ebenso handeln, als Orientierung dienen sollen."

Na! (-:


Wir müssen uns ja auch noch überlegen, wie ein Umfeld aussehen sollte, dass einen Menschen "gut" macht. (-:

Aber ganz vooooooorsichtig. Nicht das man uns da vorwerfen könnte, daß hier Personen durch ihr Umfeld MANIPULIERT werden sollen (-;



Ist es überhaupt der Wille zu schaden oder wird der Schaden der anderen willendlich in Kauf genommen? Läßt Bush Iraker töten, weil ihm persönlich dabei einer abgeht oder ist es das eigentliche Ziel, Geld zu verdienen?

Tote Iraker und GIs fallen unter Inkaufnahme. Auf der Ebene ist es eher etwas Geschäftliches. Der Mensch ist verdinglicht. Vielleicht muss man, wenn es um "gut" oder "Wille" geht, auf mehreren Ebenen denken, denn hinter Gedanken können noch die Hintergedanken sein.

Man muss egoistisch Denken: Gut ist, was für mich gut ist. Egal ist, was den anderen passiert.

Das könnte doch gerade zur Rücksichtslosigkeit führen.

Ja und ob. Ganze extrem sogar. Ich meinte ja nicht, daß der Gute so denken muss, sondern das Leute, die sich wie ein Busch benehmen, es so tun.


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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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