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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 09.09, 17:10 (Start)
2. Bodo, 10.09, 12:40 (1)
3. revolutionsound, 10.09, 13:11 (2) *
4. Bodo, 10.09, 15:13 (3) *
5. revolutionsound, 10.09, 17:28 (4)
6. Bodo, 10.09, 21:06 (5)
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Angezeigtes Thema: 'Deutschland vergreist, die Welt nicht' Beitrag Nummer 3 plus eine Antwort
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 10.09.2003 um 13:11 (2060 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-09-10 12:40 hat Bodo geschrieben:
Am 2003-09-09 17:10 hat revolutionsound geschrieben:
Ist Deutschland der Normalfall der Industrienationen? Nein, Frankreich erfreut sich an deutlich kinderreicheren Familien. Die Politik sei familienfreundlicher, heisst es.
Frankreich hat auch noch einen anderen Vorteil: Da sind in diesem Sommer 15.000 Rentner schlichtweg vertrocknet. Geht man von einer durchschnittlichen Rente von 800 E/Monat aus, so spart das dem Staat jährliche Ausgaben von 144Mio.
Rechnet man dann noch die Einnahmen aus der Erbschaftssteuer hinzu... Uiuiuui!
Das war ein Anschlag des Wetters auf die Rentnerschaft. Hart kalkuliert.
Die Fruchtbarkeitsrate liegt in der BRD bei mageren 1,3, in Frankreich immerhin bei 1,8 - laut Fischer Weltalmanach 2003. Beides mager.
1.3 ist wirklich sehr niedrig. Aber immerhin hab ich meinen Anteil dann schon zu 70% erfüllt (-:
Ich zu 0 %. In nächster Zeit keine Aussichten. :->
In Pakistan liegt sie bei 5,3, in Afghanistan bei 6,9. In Sierra Leone sind es 6,5. Und aus den Ländern könnten gewiss einige Familien Asyl gebrauchen. Zu markt- und volkswirtschaftlich gesehen? Weiss nicht.
Uns kann es uns gleich sein, welche Nationalität die Beitragszahler haben.
Schwierig ist aber: Bietet unser Land überhaupt genügend Arbeitsplätze um so vielen Menschen Arbeit zu geben, daß die Renten finanzierbar sein? Das ist nämlich etwas, das sonst leicht unter den Tisch fällt: Beitragszahler sind nur solche, die Arbeit haben. Es hilft nichts, wenn die "Fruchtbarkeitsrate" bei 2.5 liegt aber für diese Früchtchen keine Arbeit vorhanden ist.
Die Arbeitswelt hinkt auf beiden Seiten. Man tendiert dazu, die Arbeitszeiten zu verlängern und Stellen abzubauen.
Dann ist da noch die Schattenwirtschaft. Sie soll in der BRD auf die 13 Prozent der Erträge kommen, woraus auch immer sie sich zusammensetzen. Stark wird davon das Baugewerbe betroffen sein. Vielleicht organisiert sich da einiges nichtstaatlich. Unsere Wirtschaft bringt manchmal merkwürdige Früchte hervor - und Widersprüche in sich.
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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 10.09.2003 um 15:13 (2035 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-09-10 13:11 hat revolutionsound geschrieben:
[Fruchtbarkeitsrate]
1.3 ist wirklich sehr niedrig. Aber immerhin hab ich meinen Anteil dann schon zu 70% erfüllt (-:
Ich zu 0 %. In nächster Zeit keine Aussichten. :->
Das kann sich schnell ändern (-:
Schwierig ist aber: Bietet unser Land überhaupt genügend Arbeitsplätze um so vielen Menschen Arbeit zu geben, daß die Renten finanzierbar sein? Das ist nämlich etwas, das sonst leicht unter den Tisch fällt: Beitragszahler sind nur solche, die Arbeit haben. Es hilft nichts, wenn die "Fruchtbarkeitsrate" bei 2.5 liegt aber für diese Früchtchen keine Arbeit vorhanden ist.
Die Arbeitswelt hinkt auf beiden Seiten. Man tendiert dazu, die Arbeitszeiten zu verlängern und Stellen abzubauen.
Eben. Aber was soll man machen: Man kann die Rente nicht finanzieren. Läßt man sie länger arbeiten, dann spart man bei der Rente, dafür schafft man junge Arbeitslose.
Was für eine unangenehme Situation.
"Welcher Partei trauen Sie eine Lösung zu?"
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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