Angezeigtes Thema: 'Deutschland vergreist, die Welt nicht'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 09.09.2003 um 17:10 (3252 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Wer sorgt für die Zukunfts Deutschland? Oder wer sorgt sich um die Zukunfts Deutschlands? Die Kinder? Die Eltern? Die Großeltern? Die Urgroßeltern? ]Da wird man wohl keine Generation ausklammern können.[ Die Generationen haken doch ineinander. Aber man wittert eine Gefahr, gewissermassen einen Versorgungsnotstand, denn manche Experten erwarten in der Bundesrepublik, dass der Anteil der über 60-jährigen bis zum Jahre 2030 höher als der Rest der Bevölkerung werde. Die Bevölkerungspyramide ist in der BRD schon lange keine Pyramide mehr. Woran liegt das? Die Bevölkerung wird älter und die Familien haben im Durchschnitt weniger Kinder. Vielleicht altert die Bevölkerung langsamer, das heisst, der Körper altert im Durchschnitt langsamer. Kann ja sein.
Irgendwie kommt es zu einem Schnitt im Procedere der Generationen. Schon heute denkt man an das Rentenproblem, denn woher soll sie kommen? Die Einschnitte geschehen doch schon jetzt.
Ist Deutschland der Normalfall der Industrienationen? Nein, Frankreich erfreut sich an deutlich kinderreicheren Familien. Die Politik sei familienfreundlicher, heisst es. Die Fruchtbarkeitsrate liegt in der BRD bei mageren 1,3, in Frankreich immerhin bei 1,8 - laut Fischer Weltalmanach 2003. Beides mager. In Pakistan liegt sie bei 5,3, in Afghanistan bei 6,9. In Sierra Leone sind es 6,5. Und aus den Ländern könnten gewiss einige Familien Asyl gebrauchen. Zu markt- und volkswirtschaftlich gesehen? Weiss nicht.
Lesen Sie doch einfach mal das Dossier hier.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 10.09.2003 um 12:40 (4275 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-09-09 17:10 hat revolutionsound geschrieben:

Ist Deutschland der Normalfall der Industrienationen? Nein, Frankreich erfreut sich an deutlich kinderreicheren Familien. Die Politik sei familienfreundlicher, heisst es.

Frankreich hat auch noch einen anderen Vorteil: Da sind in diesem Sommer 15.000 Rentner schlichtweg vertrocknet. Geht man von einer durchschnittlichen Rente von 800 E/Monat aus, so spart das dem Staat jährliche Ausgaben von 144Mio.
Rechnet man dann noch die Einnahmen aus der Erbschaftssteuer hinzu... Uiuiuui!



Die Fruchtbarkeitsrate liegt in der BRD bei mageren 1,3, in Frankreich immerhin bei 1,8 - laut Fischer Weltalmanach 2003. Beides mager.

1.3 ist wirklich sehr niedrig. Aber immerhin hab ich meinen Anteil dann schon zu 70% erfüllt (-:


In Pakistan liegt sie bei 5,3, in Afghanistan bei 6,9. In Sierra Leone sind es 6,5. Und aus den Ländern könnten gewiss einige Familien Asyl gebrauchen. Zu markt- und volkswirtschaftlich gesehen? Weiss nicht.

Uns kann es uns gleich sein, welche Nationalität die Beitragszahler haben.

Schwierig ist aber: Bietet unser Land überhaupt genügend Arbeitsplätze um so vielen Menschen Arbeit zu geben, daß die Renten finanzierbar sein? Das ist nämlich etwas, das sonst leicht unter den Tisch fällt: Beitragszahler sind nur solche, die Arbeit haben. Es hilft nichts, wenn die "Fruchtbarkeitsrate" bei 2.5 liegt aber für diese Früchtchen keine Arbeit vorhanden ist.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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