Angezeigtes Thema: 'Homosexualität - Warum? Warum nicht?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 27.09.2002 um 15:35 (1753 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-09-27 14:48 hat huflaikhan geschrieben:

Schade, dass diese ganze Bibelei hier zu einem Rückschritt in allen Belangen der aufgeklärten Rechts- und Moraldiskussion führt.

Hier findet kein Rückschritt statt, sondern es wird nur offensichtlich, daß manch einer noch der Zeit hinterherhängt.

Das sehe ich durchaus anders - im Detail. Es ist eine Errungenschaft des letzten Jahrtausends, dass der Gottesstaat in der westlichen Welt ziemlich an Bedeutung eingebüßt hat. Recht, Moral, Religion und Politik nicht in eins fallen.

Da setze ich meinen Namen gerne drunter.
Aber dennoch findet hier doch kein Rückschritt statt, sondern es wird lediglich ein vorhandener sichtbar.


Das klingt bei den Nuern noch wenigstens sinnvoll, sie kennen Gleichheit. "Es gibt keinen Herrn und keinen Sklaven in ihrer Gesellschaft, sondern nur Gleiche, die sich als Gottes edelste Schöpfung verstehen." (Evan-Pritchard, The Nuer, 1940, zit. nach Wesel).

Gods own creation. Toller Spruch für ein Tattoo (-;


Das Problem kann aber durchaus das Zwischenglied sein, denn die Verwalter Gottes sind selbst nicht Gott.

Das maßt sich aber seit den Pharaonen auch keiner mehr an, oder?

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: huflaikhan (Rang: Regular)   Beiträge: 111
Mitglied seit: 09.02.2002
Geschrieben am: 27.09.2002 um 18:33 (1799 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-09-27 15:35 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-09-27 14:48 hat huflaikhan geschrieben:

Das Problem kann aber durchaus das Zwischenglied sein, denn die Verwalter Gottes sind selbst nicht Gott.

Das maßt sich aber seit den Pharaonen auch keiner mehr an, oder?


Rechtlich gesehen schon. Das wäre so wie die unmittelbare Gültigkeit der 10 Gebote in der Strafprozessordnung. Natürlich darf man als Zeuge vor Gericht nicht lügen, aber man darf es nis sich die Balken biegen als Angeklagter, ohne dafür belangt zu werden. Nur zum Beispiel.

Ein Beispiel, wo dies nach den Phraonen (wenns denn stimmt) wären tatsächlich die Taliban gewesen (oder sind es noch). Meinetwegen sogar so jemand wie der gegenwärtige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, der nach der Bibel sogenannte brennende Busch.

Huflaikhan



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Nizza, den 24. November 1887

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