Angezeigtes Thema: 'Homosexualität - Warum? Warum nicht?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.09.2002 um 17:46 (4416 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-09-20 13:34 hat Bodo geschrieben:

Auf was wird denn die sexuelle Orientierung zurückgeführt? Inwieweit ist sie genetisch bedingt, gesellschaftlich, religiös, politisch, wie auch immer...? Das müsste man vielleicht ein wenig auseinanderfiseln.

Meine Gattin, die in psychologischen Fragen theoretisch wie praktisch recht bewandert ist, hat mich mit der derzeit gängigen Erklärung vertraut gemacht (für die Leute, die nicht an Geister glauben).
Und zwar erklärt man H. als Fehler beim Erlernen der eigenen geschlechtsspezifischen Rolle. D.h. sie entsteht maßgeblich durch Defizite im Elternhaus, wenn eine der beiden Bezugspersonen ihrer eigenen Rolle nicht nachkommt, gar nicht vorhanden ist oder das Kind keinen Zugang zu dieser Person findet. Das führt dann dazu, daß das Kind als Erwachsener Bezugspersonen (=Partner) sucht, die das eigene Rollendefizit ergänzen oder bisher vermißte Personen ersetzen.
Häufig gibt ist es ja auch bei homosexuellen Beziehungen so, daß eine(r) der beiden eine eher feminines Verhalten hat und der/die andere eher maskulin ist.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: schwarzbart (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 35
Mitglied seit: 26.09.2002
Geschrieben am: 27.09.2002 um 20:40 (1886 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-09-21 17:46 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-09-20 13:34 hat Bodo geschrieben:

Auf was wird denn die sexuelle Orientierung zurückgeführt? Inwieweit ist sie genetisch bedingt, gesellschaftlich, religiös, politisch, wie auch immer...? Das müsste man vielleicht ein wenig auseinanderfiseln.

Meine Gattin, die in psychologischen Fragen theoretisch wie praktisch recht bewandert ist, hat mich mit der derzeit gängigen Erklärung vertraut gemacht (für die Leute, die nicht an Geister glauben).
Und zwar erklärt man H. als Fehler beim Erlernen der eigenen geschlechtsspezifischen Rolle. D.h. sie entsteht maßgeblich durch Defizite im Elternhaus, wenn eine der beiden Bezugspersonen ihrer eigenen Rolle nicht nachkommt, gar nicht vorhanden ist oder das Kind keinen Zugang zu dieser Person findet. Das führt dann dazu, daß das Kind als Erwachsener Bezugspersonen (=Partner) sucht, die das eigene Rollendefizit ergänzen oder bisher vermißte Personen ersetzen.
Häufig gibt ist es ja auch bei homosexuellen Beziehungen so, daß eine(r) der beiden eine eher feminines Verhalten hat und der/die andere eher maskulin ist.

nach den aktuellen erkenntnissen ist m.e. homosexualität nichts spezifisch menschliches, sondern wird bei (fast) allen säugetiern und vielen vögeln beobachtet. auffällig dabei ist die tatsache, dass es eine speziesunabhängige grösse gibt : ca 10% aller männlichen, und ca 5% aller weiblichen exemplare einer spezies sind homosexuell. is so . und is völlig natürlich. scheint eine normale varianz bei sexuell fortpflanzenden lebensformen zu sein. ich versteh natürlich , dass religiös oder auf ne andere schebbige art indoktrinierte gemüter , dazu neigen eine (tunlichst umkehrbare) soziale begründung zu finden. da kann man dann sagen : lass dich heilen oder :selbst schuld. die wahrheit ist aber : die homosexuellen sind völlig normal, die religiösen sind dringend therapiebedürftig.

schwarzbart

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Alles, was gesagt werden kann, kann klar gesagt werden Ludwig Wittgenstein

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 06.10.2002 um 00:00 (1784 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
An den Regimekritikern:
Welche gruppe von Christen hat denn jetzt was gegen homosexuelle/Homosexualität? Die die Sonntags in die Kirche gehen, oder die, die versuchen die Bibel zu lesen? Und wenn es letztere sind, ionwiefern lehnt die Bibel Homosexualität ab?

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