Angezeigtes Thema: 'Wasser ist dünner als Geld'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 17.08.2002 um 12:32 (2174 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-08-17 11:39 hat revolutionsound geschrieben:

Und über alle schwebt die Angst vor der Klimakatastrophe. Ist sie wirklich da? Sollen wir vielleicht doch lieber die Grünen mit der Ökosteuer statt den Stoiber mit der Industrie und den Panzern wählen?

Und auf einmal fällt ihnen ein, dass man davon wieder mehr reden sollte.

Die Stürme und Überschwemmungen der letzten zehn Jahre lassen vermuten, daß wir in einen dauerhaften Wetter/Klima-Wechsel geschlittert sind. Ist dieser selbstgemacht? Beweise wird man dafür wohl nie finden.
Im Nachhinein wird man dann vielleicht sagen "Hätten wir doch was getan - aber wir konnten ja nicht wissen, ob es wirklich nötig ist."
Dabei sollte alleine die Möglichkeit Grund genug zum handeln sein. Das Hochwasser zeigt uns, wie unberechenbar und unbeeinflußbar das Wetter ist. Und wie abhängig wir davon sind. Das Gegenteil von einer Überschwemmung? Eine Dürre! Nicht mehr genug Regen für die Landwirtschafft, zuwenig Essen, Hunger.
Das hat es schon gegeben: Das Reich der Ägypter ist ein paar Jahrhunderte vor Christi wahrscheinlich an einer Dürre eingegangen. Ebenso vermutet man das von den Mayas (oder waren es die Inkas?) vor rund tausend Jahren. Ein paar Jahre Nahrungsnotstand haben schon bedeutendendere Zivilisationen als die unsere aus der Geschichte geworfen.

Und wenn wir zuviel Regen haben, hat dann nicht wahrscheinlich jetzt schon jemand zuwenig?

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 18.08.2002 um 01:26 (2121 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-08-17 12:32 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-08-17 11:39 hat revolutionsound geschrieben:

Und über alle schwebt die Angst vor der Klimakatastrophe. Ist sie wirklich da? Sollen wir vielleicht doch lieber die Grünen mit der Ökosteuer statt den Stoiber mit der Industrie und den Panzern wählen?

Und auf einmal fällt ihnen ein, dass man davon wieder mehr reden sollte.

Die Stürme und Überschwemmungen der letzten zehn Jahre lassen vermuten, daß wir in einen dauerhaften Wetter/Klima-Wechsel geschlittert sind. Ist dieser selbstgemacht? Beweise wird man dafür wohl nie finden.

Sicher scheint, dass seit der Industrialisierung die Temperatur rund um den Globus zugenommen hat. Deswegen hat sich schon so einiges an Eis verflüssigt. Ungünstig damit in Verbindung zu bringen ist vieles: wie Erdabgänge im Gebirge, wohl auch mit hervorgerufen durch Tourismus und Verkehr und die Entwaldung, im Meer die Umgestaltung der chemischen Zusammensetzung durch die Veränderung der Konzentration, die in Verbindung mit der Temperatur sind...

Im Nachhinein wird man dann vielleicht sagen "Hätten wir doch was getan - aber wir konnten ja nicht wissen, ob es wirklich nötig ist."

Was für Vorüberlegungen gab es da wohl, fragt man sich...

Dabei sollte alleine die Möglichkeit Grund genug zum handeln sein. Das Hochwasser zeigt uns, wie unberechenbar und unbeeinflußbar das Wetter ist. Und wie abhängig wir davon sind. Das Gegenteil von einer Überschwemmung? Eine Dürre! Nicht mehr genug Regen für die Landwirtschafft, zuwenig Essen, Hunger.

Das Wetter ist ganz schön ungünstig über den Globus verteilt. Aber die riesigen Flutkatastrophen in Bangladesh gehen in den Nachrichten unter: dort kommen oftmals Tausende um, manchmal zehntausende.
Und in Spanien haben wir Wüstenbildung. Etc. etc.
Jede Vorwarnung einer Klimakatastrophe scheint stets nicht auszureichen.

Das hat es schon gegeben: Das Reich der Ägypter ist ein paar Jahrhunderte vor Christi wahrscheinlich an einer Dürre eingegangen. Ebenso vermutet man das von den Mayas (oder waren es die Inkas?) vor rund tausend Jahren. Ein paar Jahre Nahrungsnotstand haben schon bedeutendendere Zivilisationen als die unsere aus der Geschichte geworfen.

Da müsste man mal in den Geschichtsbüchern stöbern. Die Erzählungen aus alter Zeit weisen wohl auf äusserst nachforschenswerten Begebenheiten, wie u.a. auf Dürre und Flut.

Und wenn wir zuviel Regen haben, hat dann nicht wahrscheinlich jetzt schon jemand zuwenig?

Gleichzeitigkeit - die die Situation absurd macht - könnte man doch nur ausgleichen!

Damit verbunden: zuwenig Erde durch Erosion und Wüstenbildung. Der natürliche Lebensraum wird zerstört. Eine üble Provokation der Grenzen (des Wachstums).


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