Angezeigtes Thema: 'Wie definiert man Minderheiten und wozu tut man dies?' Beitrag Nummer -1 plus 0 Antworten
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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 28.09.2002 um 12:26 (2183 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-09-28 08:39 hat schwarzbart geschrieben:
dabei ist klar, dass derlei schräge kategorisierungen bestenfalls prädemokratisch sind. warum ? nun, in einer demokratie ist höchstes rechtsgut die freiheit des individuums.
Das sind zwei Paar Stiefel: einmal die Einteilung in Gruppen und einmal der Umgang mit den Gruppen. Und für letzteren kann die Einteilung, guten Willen vorausgesetzt, sogar von Vorteil sein, weil so ein gezielterer Umgang möglich ist
wenn das aber so ist , dann sind eben alle individueen und insofern individuell. damit entfällt der mehrheits- respektive normalitätsbegriff, denn das anderssein ist der normalfall (arbeitslos, kadettfahrer, 3kinder). der interessante randaspekt dieser überlegung : behinderte sind nicht behindert, sondern werden es durch eine umgebung , die explizit nur für "normale" gemacht ist.
Das mag mal richtiger sein, mal Fälscher. Viele Behinderung mögen zwar erst durch den Vergleich mit einem Nicht-Behinderten (oder der Mehrheit) markant werden, aber vorhanden sind sie immer. Das ist z.B. an der nur eingeschränken Überlebensfähigkeit ohne Betreuung oder technischer Hilfsmittel zu erkennen. Das gilt nun zugegeben nicht für jede Behinderung, aber ich denke, für viele Fälle läßt sich etwas finden, woran auch ein vollkommen unbedarfter Beobachter (E.T.) erkennen kann, daß hier etwas nicht ganz korrekt läuft, weil es nicht funktionieren würde, wenn alle so wären.
So, ich muß jetzt los und mir einen Rollstuhl, aeh DVD-Player, besorgen (-;
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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