Angezeigtes Thema: 'Theorie: Wie kann man als Buerger (im Verbund mit anderen) in Deutschland die Politik beeinflussen?'
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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 09.06.2002 um 12:55 (2383 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi!

Am 2002-06-08 14:12 hat Bodo geschrieben:

Du bzeichnest mich also hinten rum als Bürokrat! Pah!

So subtil wuerde ich doch nie vorgehen (-;

Das nehme ich jetzt als Versprechen

[wieviel text pro Frage]

Bei difizielen Themen wie Zuwanderung etc. hätte ich gerne die Möglichkeit, dass sich das Wahlvolk eingehender informieren kann und weiss, um was es geht. Das endet sonst in der einer Aktion wie der von Koch "Sind Sie für die doppelte Staatsbürgerschaft? Ja | Nein" - "Wo kann ich hier gegen Ausländer unterschreiben?"

Ei komm. Auf zwei Seiten kann man ne Menge Text unterbringen und man kann ja auch mal drei oder vier machen und bei anderen sind es weniger.

Na ja, stell' Dir vor, zu einem Thema gibt es vier Vorlagen (rot-grüne Regierung, Union, PDS, FDP) und das bei so einem komplexen Thema wie Zuwanderung. Da will ich ganz genau wissen, welche Konsequenz mein Kreuzchen hat, möchte ich wissen, für was ich mich entscheide.

Und eine Information findet ja auch zusaetzlich statt, z.b. im Fernsehen.

Ist der Witz jetzt gewollt?

Ok, dass waere bei 30 Themen (man muss ja auch nicht gleich so hoch greifen), viel Stoff.

Auf einmal macht er einen Rückzieher

Die 30 war Deine Zahl. Ich sprach nur von mehreren auf einmal.

Ausreden, alles Ausreden!

Ist nicht die geringe Informiertheit unserer Bürger eines der Hauptprobleme der Politik? Was meinst Du, warum die Politiker sich so losgelöst aufführen? Das ist nicht nur, weil sie machtgeile Penner sind, sondern, weil der Durchschnittsbürger einfach gar nicht mitkann bei dem Politikgeschäft. Da herrschen teilweise höchst komplexe Zusammenhänge, die meist bzw. eher immer nicht einmal die Politiker gänzliche verstehen und deshalb ihre Experten und die Kommisionen benötigen, um eine Entscheidung zu treffen.

Grüße, Andraes.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 09.06.2002 um 14:20 (2227 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-06-09 12:55 hat Kunstguerilla geschrieben:

[wieviel text pro Frage]

Bei difizielen Themen wie Zuwanderung etc. hätte ich gerne die Möglichkeit, dass sich das Wahlvolk eingehender informieren kann und weiss, um was es geht. Das endet sonst in der einer Aktion wie der von Koch "Sind Sie für die doppelte Staatsbürgerschaft? Ja | Nein" - "Wo kann ich hier gegen Ausländer unterschreiben?"

Ei komm. Auf zwei Seiten kann man ne Menge Text unterbringen und man kann ja auch mal drei oder vier machen und bei anderen sind es weniger.

Na ja, stell' Dir vor, zu einem Thema gibt es vier Vorlagen (rot-grüne Regierung, Union, PDS, FDP) und das bei so einem komplexen Thema wie Zuwanderung.

Vorlagen von PARTEIEN?? Ich will doch nicht die Volksherschaft damit diese sich dann wieder von politischen Interessenvertretern polarisieren lassen. Es braucht keine Parteien in einem System, indem Poltiker nur den Willen des Volkes ausfuehren.


Und eine Information findet ja auch zusaetzlich statt, z.b. im Fernsehen.

Ist der Witz jetzt gewollt?

Na unserioeser als von von Parteien abgegeben Empfehlungen ist das auch nicht (-;

Man informiert sich doch ueber die Medien und Meinungen beruhen u.a. auf diesen Informationen.


Die 30 war Deine Zahl. Ich sprach nur von mehreren auf einmal.

Ausreden, alles Ausreden!

Quatschkopf! Wenn ich sage mehrere, Du machst daraus 30 und ich sage dann, 30 waeren zuviel, dann ist das doch keine Ausrede meinerseits. Fuer meine Ideen legen gefaeligst ich die Kriterien fest (-:


Ist nicht die geringe Informiertheit unserer Bürger eines der Hauptprobleme der Politik?

Ja.

Was meinst Du, warum die Politiker sich so losgelöst aufführen? Das ist nicht nur, weil sie machtgeile Penner sind, sondern, weil der Durchschnittsbürger einfach gar nicht mitkann bei dem Politikgeschäft.

Was zu einem guten Teil aber daran liegt, dass der Waehler nicht das Gefuehl hat diese Informationen verwenden zu koennen, weil er ja kaum Einfluss hat. Ich hoffe, der Waehler wuerde sich mehr informieren, wenn er mehr zu sagen haette.
Wenn er das nicht tut, ist mehr Volksbeteiligung natuerlich fuer den Arsch - wahrscheiniich sogar gefaehrlich.

Da herrschen teilweise höchst komplexe Zusammenhänge, die meist bzw. eher immer nicht einmal die Politiker gänzliche verstehen und deshalb ihre Experten und die Kommisionen benötigen, um eine Entscheidung zu treffen.

Geh mir weg mit den Experten und Kommisionen. Die sind doch nur dazu da um unbequeme Themen aufzuschieben. Und drauf hoeren tun sie am Ende eh nicht (verstaendlicher Weise, weil die Expertenmeinungen verteilen sich gerne recht zufaellig auf der gesamten Meinungsskala. Experten sind letztendlich auch nur Vertreter der Interessen der Leute, die sie berufen.

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