Angezeigtes Thema: 'Theorie: Wie kann man als Buerger (im Verbund mit anderen) in Deutschland die Politik beeinflussen?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 04.06.2002 um 14:39 (2204 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-06-04 10:44 hat Kunstguerilla geschrieben:

Das kollidiert doch nicht mit der Moeglichkeit mehrere Fragen auf einmal zu behandeln?

Theoretisch nicht, in der Praxis wohl schon. Stelle Dir einmal vor, man müsste in einem Aufwasch 30 Entscheidungen treffen: Sicherheitspaket II, Zuwanderungsgesetz, Verbraucherschutzgesetz, Waffenrecht, Jugendschutz etc. Und um jeweils eine Entscheidung treffen zu können, welche der gebotenen Möglichkeiten man selber wählen möchte, müsste man sie entsprechend informieren. Das wäre dann eine Brochüre von 800 Seiten Umfang

Du orientierst Dich dazu zu sehr an der ueblichen behoerdlichen Ausfuehrlichkeit. Die schriftliche Rechfertigung der eigenen Existenz.
Zwei Seiten pro Thema halt ich im Regelfall fuer mehr als ausreichend. Ok, dass waere bei 30 Themen (man muss ja auch nicht gleich so hoch greifen), viel Stoff. Aber wenn du 30 mal einzeln hingehst ist es auch nicht weniger und der Aufwand fuer den Waehler und fuer die Stimmenauszaehlung ist enorm hoeher.

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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 08.06.2002 um 12:09 (2275 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi!

Am 2002-06-04 14:39 hat Bodo geschrieben:

Du orientierst Dich dazu zu sehr an der ueblichen behoerdlichen Ausfuehrlichkeit. Die schriftliche Rechfertigung der eigenen Existenz.

Du bzeichnest mich also hinten rum als Bürokrat! Pah!

Zwei Seiten pro Thema halt ich im Regelfall fuer mehr als ausreichend.

Genau da habe ich ein Problem. Ich habe ein Problem, Politik so einsilbig und auf Schlagworte reduziert zu vermitteln. Das ist Leitartikel in der Süddeutschen mit Kommentar contra Bildzeitungs-Headline.
Bei difizielen Themen wie Zuwanderung etc. hätte ich gerne die Möglichkeit, dass sich das Wahlvolk eingehender informieren kann und weiss, um was es geht. Das endet sonst in der einer Aktion wie der von Koch "Sind Sie für die doppelte Staatsbürgerschaft? Ja | Nein" - "Wo kann ich hier gegen Ausländer unterschreiben?"

Ok, dass waere bei 30 Themen (man muss ja auch nicht gleich so hoch greifen), viel Stoff.

Auf einmal macht er einen Rückzieher

Aber wenn du 30 mal einzeln hingehst ist es auch nicht weniger und der Aufwand fuer den Waehler und fuer die Stimmenauszaehlung ist enorm hoeher.

Klar, aber das hatte ich ja auch als Problem geäussert, dem man z. b. mit eWahlen ein wenig beikommen könnte.

Grüße, Andreas.



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