Angezeigtes Thema: 'Theorie: Wie kann man als Buerger (im Verbund mit anderen) in Deutschland die Politik beeinflussen?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 04.06.2002 um 00:17 (2273 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-06-03 14:30 hat Kunstguerilla geschrieben:

Es macht Sinn, soviele wichtige Entscheidungen zu treffen, wie wichtige Entscheidungen zu treffen sind.
Und wenn 10 Stueck anstehen, dann ist es sinnvoller die in einem Aufwasch zu machen als dafuer 10 Entscheide durchzufuehren.

Meinste? Ich weiss nicht ... Denn so mit 'nem Kreuzchen ist es bei Volksentscheidungen eben nicht getan. Ich kann nicht auf den Wahlzettel schreiben:

"Welchen Entwurf zu einem Zuwanderungsgesetz wählen Sie?

A) Den Entwurf der rot-grünen Bundesregierung?
B) Den Entwurf von CDU/CSU?
C) Den Entwurf der Liberalen?
D) Den Entwurf der PDS?
E) Den Entwurf der DVU?"

sondern da muss dem Bürger schon auch Fakten an die Hand gegeben werden, um überhaupt in der Lage zu sein, eine Entscheidung zu treffen.

Z. B. bei besagter Entscheidung in Bayern in Sachen Müllkonzept bekam man zwei Wochen (oder so) vor Stimmabgabe eine Broschüre, in der die Unterschiede erklärt wurden und das halte ich für zwingend nötig.

Das kollidiert doch nicht mit der Moeglichkeit mehrere Fragen auf einmal zu behandeln?
Oder muss der Bayer sich zuhause schon merken koennen, welchen Buchstaben er nachher ankreuzen soll? (-;

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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 04.06.2002 um 10:44 (2195 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi!

Am 2002-06-04 00:17 hat Bodo geschrieben:

Z. B. bei besagter Entscheidung in Bayern in Sachen Müllkonzept bekam man zwei Wochen (oder so) vor Stimmabgabe eine Broschüre, in der die Unterschiede erklärt wurden und das halte ich für zwingend nötig.

Das kollidiert doch nicht mit der Moeglichkeit mehrere Fragen auf einmal zu behandeln?

Theoretisch nicht, in der Praxis wohl schon. Stelle Dir einmal vor, man müsste in einem Aufwasch 30 Entscheidungen treffen: Sicherheitspaket II, Zuwanderungsgesetz, Verbraucherschutzgesetz, Waffenrecht, Jugendschutz etc. Und um jeweils eine Entscheidung treffen zu können, welche der gebotenen Möglichkeiten man selber wählen möchte, müsste man sie entsprechend informieren. Das wäre dann eine Brochüre von 800 Seiten Umfang

Oder muss der Bayer sich zuhause schon merken koennen, welchen Buchstaben er nachher ankreuzen soll? (-;

Harhar, ich bin ja wirklich auch kein Bayern-Freund als Weintrinker, aber hier leben nicht nur Bierzeltdauergäste

Grüße, Andreas.



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