[...] es ging um "nicht wissen *wollen*", das ist ein aktiver bis passiv-unterbewusster Prozess, den man ab einem bestimmten Grad sicherlich mit dem psychologischen "Verdrängung" bezeichnen kann.

ja und? (-:

Irgendwann wacht jeder einmal auf oder wird unsanft geweckt. Man kann dem Leben nicht entfliehen, auch wenn das viele versuchen und dann "Hare krishna" singen

Ach die paar abweicher vom Normalen kann ja AkteX uebernehmen (-:

Aaaaalso: Der Grad der Informiertheit aendert also nicht an den den realen Begebenheiten (ueber die man informiert ist) und hat auch keine positiven Einfluss auf das Verhalten.

Wozu mir also damit den Tag versauen? Warum mich mit Wissen belasten, dass lediglich mit belastet aber keinem anderen hilft?

Es ist nicht gesagt, dass es nichts hilft - anders herum ist Informiertheit (eigentlich AUfgeklärtheit) aber auch kein Garant für Humanismus. Aber einer, der über das Elend in Afrika bescheid weiss, fühlt sich vielleicht eher animiert, zu helfen, als derjenige, dem man alle 5 Jahre in der TAgesschau ein Bild von einem Kind mit Hungerbauch präsentiert.