Angezeigtes Thema: 'Gewalt gegen Frauen und Mädchen'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 25.05.2002 um 16:46 (2294 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-05-25 13:24 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-05-25 02:54 hat revolutionsound geschrieben:

Zwei Mädchen in einem Dorf in Bangladesch sind Opfer islamischer Rechtswillkür: "Es gibt keinen mehr, der mit uns redet." Das Urteil waren auf Anweisung des Imam im Namen Allahs 101 Schläge mit dem Bambusstock für jedes Kind. Grund: sie wurden von Männern angesprochen und ein Junge erzählte dies im Dorf. Die Schläge, die ohne Anhörung veranlasst wurden, sollten allein nicht genügen. Die Gesellschaft schloss sie aus, und die beiden Mädchen vegetieren kontaktlos in einer Hütte.

Total irre. Was sich Maenner so alles einfallen lassen und die anderen dann mittragen.


Und darf es doch! Die Fatwa ist eine Rechtsanwendung, die sich gegen die Menschenrechte richtet, gegen die Rechte der Frau, und in diesem konkreten Fall ist ihr Terror offensichtlich. Die Straftat ist die Fatwa selbst. Die Benachteiligung der Frau ist die gezielte Tat im Namen einer terrorisierenden männlichen Gottheit. Religion darf nicht dazu angewendet werden, Bevölkerung zu unterdrücken. Ist die Aufhebung solcher Gesetzgebung nicht auch zwangsweise die Infragestellung der Religion, die solche Resultate auf Grundlage fundemantalistischen und radikalen Denkens generiert?

Und ob! Mittels Religionen ist schon ungeheuer viel Ungerechtigkeit, Hass und Zerstoerung auf der Welt verbreitet worden. Das Problem sind aber nicht die Religionen, sondern deren weltliche Vetreter. Die deuten, wie es ihnen in den Sinn kommt, erweitern, wie es ihnen nuetzlich erscheint und manipulieren die Glaeubigen.

Interessant ist auch, warum gerade religoese Menschen sich so leicht manipulieren und vereinnahmen lassen. Das Frauen dafuer bestraft werden, dass Maenner sie ansprechen - da muss doch bei jedem ein Restverstand einsetzen und melden dass da etwas total schief laeuft.

Religion ist Opium für das Volk und ein Geisselinstrument in der Politik. (damit spreche ich mich aber nicht gegen, sagen wir mal indifferent, 'Höhere Wesen Gläubigkeit' aus;)

Bezeichnend ist auch das Urteilsverfahren gegen eine Mutter in Nigeria, die hingerichtet werden sollte, DA SIE VERGEWALTIGT WURDE UND SOMIT EHEBRUCH BEGANGEN HAT.
Das Urteil, letztendlich eine Aufhebung der Hinrichtung durch Steinigung, muss sehr skuril gewesen sein, denn es ging darum, durch das revidierte Urteil nicht die Religion in Frage zu stellen...

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