Am 2002-05-22 00:06 hat revolutionsound geschrieben:

Genau das ist es, Bodo, natürlich reden wir vom Sex und zwar bei einer Prostituierten.

Ein "Freier"! Jetzt hab ich es (-:

Ist es nicht interessant, wie die Sprache schon verharmlosen kann?

Und wie missverstaendlich bzw. ungenau sie sein kann (-;

Das Alter war bis zu 47 Jahre, die Prozentzahl 70. Das ist die negativste Dunkelziffer, die mir desbezüglich über den Weg gelaufen ist. Bis ich diese Zahl gehört habe, war ich vielleicht von 10% ausgegangen. Die Schätzungen liegen aber bei weitem höher. Wie kommt das? Es ist ein Thema, dass nicht angesprochen wird. Lass es nur 30% sein, und man ist vor dem Kopf gestossen. Das ist ein Unding, dass tief in der Gesellschaft drin steckt. Allein, wenn man bedenkt, auf was für Wege viele der ausländischen Prostituierten den Weg nach Deutschland finden, ist einfach abscheulich. Sie werden auf den Weg hierher missbraucht, ihre Hemmschwelle und Wehrhaftigkeit auf null herabgesetzt.

Da sind aber zwei Faelle. Es gibt eine freiwillige Prostitution, ich die ich Dienstleistungsgewerbe ansiedeln wuerde und eine erzwunge, die rechtlich wohl als Freiheitsentzug mit kontinuierlicher Vergewaltigung einzustufen ist. Letztere ist ein absolutes Unding und die, die das verursachen, taete ich lebenslang einkerkern und taeglich von einem Trupp Sumo-Ringer vernaschen lassen.

Ein "Freier"! Jetzt hab ich es (-:

Gibt es einen negativeren Ausdruck? Das ist eine ehrliche Frage.

Die sexuelle Prostitution ist ein altes Gewerbe. Das führt mich wieder zu der Apathie gegen Geld. (Wie kommt eine Frau/ein Mädchen in dieses Gewerbe? Was für Vorgeschichten gibt es da?) Dieses Gewerbe stösst bei mir auf Apathie. Es ist einfach nicht in Ordnung.
Meiner Meinung stimmt die Gesellschaft nicht, wenn so etwas überhaupt möglich ist... (Soll ich jetzt auf meine Gefühle oder mein Gewissen horchen oder doch lieber argumentieren?)