Seid flexibel sagt die Bibel.

Aber die religiösen Führer handeln politisch und das irgendwie schon seid 'immer'.

Also selber zusammenreimen und vorsichtshalber erst mal nichts glauben?

Ich halte diese Heilslehre für eine Irrlehre und eine Lüge.

So wie sie von der katholischen Kirche seit dem Konzil von Konstantinopel im Jahre 770 (oder 777?) interpretiert wurde, schon.

Wofür Erlösung, wenn man 1. Mose 3 umdeutet?

Ein Kriegsgott und ein Friedefürst?!

Aber wenn wir einmal den Glauben verlassen und das Buch aus wissenschaftlicher Sicht betrachten, dann macht es doch durchaus Sinn, die Vertreibung aus dem Paradies einzubauen. Denn damit erklärt sich alles bis hin zum Schluss, der Kreuzigung. Sonst funktioniert ja die ganze Story nicht.

... tock, tock, tock, ...

'Gut' und 'Böse' müsste man wohl phylosophisch angehen.

Sie müssen sich ja rechtfertigen. Frage mit deiner Ethik und sie können dir nicht antworten, sondern müssen vor dir flüchten;)

Was hat das mit der Lehre von Jesus Christus zu tun?

Wie richtig! Allein schon die Frage, ob der Papst Fehler machen kann, ist absurd.

Aber wie sieht er sich und wie wird er gesehen? Aus seiner Position ist Gott eben doch verantwortlich. Dieser Gott muss aber anders als deiner sein.

Nun ja, es ging mir um seine Lehransätze.

Und um dazu mehr sagen zu können, denke ich, reicht die Bibel nicht aus.

Aus Sicht der Schriftgelehrten war das wohl weniger eine religiöse Auseinandersetzung, sondern die Abwehr der Bedrohung durch einen Revoluzzer.

Er stellte das jüdische Gesetz im AT (mit Zusatzklauseln) in Frage.

Sach ma, sind wir hier in der Bibelstunde?

So lange, bis sich der Kreis schliesst. mit:lol:

Pastor: "Ich sprach von Jesus, mein Sohn."

Rotwerd'

[...] dann kam der olle Nero von 54 - 68. Hmmm, und wann kamen Paulus und Petrus nach Rom?

Und wie und wer waren die Kaiser nach Nero... also ab in die Verliese der Vergangenheit und wühlen...

Ich bleibe dabei: "Faust" ist sehr kühl, noch heute, noch immer. Das Faust'sche Problem kannst Du permanent, vor allem in der Politik, erleben.

Also das ist ja echt eine bezeichnende Feststellung.

Goethe kannte sich wohl in der Politik nur allzu gut aus.

Aber er war ja auch Philosoph. Da hat er wohl ganz interessante Ansichten, die nicht ohne Auswirkungen auf unseren Staat waren.

Ha, endlich mal wieder ein Posting, dessen Beantwortung Spass bereitet und nicht Magenkrämpfe verursacht!

YES! Hab' mein Käffchen genossen.

Seid flexibel sagt die Bibel.

Öh, eher spricht sie von "Gott hat dem Menschen den freien Willen gegeben" Aber natürlich steht in der Bibel - wie immer - auch Gegenteiliges.

Aber die religiösen Führer handeln politisch und das irgendwie schon seid 'immer'.

Dem kann ich nicht widersprechen. Umso wichtiger ist die Forderung zwischen Trennung von Staat und Religion. Da müssen die "aufgeklärteren" Nationen auf die anderen positiv einwirken.

Also selber zusammenreimen und vorsichtshalber erst mal nichts glauben?

Selber zusammen reimen tut man immer, das geht gar nicht anders. Mann kann Glaubenslehren nur subjektiv erfassen und das führt automatisch zu Interpretation. Vorsichtshalber nicht den Grundsätzen einer Relgion Glauben schenken (denn glauben tut jeder Mensch, auch der Atheist), kann man machen, aber solange man Glauben als etwas Persönliches versteht, passiert auch gar nichts. Nur die Zusammenrottung unter einen gemeinsamen Führer führt zu all dem Mist, der seit Jahrtausenden "im Namen des Glaubens" passiert.

Ich halte diese Heilslehre für eine Irrlehre und eine Lüge.

So wie sie von der katholischen Kirche seit dem Konzil von Konstantinopel im Jahre 770 (oder 777?) interpretiert wurde, schon.

Wofür Erlösung, wenn man 1. Mose 3 umdeutet?

Erlösung vom Dasein, würde ich sagen, um ins Paradies zurück zu gelangen. Und unmythisch heisst das das Ende vom Leid.

Ein Kriegsgott und ein Friedefürst?!

Genau. Da gibt es nichts zu unterscheiden bzw. es ist ja noch fieser: Kriegsgott und Friedensgott zur exakt der selben Zeit! Bzw. so entsteht überhaupt erst Zeit, die bzw. dessen Messung eine rein menschliche Erfindung ist: Man steht vor einer Tür, auf der steht "Eingang", also geht man rein. Ist man drinnen und reht sich um, steht auf der selben Tür "Ausgang". Da - aufgrund des Naschens vom Baum der Erkenntnis - das Erfassung der Gleichzeitigkeit nicht möglich ist, entsteht Zeit aufgrund der Notwendigkeit, das eine nach dem anderen zu erfassen.

Jetzt wird es aber langsam Zeit für das Portal http://www.mehr-theologie-wagen.de

Aber wenn wir einmal den Glauben verlassen und das Buch aus wissenschaftlicher Sicht betrachten, dann macht es doch durchaus Sinn, die Vertreibung aus dem Paradies einzubauen. Denn damit erklärt sich alles bis hin zum Schluss, der Kreuzigung. Sonst funktioniert ja die ganze Story nicht.

... tock, tock, tock, ...

Herein!

'Gut' und 'Böse' müsste man wohl phylosophisch angehen.

Die christliche Sicht ist auch nichts anderes als eine spezielle Form von Philosophie. Eine mögliche Sicht der Dinge. Und *die* Wahrheit gibt es eh nicht, das kann man sich gleich abschminken.

Sie müssen sich ja rechtfertigen. Frage mit deiner Ethik und sie können dir nicht antworten, sondern müssen vor dir flüchten;)

Wer jetzt? Die Menschen vor Gott? Verstehe ich ncht ...

Was hat das mit der Lehre von Jesus Christus zu tun?

Wie richtig! Allein schon die Frage, ob der Papst Fehler machen kann, ist absurd.

Die macht er selbstverständlich und so mancher Papst der Vergangenheit hat ganz krasse und unverzeihliche Fehler begangen. Zwar "im Namen Christi", aber hey, was kann der dafür, dass sein Name für irgendwelchen Scheiss missbraucht wird?

Aber wie sieht er sich und wie wird er gesehen? Aus seiner Position ist Gott eben doch verantwortlich. Dieser Gott muss aber anders als deiner sein.

Im 4. Jahrhundert und dann wieder im 16. wäre ich wohl als Häretiker verfolgt worden

Nun ja, es ging mir um seine Lehransätze.

Ah, nein, die waren definitv nicht jüdisch. Sie entsammen sicherlich zum Teil aus der jüdischen Vorstellungen, gehen aber doch einen ganz anderen Weg.

Und um dazu mehr sagen zu können, denke ich, reicht die Bibel nicht aus.

Sicherlich, man muss es ja auch nicht immer aus Sicht der Bibel versuchen zu deuten, sondern das geht schon auch auf einer abstrakten und allgemeineren Ebene. Denn, hey, es geht doch nicht um einen sandaletragenden Juden vor 2000 Jahren, dessen Gebeine irgendwo liegen sollten. Das ist eine Story, ist Philosophie. Es ist dafür völlig unerheblich, ob die Bibel ein schlüssiges Geschichtlein erzählt oder so tut, als sei das Realität. Das Entscheidende ist, was unten raus kommt: "Liebe Deinen Nächsten als Dich selbst." Da könnte man genauso die Nonviolence-Strategie von Gandhi hernehmen.

Aus Sicht der Schriftgelehrten war das wohl weniger eine religiöse Auseinandersetzung, sondern die Abwehr der Bedrohung durch einen Revoluzzer.

Er stellte das jüdische Gesetz im AT (mit Zusatzklauseln) in Frage.

Ja, aber das Gesetz war Machterhalt für die Mächtigen. Also musste Jesus weg. Denk z. B. an sein Poltern gegen den Geldhandel im Tempel. Das ist schon auch eine finanzielle Bedrohung für die Herrschenden gewesen.

Sach ma, sind wir hier in der Bibelstunde?

So lange, bis sich der Kreis schliesst. mit:lol:

Och, ist er noch nicht geschlossen?

Pastor: "Ich sprach von Jesus, mein Sohn."

Rotwerd'

Brav

[...] dann kam der olle Nero von 54 - 68. Hmmm, und wann kamen Paulus und Petrus nach Rom?

Und wie und wer waren die Kaiser nach Nero... also ab in die Verliese der Vergangenheit und wühlen...

Warum eigentlich? Ich weiss jetzt gar nicht mehr, worauf Du hinaus wolltest.

Ich bleibe dabei: "Faust" ist sehr kühl, noch heute, noch immer. Das Faust'sche Problem kannst Du permanent, vor allem in der Politik, erleben.

Also das ist ja echt eine bezeichnende Feststellung.

Bezeichnend für wen?

Goethe kannte sich wohl in der Politik nur allzu gut aus.

Und hatte als Politiker auch Dreck am Stecken.

Aber er war ja auch Philosoph. Da hat er wohl ganz interessante Ansichten, die nicht ohne Auswirkungen auf unseren Staat waren.

Das musst Du mir erklären? Goethe ist schuld an der Käuflichkeit unserer Politik? Och, das hat wohl eher ein anderer erfunden. Mein Vorschlag wäre Nimrod aus dem 4. Jahrtausend vor Christus, der erste belegte Gewaltherrscher auf Erden

Ha, endlich mal wieder ein Posting, dessen Beantwortung Spass bereitet und nicht Magenkrämpfe verursacht!

YES! Hab' mein Käffchen genossen.

Kann ja so weiter gehen, Kaffee ist genug vorhanden

Grüße, Andreas.