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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Die Gesellschaft >> Informationsfreiheit fördern: Hat Stoiber sich gewandelt?

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1. wkeim, 16.05, 09:38 (Start) 
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    3. Bodo, 16.05, 11:14 (2) 
      4. Kunstguerilla, 16.05, 11:45 (3) 
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8. Bodo, 20.05, 02:03 (7) 
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          20. Bodo, 23.05, 10:44 (19) 
            21. Kunstguerilla, 23.05, 18:24 (20) 

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Angezeigtes Thema: 'Informationsfreiheit fördern: Hat Stoiber sich gewandelt?'
Beitrag Nummer 10 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 20.05.2002 um 12:38 (2130 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-05-20 10:51 hat Kunstguerilla geschrieben:

Och, ich denke auf so einer Fete wäre er ein ganz angenehmer Gast, gehört er doch zur Toscana-Fraktion

Man kann mit ihm sicher toll ueber Zigarren und Oberklasse-Autos tratschen. Weiss nur ich selbst nichts zu.

Und da habe ich drei Alternativen: Schröder, Stoiber, Westerwelle. Das ist eigentlich ein Gruselkabinett, aber da nehme ich dann eben denjenigen, mit dem ich noch am ehesten leben kann.

Genau. Und wenn der beste schon uebel ist, faellt es auch nicht mehr so schwer, den schlechtesten zu waehlen.
Westerwelle hat ja im Moment ohnehin ganz andere Probleme - und zwar welche, in denen wieder mal ein Moellemann mit drin haengt (-:

Ich weiss nicht, ob es besser wäre, es wäre auf jeden Fall "richtiger" im Sinne von "Wir sind das Volk"! Und für die Praxis gesprochen wäre es definitiv besser, denn dann wäre klar, dass Stoiber haushoch unterliegt
...
Wobei man doch weiss, dass die meisten Leute personenbezogen wählen, also gerade nicht nach politischen Programmen entscheiden. Wer liest sich vor der Wahl schon die Partei- und Wahlprogramme durch?

Da widersprichst Du dir doch selbst. Du sagst, die Leute waehlen ohnhin nur nach den Personen und beschaeftigen sich nicht mit den Parteien insgesamt. D.h. wenn Sie jetzt CDU/CSU waehlen, dann waehlen sie doch die Person Stoiber? Das widerspricht dann aber der Aussage, dass sie Stoiber nicht wollen.


Ganz meine Meinung. Aber ich fände wünschenswert, wenn es in der deutschen Politik ein imperatives Mandat gebe. Wenn die Leute (mit einer Mehrheit von 70%) sagen, wir wollen keine Atomkraft, dann hätte sich Politik daran zu halten.
Unser System führt doch nur noch dazu, dass die Politiker völlig losgelöst vom Wählerwillem Entscheidungen treffen. Man gibt ihnen ein Mandat und dann haben sie 4 Jahre einen Freibrief zu machen, was sie wollen.

Ich habe 1998 rot-grün gewählt - dass die dann einen Krieg anfangen, habe ich nicht gewollt

Aber wenn nun diese 70% der Deutschen wollten, dass wir als Schosshuendchen der Amis den Affen machen? Viel kritische Stimmen gab es nicht.

Und funktioniert ein imperatives Mandet denn ohne staendige Rueckfrage beim Waehler (die im Moment organisatorisch gar nicht moeglich ist - zumindest nicht bei Entscheidungen, die schnell getroffen werden muessen). Oder willst du jeden vorhersehbaren Fall bei der Wahl abdecken?
Punkt 122324: Im Fall eines terroristischen Angriffs auf die Vereinigten Staaten trage ich einen Vergeltungsschlag auf ein Land deren Wahl, sofern dabei nicht mehr als 50 Zivilisten ums Leben kommen.
Punkt 122325: Wie 122324 aber mit der Erlaubnis fuer 5000 Opfer.
Punkt 122326: Wie 122324 aber nur wenn es nicht unseren Wirtschaftlichen Interessen schadet?


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Antworten:
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.05.2002 um 09:53 (2160 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi!

Am 2002-05-20 12:38 hat Bodo geschrieben:

[Schröder als Partygast]

Man kann mit ihm sicher toll ueber Zigarren und Oberklasse-Autos tratschen. Weiss nur ich selbst nichts zu.

Doof. Ich tät dann mit ihm über den Audi A8 plaudern, den er fährt Immer noch besser als Stoiber, denn ein Partygast, der nur Mineralwasser trinkt, würde doch zur Spassbremse.

Und da habe ich drei Alternativen: Schröder, Stoiber, Westerwelle. Das ist eigentlich ein Gruselkabinett, aber da nehme ich dann eben denjenigen, mit dem ich noch am ehesten leben kann.

Genau. Und wenn der beste schon uebel ist, faellt es auch nicht mehr so schwer, den schlechtesten zu waehlen.

Hmmm, weiss nicht, seltsame Logik Ich finde Schröder schlecht, aber ich finde ihn nicht schlecht genug, um einen noch schlechteren zu wählen. Da verbindet mich von meiner eigenen politischen Sozialisation auch zu viel mit Schröder bzw. der SPD, schliesslich habe ich mal für Johannes Rau und Oskar Lafontaine Wahlkampf gemacht

Westerwelle hat ja im Moment ohnehin ganz andere Probleme - und zwar welche, in denen wieder mal ein Moellemann mit drin haengt (-:

O ja, in der Tat. Ich bin gespannt, ob Claudia Roth ihre Ankündigung wahr macht, und Anzeige gegen Möllemann erstattet. Was reitet denn den wieder? Ich wusste gar nicht, dass bei der FDP die Antisemiten beheimatet sind, hätte die eher bei der CSU und weiter rechts vermutet. Aber an einem Kanzler Westerwelle fände ich nur positiv, dass es der erste schwule Kanzler wäre

[Kanzler-Direktwahl]

Ich weiss nicht, ob es besser wäre, es wäre auf jeden Fall "richtiger" im Sinne von "Wir sind das Volk"! Und für die Praxis gesprochen wäre es definitiv besser, denn dann wäre klar, dass Stoiber haushoch unterliegt
...
Wobei man doch weiss, dass die meisten Leute personenbezogen wählen, also gerade nicht nach politischen Programmen entscheiden. Wer liest sich vor der Wahl schon die Partei- und Wahlprogramme durch?

Da widersprichst Du dir doch selbst. Du sagst, die Leute waehlen ohnhin nur nach den Personen und beschaeftigen sich nicht mit den Parteien insgesamt. D.h. wenn Sie jetzt CDU/CSU waehlen, dann waehlen sie doch die Person Stoiber? Das widerspricht dann aber der Aussage, dass sie Stoiber nicht wollen.

Nein, nein, das ist der Widerspruch im Wählerverhalten, dass ich selbst angesprochen habe. So ist das - Kanzler-Direktwahl - hier doch erst entstanden: Ich verstehe nicht, wie einerseits die Leute Stoiber nicht wollen (Zuspruch ca. 31%), andererseits aber die Union (41% gegenüber 35% SPD). Das ist der Widerspruch, denn es sollte doch einem jeden klar sein, dass man Stoiber bekommt, wenn man Union wählt.

Aber ich fände wünschenswert, wenn es in der deutschen Politik ein imperatives Mandat gebe. Wenn die Leute (mit einer Mehrheit von 70%) sagen, wir wollen keine Atomkraft, dann hätte sich Politik daran zu halten.
Unser System führt doch nur noch dazu, dass die Politiker völlig losgelöst vom Wählerwillem Entscheidungen treffen. Man gibt ihnen ein Mandat und dann haben sie 4 Jahre einen Freibrief zu machen, was sie wollen.

[...]

Aber wenn nun diese 70% der Deutschen wollten, dass wir als Schosshuendchen der Amis den Affen machen? Viel kritische Stimmen gab es nicht.

Dann wäre das für mich bedauerlich und betrüblich, aber es wäre Wählerwillen. Denn jetzt ist Deutschland doch auch schon Schosshund der Amis, aber das haben ein paar Hundert Typen für über 80 Mio. Menschen entschieden, ohne diese zu fragen.

Und funktioniert ein imperatives Mandet denn ohne staendige Rueckfrage beim Waehler (die im Moment organisatorisch gar nicht moeglich ist - zumindest nicht bei Entscheidungen, die schnell getroffen werden muessen). Oder willst du jeden vorhersehbaren Fall bei der Wahl abdecken?

Ein imperatives Mandat würde auch eine Änderung der gesamten Wählerstruktur benötigen. Der Einwohner von München würde dann nicht mehr eine Bundespartei wählen, sondern Vertreter für einen regionalen Rat. Und dieser Rat erhält von den Wählern ein imperatives Mandat. Und so passiert das in jeder Wahleinheit - z. B. jeder Stadt ab x Einwohner. Von einem solchen Stadtrat (der nichts mit dem gleichnamigen bestehenden zu tun hätte bzw. anders wäre) und allen anderen Stadträten einer bestimmten Region (meinetwegen Landkreis oder Bundesland, wenn man das beibehalten möchte) erginge dann jeweils das Mandat an die nächsthöhere Instanz, den Landtag oder wie auch immer. Da nicht jede Stadt gleich entscheidet, würde dort, auf höherer Ebene, eine Mehrheitsentscheidung erfolgen. Und das wiederum ginge noch eine Stufe höher bis zur Bundesentscheidung. Und somit würde "ganz oben" das passieren, was ganz unten von einer Mehrheit entschieden wurde.

Punkt 122324: Im Fall eines terroristischen Angriffs auf die Vereinigten Staaten trage ich einen Vergeltungsschlag auf ein Land deren Wahl, sofern dabei nicht mehr als 50 Zivilisten ums Leben kommen.
Punkt 122325: Wie 122324 aber mit der Erlaubnis fuer 5000 Opfer.
Punkt 122326: Wie 122324 aber nur wenn es nicht unseren Wirtschaftlichen Interessen schadet?

Du siehst das zu abstrakt und konstruierst hier Bezüglich dem NATO-Krieg gegen Afghanistan wären die möglichen Wahloptionen wohl eher so gewesen:


  • Keine Teilnahme Deutschlands an den NATO-Aktionen.
  • Einsatz ist Abhängig von der Erteilung eines UNO-Mandats.
  • Nur humanitäre Hilfe unter UNO-Mandat.
  • Teilweise Unterstützung der NATO durch Spezialeinheiten.
  • Volle Unterstützung in der Kriegshandlung.


Und da könnte jeder dann sein Kreuzlein machen und am Ende rechnet man zusammen, wie sich das Volk entscheidet. Dabei könnte natürlich die gleiche "Antwort" heraus kommen, die rot-grün von sich aus gegeben hat ("Teilweise Unterstützung der NATO durch Spezialeinheiten") und mir würde das nicht schmecken, aber dann wäre es immerhin eine Volksentscheidung gewesen und nicht eine der politischen Kaste von ein paar previlegierten Männern und Frauen, die eigentlich nur unsere Deligierten sind.

Grüße, Andreas.


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