Angezeigtes Thema: 'Informationsfreiheit fördern: Hat Stoiber sich gewandelt?'
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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
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Geschrieben am: 19.05.2002 um 11:38 (2143 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Mahlzeit!

Am 2002-05-16 11:54 hat Bodo geschrieben:

Aber: Stoiber startet unbeliebt. Als bayerischer Erzkonservativer mag ihn keiner ausserhalb Bayerns so recht leiden und das Gezaenk mit Merkel um die Kandidatur war auch nicht gerade Zucker. D.h. Fuer Stoiber kann es eigentlich nur besser werden und die Union ist ohnehin seit Monaten im Aufwind |-:

Eben, das ist doch das "Problem". Die wenigsten wollen einen Kanzler Stoiber - gleichzeitig ist aber die Union im Aufwind. Was beudetet das? Dass sich die Leute nicht klar darüber sind, dass sie Stoiber kriegen, wenn sie Union wählen? Kann ja wohl nicht sein, das sollte man doch schon auf Grundschulniveau verstehen.

Und wann wird man endlich so weit sein, dass man Kandidaten direkt wählen kann? Also den Kanzler direkt wählen und gleichzeitig die Bundestagsabgeordneten direkt wählen. Aber nur pauschal eine Partei wählen, was dann zu diesem oder jenem Abgeordneten und jenem Kanzler führt ... wieso überlässt man die eigentliche Wahlentscheidung denn der Politikerkaste?

Grüße, Andreas.


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Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 20.05.2002 um 02:03 (2077 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-05-19 11:38 hat Kunstguerilla geschrieben:

Eben, das ist doch das "Problem". Die wenigsten wollen einen Kanzler Stoiber - gleichzeitig ist aber die Union im Aufwind. Was bedeutet das? Dass sich die Leute nicht klar darüber sind, dass sie Stoiber kriegen, wenn sie Union wählen? Kann ja wohl nicht sein, das sollte man doch schon auf Grundschulniveau verstehen.

Weil man die Alternative auch nicht mehr leiden mag? Schroeder mag zwar beliebter sein als Stoiber, aber auf meinen Geburtstag taet ich den auch nicht gerade einladen.


Und wann wird man endlich so weit sein, dass man Kandidaten direkt wählen kann? Also den Kanzler direkt wählen und gleichzeitig die Bundestagsabgeordneten direkt wählen. Aber nur pauschal eine Partei wählen, was dann zu diesem oder jenem Abgeordneten und jenem Kanzler führt ... wieso überlässt man die eigentliche Wahlentscheidung denn der Politikerkaste?

Meinst du, dass waere besser? Es ist schon nicht einfach, bei fuenf Parteien zu wissen, was diese wollen, also wie man sich mit ihnen identifizieren kann. Und das dann auch noch fuer einzelne Personen.
Und wuerde das nicht auch die Politiker dazu noetigen, staendig an die Oeffentlichkeit zu draengen, damit man sie spaeter auf dem Wahlzettel wiedererkennt? Wuerde dann nicht jeder einzelne darauf schielen, selbst moeglich gut dazustehen? Ich finde es gar nicht wuenschenswert, dass Politiker immer nur das tun, was sie fuer mehrheitsfaehig halten. Die wirklich wichtigen Entscheidungen, koennen sehr unpopulaer sein.

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