Angezeigtes Thema: 'Fällt Oettinger?'
Beitrag Nummer -1 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 06.05.2007 um 17:21 (3288 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2007-05-06 00:27 hat Bodo geschrieben:

Am 2007-05-05 23:35 hat revolutionsound geschrieben:

Die Bedingungen muss man gezielt herstellen. Aber Vorformen sind schon entstanden - und die sehen schon ganz schön kompliziert aus. Bei bestimmten Bedingungen bilden die sich halt zwangsläufig. Gewisse Eigenschaften von Kohlenstoff, Stickstoff und Schwefel machen das aus.

Hast Du dazu Links?

ganz nach unten scrollen

DAS kannte ich auch schon.
Da werden Porphyrine als Beispiel dafür, dass sich so auch komplexe Molekule bilden, genannt. Jetzt geh mal zu http://de.wikipedia.org/wiki/Porphyrine, schau die das Ding an und dann vergleich das mal mit dem Aufbau einer allereinfachsten lebenden Zelle.
Vom einfachsten Leben ist man da noch so weit entfernt, wie ein Tropfen Öl vom Legoland.

Das ist richtig. Andere Erklärungen wird die Wissenschaft nicht finden, auf ähnlichem Wege müssen sich also alle Zwischenstufen gebildet haben.

Neuerdings gab es auch Artikel über die Entwicklung von komplizierten Molekülen in populären Zeitschriften, die ich nicht im Internet finde. Interessant sind in dem Zusammenhang aber die Ribozyme.

Da lese ich keinen Zusammenhang zu zufällig entstandenen Molukülen und die Legoburg ist auch noch weit weg (-;

Ungefähr dort ist auch der Riss in der Forschung. (-,

[Willen]
Na es hat doch nicht alles, dass lebt, bis zur einzelnen Zelle hin, einen Willen oder Plan.

Sicher nicht. Und doch reden wir vom "Nutzen" für die Natur. Doch woran soll die Natur 'erkennen' was nützlich ist oder Sinn macht?

Die Bedingungen sind darauf ausgerichtet, dass es passiert. So wie Wasser sich keine Gedanken darüber macht, warum es abwärts fliesst und die Sonnen-Atome nicht demokratisch abstimmen, ob sie heute strahlen wollen (-;

*Schmunzel* Wie viel Willen haben wir dann also?

"Wir" ist wieder was anderes. Hier ging es ja um's Leben im allgemeinen.

Gut. Warum strebt das Leben also nach dem Überleben - könnte man fragen. Warum Selbsterhaltung?

Wieviel Willen "wir" haben? Dann sag Du erst mal, wer das wir ist (-:

Au Backe. Das ist ja garnicht so einfach. Wie viel z.B. kann man schon über sein eigenes Gehirn sagen. :-/ Über vieles, was wir tun, brauchen wir garnicht mehr nachdenken: das kann das Gehirn schon selbst lösen. Oder kann ein siebenjähriges Kind nachvollziehen, welche Berechnungen das Gehirn anstellt, wenn abgewogen wird, ob das Kind über den Bach springen kann? Hmm.

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

Aktionen:   Informationen zu revolutionsound   User-Website besuchen revolutionsound   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 07.05.2007 um 10:16 (3303 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2007-05-06 17:21 hat revolutionsound geschrieben:

[Bausteine des Lebens]
Vom einfachsten Leben ist man da noch so weit entfernt, wie ein Tropfen Öl vom Legoland.

Das ist richtig. Andere Erklärungen wird die Wissenschaft nicht finden, auf ähnlichem Wege müssen sich also alle Zwischenstufen gebildet haben.

Das kann schon ziemlich gedauert haben, bis da eine erste reproduktionsfähige Zelle zustandegekommen ist.


Da lese ich keinen Zusammenhang zu zufällig entstandenen Molukülen und die Legoburg ist auch noch weit weg (-;

Ungefähr dort ist auch der Riss in der Forschung. (-,

Schön, dass doch nicht alles erforscht ist (-;


[Willen]
Na es hat doch nicht alles, dass lebt, bis zur einzelnen Zelle hin, einen Willen oder Plan.

Sicher nicht. Und doch reden wir vom "Nutzen" für die Natur. Doch woran soll die Natur 'erkennen' was nützlich ist oder Sinn macht?

Das kann sie nicht "erkennen".
Es hat das die besten Überlebenschancen, was am besten ins System passt.


*Schmunzel* Wie viel Willen haben wir dann also?

"Wir" ist wieder was anderes. Hier ging es ja um's Leben im allgemeinen.

Gut. Warum strebt das Leben also nach dem Überleben - könnte man fragen. Warum Selbsterhaltung?

Jetzt hast Du etwas wollen durch nach etwas streben ersetzt (-;

Die Alternative zur Selbsterhalter ist aktiver oder passiver Selbstmord. Dafür braucht es noch mehr "Willen".


Über vieles, was wir tun, brauchen wir garnicht mehr nachdenken: das kann das Gehirn schon selbst lösen. Oder kann ein siebenjähriges Kind nachvollziehen, welche Berechnungen das Gehirn anstellt, wenn abgewogen wird, ob das Kind über den Bach springen kann? Hmm.

Und warum kann man drei Meter weit in eine Sandkiste hüpfen, aber fällt in einen zwei Meter breiten Bach? (-:


_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

Aktionen:   Informationen zu Bodo   User-Website besuchen Bodo   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat