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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 12.12.2002 um 22:54 (1724 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-12-12 15:52 hat Sozialist geschrieben:

Am 2002-12-11 23:35 hat revolutionsound geschrieben:

Ist dir das passiert? Is mir, zumindest in Geschichte so nicht passiert, würde mir aber glaube ich auch auffallen. Aber Lehrer tragen ja Maßgeblich zur Meinungsbildung bei, ein relativ gefährlicher Mechanismus.

'Gefährlich' kann 'Vorauswissen' oder 'Vorauserfahrung' sein, muss aber nicht. 'Mehrwissen kann gebraucht / eingesetzt oder missbraucht im Gegenteil dazu.
Man darf nicht vergessen, dass die 'ältere Generation' gewisse Erfahrungen voraus haben kann. Sie mögen wissen, dass das Denken 'sich verändert' - durch Erfahrung, mehr Überblick - oder wie auch immer.
Meine Erfahrung bei einigen Geschichtslehrern (u.a.) ist die, dass sie uns durch ein paar Hinweise uns darauf aufmerksam machen wollten, dass wir uns nicht nur um die 'offizielle Geschichtsschreibung' kümmern sollten. Die 'inoffizielle Geschichtsschreibung' ist interessanter und aufschlussreicher. Vieles habe ich erst später gesehen.
Mir ist später so manchmal aufgefallen, dass eine erwachsene Person, aber auch durchaus Jugendliche, Dinge gesagt haben, von denen sie wussten, dass meine Gedanken wieder auf sie 'stossen müssten'.

Ich wolltw damit auch nicht sagen, dass diese Wissen nicht mehr weitergegeben werden soll

Das war mir schon klar. Ihre Verantwortung ist u.a. der Umgang mit dem 'Mehrwissen'.

denn die älteren Generationen haben mit Sicherheit einiges an schierer Erfahrung mehr, allerdings kann diese vormachtstellung, die in Lehrer nunmal hat leicht ausgenützt werden.

Und die Vormachtstellung ist auch ihre Position (bleiben wir bei der Betrachtung von Schüler und Lehrer). Wenn mir Schüler erzählten, wie sich die Lehrer manchmal gegenüber Schülern verhalten - die Schüler sollten Verweise geben dürfen. :-> Dann hätten wir wenigstens wirklich Chaos. - Nein, das wollen wir auch wieder nicht.
Aber: manche Lehrer(Innen) bräuchten echt einen auf die Finger.
Und: wie sollen sich Schüler(Innen) gegebenermaßen wehren (können)?



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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 13.12.2002 um 15:51 (1685 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-12-12 22:54 hat revolutionsound geschrieben:

Ich wolltw damit auch nicht sagen, dass diese Wissen nicht mehr weitergegeben werden soll

Das war mir schon klar. Ihre Verantwortung ist u.a. der Umgang mit dem 'Mehrwissen'.

ja.
denn die älteren Generationen haben mit Sicherheit einiges an schierer Erfahrung mehr, allerdings kann diese vormachtstellung, die in Lehrer nunmal hat leicht ausgenützt werden.

Und die Vormachtstellung ist auch ihre Position (bleiben wir bei der Betrachtung von Schüler und Lehrer). Wenn mir Schüler erzählten, wie sich die Lehrer manchmal gegenüber Schülern verhalten - die Schüler sollten Verweise geben dürfen. :-> Dann hätten wir wenigstens wirklich Chaos. - Nein, das wollen wir auch wieder nicht.
Aber: manche Lehrer(Innen) bräuchten echt einen auf die Finger.
Und: wie sollen sich Schüler(Innen) gegebenermaßen wehren (können)?



Ja, diese Lehrer gibt es eindeutig, die Problematik ist nur, als einzelner Schüler kann man ihnen kaum etwas, wenn sie sich nicht etwas wirklich heftiges erlauben. ABer das ist ja alles definitionssache...
Die Schüler könnten sich durchaus wehren, wenn sie alle gemeinsam gegen ein solches Verhalten vorgehen würden und sich wehrten, aber das kann man pro 100 Schülern zumeist höchstens mit 10 machen, weil der Rest tzuviel angst hat sich die Noten zu versauen. Und diese Gruppe ist dann einfach u klein um irgend etwas bewirken zu können. Das Problem hab ich im Moment selber und das ist echt beschissen. Aber das wird sich wohl in Kürze von selbst erledigen...

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wieder da...

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