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© 2002 Bodo Kaelberer

mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag

Forum: Der Wahlkampf der PDS
Moderiert von: Bodo, revolutionsound
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Der Wahlkampf der PDS >> Ich glaube nicht...

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1. geloescht1, 29.04, 15:43 (Start) 
  2. huflaikhan, 30.04, 13:48 (1) 
    3. geloescht1, 30.04, 16:34 (2)  *
      4. huflaikhan, 30.04, 16:52 (3)  *
      5. Kunstguerilla, 01.05, 11:45 (3)  *
        6. Bodo, 01.05, 14:13 (5) 
          7. Kunstguerilla, 01.05, 14:59 (6) 
            8. Bodo, 01.05, 15:13 (7) 
              9. huflaikhan, 01.05, 16:19 (8) 
  10. Bodo, 01.05, 17:19 (9) 
    11. huflaikhan, 01.05, 20:01 (10) 
      12. Bodo, 01.05, 23:18 (11) 
        13. huflaikhan, 02.05, 08:06 (12) 
14. Kunstguerilla, 01.05, 19:35 (8) 
  15. Bodo, 01.05, 23:18 (14) 
    16. Kunstguerilla, 02.05, 05:44 (15) 
      17. Bodo, 02.05, 12:09 (16) 
        18. Kunstguerilla, 02.05, 13:15 (17) 
19. Bodo, 03.05, 01:26 (18) 
  20. Kunstguerilla, 03.05, 06:30 (19) 
    21. Bodo, 03.05, 12:44 (20) 
      22. Kunstguerilla, 03.05, 13:04 (21) 
        23. Bodo, 05.05, 01:04 (22) 
          24. Kunstguerilla, 05.05, 11:30 (23) 
            25. Bodo, 05.05, 15:34 (24) 

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Angezeigtes Thema: 'Ich glaube nicht...'
Beitrag Nummer 3 plus 2 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: geloescht1 (Rang: Neuling)   Beiträge: 15
Mitglied seit: 03.06.2002
Geschrieben am: 30.04.2002 um 16:34 (3358 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hallo,

ich denke, ich bin mit der Politik der PDS nicht zufrieden. Sie hängt sich hintendran und wenn es schiefgeht, koppeln sie sich ab. Jüngstes Beispiel war auch Sachsen-Anhalt. Die Sozialdemokraten sind dann die Buh-Männer. Ich habe durchaus kein Problem damit, dass die PDS mitregiert, in "meiner" Stadt. Doch wer das Parteiprogramm kennt, weiß wovon ich spreche. Da ist eine Anmerkung gemacht worden, man habe als Ziel den Sozialismus in Deutschland durchzusetzen. Super!

Ich denke, dass der "Vorwurf", dass die PDS die SED Nachfolge Partei ist, haltlos ist. Es sind aber viele Verbliebene der SED in die PDS gewechselt. Aber das haben ja auch andere Parteien, dass "radikale Mitglieder alter Parteien" in ihre wechseln.

Und es sind durchaus überwiegend junge Menschen, die heute die PDS wählen. Die PDS ist sozusagen das krasse Gegenteil der SPD. Ich weiß nicht, wie man der PDS zu jubeln kann, wenn sie doch sowieso nur reden, mehr reden als die Sozialdemokraten und erst recht als die Unionsanhänger.

Und wenn man dagegen den Skatverein der Bundesminister und Verantwortlichen der SPD sieht? O weh. Peinlichkeiten, die nebeneinander sitzen, stehen und sprechen. Müntefering, Struck, Scharping, selbst Schröder. Das tut weh. Nur Schily taugt als Politiker etwas, weil er weiß, was Politik ist. Was er dabei herausbringt, gefällt mir zwar meistens nicht. Aber Schily könnte man wenigstens "politisch" angehen.

Das habe ich einmal als Witz aufgefasst. Wer ist denn die Alternative? Und Schily ein fähiger Politiker? Da ist mein Zeitungsverkäufer an der Warschauer noch kompetenter. Auch wenn der nie den Spiegel zur Hand hat. Ich halte Müntefering durchaus für einen kompetenten Menschen. Scharping sehe ich auch nicht gern in der Rolle eines Ministers. Dennoch ist es die einzige Konstellation in Deutschland, die derzeit was bringen kann und (dringend notwendig) agiert.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass sich das mit der PDS schnell wieder legen wird. Eine Art Trend im Osten. Andererseits erlebt selbige Partei im Westen einen Aufschwung... Ich verbleibe mit einem offenen Ende.

_________________
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Antworten:
Von: huflaikhan (Rang: Regular)   Beiträge: 111
Mitglied seit: 09.02.2002
Geschrieben am: 30.04.2002 um 16:52 (3269 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallo Pierre,

Am 2002-04-30 16:34 hat Pierre geschrieben:
Hallo,

[snip]

Und es sind durchaus überwiegend junge Menschen, die heute die PDS wählen. Die PDS ist sozusagen das krasse Gegenteil der SPD. Ich weiß nicht, wie man der PDS zu jubeln kann, wenn sie doch sowieso nur reden, mehr reden als die Sozialdemokraten und erst recht als die Unionsanhänger.

Kannst Du mich über das "sowieso nur reden" mal aufklären?

Und wenn man dagegen den Skatverein der Bundesminister und Verantwortlichen der SPD sieht? O weh. Peinlichkeiten, die nebeneinander sitzen, stehen und sprechen. Müntefering, Struck, Scharping, selbst Schröder. Das tut weh. Nur Schily taugt als Politiker etwas, weil er weiß, was Politik ist. Was er dabei herausbringt, gefällt mir zwar meistens nicht. Aber Schily könnte man wenigstens "politisch" angehen.

Das habe ich einmal als Witz aufgefasst. Wer ist denn die Alternative? Und Schily ein fähiger Politiker? Da ist mein Zeitungsverkäufer an der Warschauer noch kompetenter. Auch wenn der nie den Spiegel zur Hand hat. Ich halte Müntefering durchaus für einen kompetenten Menschen. Scharping sehe ich auch nicht gern in der Rolle eines Ministers. Dennoch ist es die einzige Konstellation in Deutschland, die derzeit was bringen kann und (dringend notwendig) agiert.

Nein, kein direkter Witz. Politisches Agieren auf Bundesebene, auf Gesetzesebene ist einfach etwas anderes, als wenn ich hier irgendwas wünsche ... Politik auf Gesetzesebene ist voller Spielregeln und Regularien. Die beherrscht der Schily, und die hat ein Naumann als Kultur-Staatsminister nicht beherrscht hat.

Ich will Müntefering auch die Kompetenz so wenig absprechen wie Herrn Stoiber.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass sich das mit der PDS schnell wieder legen wird. Eine Art Trend im Osten. Andererseits erlebt selbige Partei im Westen einen Aufschwung... Ich verbleibe mit einem offenen Ende.

Das ist abzuwarten, in der Tat. Doch wenn ich die Hessische Vorsitzende der PDS Luc Jochimsen sehe und höre, dann wünschte ich, es gäbe mehr von ihr in der PDS. Die PDS ist so problematisch wie die andern Parteien auch, wenn sie als Parteien mit "Die-Partei-hat-immer-recht"-Sprüchen kommen. Ich kann die PDS beim besten Willen nicht einschätzen. Die andern sehr wohl; und das gibt mir wirklich zu denken.

Grüße
Huflaikhan

_________________
Nizza, den 24. November 1887

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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 01.05.2002 um 11:45 (3143 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Lieber Pierre!

Am 2002-04-30 16:34 hat Pierre geschrieben:

ich denke, ich bin mit der Politik der PDS nicht zufrieden. Sie hängt sich hintendran und wenn es schiefgeht, koppeln sie sich ab.

Normal, oder? Die PDS ist eine Partei und hält es da nicht anders, wie ihre Mitbewerber.

Jüngstes Beispiel war auch Sachsen-Anhalt. Die Sozialdemokraten sind dann die Buh-Männer.

So falsch war das ja nicht, denn die PDS war ja kein Koalitionpartner, also direkt an der Ausgestaltung der Politik beteiligt, sondern hatte die Minderheitsregierung Höppners lediglich geduldet. Selber verbockt haben sie es nicht. Aber natürlich trägt sie Mitverantwortung, das ist ganz klar.

Ich habe durchaus kein Problem damit, dass die PDS mitregiert, in "meiner" Stadt. Doch wer das Parteiprogramm kennt, weiß wovon ich spreche. Da ist eine Anmerkung gemacht worden, man habe als Ziel den Sozialismus in Deutschland durchzusetzen. Super!

Ja, finde ich auch super. Ich weiss, dass Du das "super" anders verstanden haben willst Aber die PDS spricht von demokratischem Sozialismus, das hat so wenig mit dem selbsterklärten Sozialismus der DDR zu tun, wie die Unionspolitik in vielem christlich motiviert ist.
Wenn ich zumindest in das Parteiprogramm sehe und es dann mit denen der Mitbewerber vergleiche, male ich im Geiste bereits ein Kreuz auf dem Wahlzettel beim Namen "PDS".

Ich denke, dass der "Vorwurf", dass die PDS die SED Nachfolge Partei ist, haltlos ist. Es sind aber viele Verbliebene der SED in die PDS gewechselt.

Ja, leider. Das ist einer der Gründe, weshalb ich bisher noch gezögert habe, mein Kreuzchen zu setzen. Die alten Kader werden aber bald "wegsterben", dann wird es vielleicht "besser" (was immer das jetzt heissen mag).

Aber das haben ja auch andere Parteien, dass "radikale Mitglieder alter Parteien" in ihre wechseln.

Da hast Du recht und mich ärgert dieser Vorwurf von Seiten der Wessi-Parteien immer masslos. Denn zweierlei: Zu Zeiten der DDR haben die Block(flöten)parteien SPD, CDU etc. nicht viel Oppositionsarbeit geleistet, sondern die Vorlagen der SED mit durch die Volkskammer gebracht. Sie tragen also eine Mitverantwortung, sind aber nach der Wende mit wehenden Fahnen in die Westpendants übergewechselt. Schweigen. Der zweite Punkt ist, dass auch nach Nazi-Deutschland viele Nazis in die Union, die FDP und teilweise auch die SPD wechselten und dort dann auch noch teilweise sagenhafte Karrieren machten.
Also, erst einmal - salopp - die Fresse halten und sich an der eigenen Nase packen.

Denn an der Politik lese ich eher selten (mal von Wagenknechts Plattform der Unverbesserlichen und einigen Altkadern abgesehen) ab, dass die PDS nicht wirklich gebrochen hätte mit ihrer Vorgängerorganisation SED.

Und es sind durchaus überwiegend junge Menschen, die heute die PDS wählen. Die PDS ist sozusagen das krasse Gegenteil der SPD. Ich weiß nicht, wie man der PDS zu jubeln kann, wenn sie doch sowieso nur reden, mehr reden als die Sozialdemokraten und erst recht als die Unionsanhänger.

Zum einen ist die PDS eben auch eine Partei - weshalb sollte sie da anders sein, als der Rest? Die reden doch alle meist nur gescheit daher und mit der Praxis hapert es dann (so verstehe ich eben auch huflaikhans Schily-"Lob" - mir passt zwar seine Politik nicht, aber er scheint ein Macher zu sein und unterscheidet sich damit angenehm von den meisten anderen, die entweder nur schwätzen, oder aber kaum wahrgenommen werden - waren da nicht einmal Minister mit Namen Müller und Trittin?). Aber ich habe sie - zumindest auf Bundesebene - immer als konsequent erlebt und das ist für mich ein wichtiges Kriterium in der Wahlentscheidung. Und für Pazifisten gibt es nicht viele andere Alternativen.

[...]
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass sich das mit der PDS schnell wieder legen wird. Eine Art Trend im Osten. Andererseits erlebt selbige Partei im Westen einen Aufschwung... Ich verbleibe mit einem offenen Ende.

Das Ende ist wirklich offen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das schnell "legen" wird. Im Gegenteil. Die PDS wird sich im Osten halten - je dümmer sich die Regierenden von Union und SPD anstellen, umso mehr. Und wenn dann erst die alten Kader verschwunden sein werden, wird es auch mehr Zustimmung im Westen geben.
Natürlich wird die PDS nie zu einer Volkspartei werden, sondern sie wird vor allem mit Grünen und FDP um die Stimmen ringen.

Und Konzepte dafür hat sie, jetzt muss nur noch an der Glaubwürdigkeit gearbeitet werden.

Grüße, Andreas.


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