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Forum: Der Wahlkampf von B90/Gr
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1. revolutionsound, 27.04, 02:17 (Start) 
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6. revolutionsound, 30.04, 15:31 (5) 
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        10. revolutionsound, 01.05, 18:10 (9) 
            11. Bodo, 01.05, 19:06 (10) 
              12. revolutionsound, 02.05, 11:59 (11) 
13. Kunstguerilla, 29.04, 15:30 (4)  *

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Angezeigtes Thema: 'Was sind sie nun?'
Beitrag Nummer 4 plus 2 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 27.04.2002 um 15:32 (3296 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)

Meiner Meinung nach stehen sie Gruenen immer noch fuer Umweltschutz. Ohne sie wuerde es keinen Ausstieg aus der Atomkraft geben, kein Dosenpfand und wahrscheinlich auch keine Oekosteuer. Damit sind sie fuer mich die am weitesten schauende Partei.
Bei der Friedenspolitik haben sie sich ziemlich gewendet. Was meiner Meinung nach primaer eine Anpassung an die Realitaet ist. Konflikte lassen sich nun mal nicht immer mit Worten loesen. Wuerde man sich auf's Reden beschraenken, dann wuerden in Afghanistan immer noch Frauen verstuemmelt werden, weil sie kein Kopftuch tragen, und Maenner, weil sie sich rasieren.
Und Fischers unermuedlicher Einsatz fuer den Frieden im Nahen Osten zeigt, dass er auch da auf friedliche Loesungen setzt, wo er es fuer moeglich haelt.

Die Grünen standen zu Beginn wirklich für Umweltschutz und es ist keine Frage, dass sie einiges an Umweltbewusstsein und auch an Ideen geleistet haben. Ich denke, dass dieses Denken jedoch in der grünen Parteispitze weitgehend verloren gegangen ist.

Was die Leistungen in Afghanistan angeht, denke ich nicht, dass sich unsere Politiker nur ein bisschen rühmen können. Dass Frauen dort mehr Rechte haben, ist eine Leistung vom Widerstand, insbesondere auch von der RAWA, dem revolutionären Frauenverband Afghanistans. Diese Widerstandsbewegung kämpft seit 20 Jahren gegen die fundamentalistischen Restriktionen einer Diktatur und für die Gleichheit der Geschlechter. Wieviele Menschenleben diese Organisation - auch noch im letzten Jahr und während des Krieges in Afghanistan - opfern musste (mit öffentlichen Hinrichtungen), ist absolut aufsehenserregend und wird zuwenig thematisiert. Da sind die wahren Leistungen, und nicht im Krieg.

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 27.04.2002 um 18:39 (3227 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen

Am 2002-04-27 15:32 hat revolutionsound geschrieben:
Was die Leistungen in Afghanistan angeht, denke ich nicht, dass sich unsere Politiker nur ein bisschen rühmen können. Dass Frauen dort mehr Rechte haben, ist eine Leistung vom Widerstand, insbesondere auch von der RAWA, dem revolutionären Frauenverband Afghanistans. Diese Widerstandsbewegung kämpft seit 20 Jahren gegen die fundamentalistischen Restriktionen einer Diktatur und für die Gleichheit der Geschlechter. Wieviele Menschenleben diese Organisation - auch noch im letzten Jahr und während des Krieges in Afghanistan - opfern musste (mit öffentlichen Hinrichtungen), ist absolut aufsehenserregend und wird zuwenig thematisiert. Da sind die wahren Leistungen, und nicht im Krieg.

Ich will nicht die Leistung dieser Grupp ein Frage stellen. Es gehoert ausserordenlich viel Mut und Opferbereitsschaft dazu, sich in solchen Laendern so fuer Menschenrechte einzusetzen.
Aber haette es den Militaereinsatz der Amerikaner nicht gegeben, dann duerften diese Leute sich jetzt immer noch mutig hinrichten lassen. Und zwar noch etwas so lange, bis keiner mehr von ihnen da gewesen waere.

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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 29.04.2002 um 15:30 (3280 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi revolutionsound!

Am 2002-04-27 15:32 hat revolutionsound geschrieben:

> Die Grünen standen zu Beginn wirklich für Umweltschutz und es ist keine Frage,
> dass sie einiges an Umweltbewusstsein und auch an Ideen geleistet haben. Ich
> denke, dass dieses Denken jedoch in der grünen Parteispitze weitgehend verloren
> gegangen ist.

Dort ja. Zum Glück gibt es nicht nur die Parteispitze und so sind für mich die Grünen ausserhalb der Bundesebene immer noch eine wählbare Alternative.

> Was die Leistungen in Afghanistan angeht, denke ich nicht, dass sich unsere
> Politiker nur ein bisschen rühmen können.

Da bin ich völlig Deiner Meinung. Über 20 Jahre zusehen und das Maul halten, dann Bomben drauf schmeissen (und zwar aus ganz anderen Gründen als "Befreiung"), dabei tausende von Zivilisten töten und sich dann rühmen, man habe ihnen die Freiheit gebracht ... das ist einfach typisch Westen. Jeden Tag wird irgendwo auf der Welt ein Stein ins Rollen gebracht, der dann 10, 20 Jahre später in einer Katastrophe endet. Weshalb streckt man da nicht die Fühler aus und versucht gleich zu Anfang, den Stein zu stoppen, bevor er zur Geröllawine wird? Es ist egal, welchen Konflikt man heran zieht in den letzten 100 Jahren. Alle Konflikte sind dadurch gekennzeichnet, dass die Weltgemeinschaft anfangs einfach weggesehen hat.

Und wenn wir nicht arg aufpassen, wird es in Afghanistan wieder weitergehen wie eh. Karsei ermahnt bereits den Westen, Afghanistan nicht zu vergessen und die Warlords im Norden beginnen schon wieder mit ihren Scharmützeln. Man wird noch ein wenig Zeit dort verbringen und humanitäre Hilfe leisten und dann sich anderen "Aufgaben" zuwenden. Und in 20 Jahren fallen dann wieder Bomben, um die bösen, bösen Diktatoren hinfort zu bomben.

Anstelle von Afghanistan kann man jetzt beliebige Namen einsetzen: Nazi-Deutschland, Kambodscha, Vietnam, Niceragua, Irak/Iran, Balkan, Ruanda, Angola ... Es spielt keine Rolle, das Muster bleibt das selbe

Grüße, Andreas.


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