Angezeigtes Thema: 'Eher maessige Kritiken fuer Inszenierung 'Die FDP und der Zentralrat'.'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 09.06.2002 um 11:58 (2757 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-06-08 14:30 hat pbois geschrieben:

Jetzt mein Stoff zum Thema. Also ich denke, dass der ganze Konflikt überzogen ist. Der Grundstoff ist doch, dass Möllemann ein Problem mit Friedman hat. Mit Friedman als Journalist. Daran zweifle ich durchaus nicht, da ich auch Probleme mit ihm habe. Ich finde ihn ebenso arrogant und "gehässig". Da stimmen mir ja auch Millionen Deutsche zu.


Warum wird ein Konflikt gerade nun so Oeffentlichkeit so schmutzig ausgetragen? Welche Funktion hat es?

Der Konflikt, so scheint es mir, ist aus irgend einem Lager inszeniert. Oder Friedman ist wirklich ein Weichspüler. Das, was Möllemann gesagt hat, ist sachlich gesehen vollkommen richtig. Auch wenn es als Klischee gilt, für Friedman gilt es. Ich bemerke bei mir ja auch schon ein regelrechten Hass auf Friedman und Spiegel, der sich dazu hinreißen ließ mitzumischen. Aber nur, weil ich, als Kritiker der israelischen Kriegspolitik, automatisch als "Antisemit enttarnt" werde. Ich, als einer der, die Rechtsradikalismus unter Todesstrafe stellen würden.


Sie machen Schlagwortpolitik. Fuer mich stellt sich auch die Frage, mit welchen Mitteln Rechtsradikalismus ermoeglich wird. Dann gibt es bestimmt noch mehr schmutzige Haende im Spiel. Besonders koennen sich Rechtsradikale auf Personen stuetzen, die offiziell nicht als Befuerworter des Rechtsradikalismus gelten. Man nehme den Verfassungsschutzskandal.

Die Vorwürfe gegen Möllemann sind absurd. Nur ist er kein Deut intelligenter als Friedman, weil er rumschlängelt und die Diskussion weiter anheizt. Auch wenn ich mir vorstelle, dass das menschlich ist, weil er seinen Kopf aus der Schlinge holen will. Andere wollen das mit Propaganda verhindern und treiben ihn tiefer rein.


Eine ueble Mache, diese Schlagwortpolitik!

Das Buch von Walser soll grotten schlecht sein. Das kann ich mir gut vorstellen. Die beiden davor waren auch nicht gerade Renner. Dennoch denke ich nicht, dass Martin W. es nötig hat, sich ein neues Lager anzuschaffen. Und, da stimme ich Bodo zu, wir wissen doch gar nicht was in dem Buch steht. In ein paar Tagen oder Wochen können wir darüber ja weiter diskutieren. Dann kommt das Buch heraus (eine kluge Entscheidung). Wir sollten nicht alles glauben, was in der FAZ steht. Womöglich ist es in Wirklichkeit ein Kinderbuch

Wenn es so schlecht ist, von wem soll es dann gelesen werden. Wurde da an die BILDLeser gedacht?!

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