Angezeigtes Thema: 'Programm steht - und wird angefochten'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 13.08.2005 um 15:50 (2888 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-08-11 00:33 hat revolutionsound geschrieben:

Jetzt pöppelt Stoiber wieder rum. Stellt Forderungen, verrät Merkels Personalpläne und bezeichnet seine Kandidatur 2002 als Vorbereiter für Merkels kommenden Sieg. Tja, kann man natürlich nicht rausfinden, ob die Union auch verloren hätte, wenn nicht Stoiber der Kandidat gewesen wäre.

Wie sicher ist der Sieg der Union eigentlich? Aber ziemlich sicher bin ich mir, dass zur damaligen Zeit die Union mit niemand anders besser gefahren wäre als mit Stoiber.

Meinst Du? Von der Prominenz her vielleicht. Aber Stoiber polarisiert und es gibt viele, die ihn gar nicht leiden können. Er ist zu weit rechts - die Wahlen werden in der Mitte gewonnen.


Diesmal wäre der Union möglicherweise mit Merz als Anwärter auf das Kabinett besser gefahren, aber der ist nicht mehr zur Verfügung.

Ich denke nicht, dass Merkel ein Handicap für einen Wahlsieg der Union ist. Gefährlich ist das interne Gerangel und das zuviel an Ehrlichkeit, das die Union in den vergangenen Monaten im Siegestaumel von sich gegeben hat.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 13.08.2005 um 21:05 (2866 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-08-13 15:50 hat Bodo geschrieben:

Am 2005-08-11 00:33 hat revolutionsound geschrieben:

Jetzt pöppelt Stoiber wieder rum. Stellt Forderungen, verrät Merkels Personalpläne und bezeichnet seine Kandidatur 2002 als Vorbereiter für Merkels kommenden Sieg. Tja, kann man natürlich nicht rausfinden, ob die Union auch verloren hätte, wenn nicht Stoiber der Kandidat gewesen wäre.

Wie sicher ist der Sieg der Union eigentlich? Aber ziemlich sicher bin ich mir, dass zur damaligen Zeit die Union mit niemand anders besser gefahren wäre als mit Stoiber.

Meinst Du? Von der Prominenz her vielleicht. Aber Stoiber polarisiert und es gibt viele, die ihn gar nicht leiden können. Er ist zu weit rechts - die Wahlen werden in der Mitte gewonnen.

Ich denke, dass viele in ihm einen starken Mann gesehen haben und sich wirtschaftliche einiges versprochen haben. Die Wahlen verliefen knapp, also hat wahrscheinlich auch die Mitte viel von ihm gehalten. Schröders Pluspunkt zum Ende hin war die Ablehnung einer militärischen Operation im Irak. Aktuell sieht man allerdings wieder, dass Stoiber sehr zu Polarisierungen neigt und ein großer Streithengst ist.

Diesmal wäre der Union möglicherweise mit Merz als Anwärter auf das Kabinett besser gefahren, aber der ist nicht mehr zur Verfügung.

Ich denke nicht, dass Merkel ein Handicap für einen Wahlsieg der Union ist. Gefährlich ist das interne Gerangel und das zuviel an Ehrlichkeit, das die Union in den vergangenen Monaten im Siegestaumel von sich gegeben hat.

Die Union ist in den Umfragen immernoch vorne und sie steht besser da als Stoiber vor drei Jahren. Die Differenzen zwischen CDU und CSU könnten nun jedoch einige Punkte kosten.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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