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© 2002 Bodo Kaelberer

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Forum: Der Wahlkampf der Union
Moderiert von: revolutionsound, Bodo
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Neues Thema
mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Der Wahlkampf der Union >> Tierschutz ins Grundgesetz

Thread-View:
1. Bodo, 19.03, 01:10 (Start) 
  2. PeterWiehe, 19.03, 09:12 (1)  *
    3. Bodo, 19.03, 11:34 (2)  *
      4. PeterWiehe, 21.03, 13:26 (3) 
        5. Bodo, 21.03, 13:47 (4) 
        6. Kunstguerilla, 21.03, 15:03 (4) 
          7. Bodo, 21.03, 15:10 (6) 
8. PeterWiehe, 21.03, 15:36 (7) 
  9. Bodo, 21.03, 16:12 (8) 
    10. PeterWiehe, 21.03, 16:44 (9) 
      11. PeterWiehe, 21.03, 17:09 (10) 
    12. Kunstguerilla, 21.03, 18:50 (9) 
      13. Bodo, 21.03, 19:47 (12) 
14. Kunstguerilla, 21.03, 18:38 (7) 
          15. PeterWiehe, 21.03, 19:35 (14) 
          16. Bodo, 21.03, 19:47 (14) 
            17. Kunstguerilla, 09.04, 13:30 (16) 
18. Kunstguerilla, 21.03, 14:55 (2)  *
  19. Bodo, 21.03, 15:01 (18) 

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Angezeigtes Thema: 'Tierschutz ins Grundgesetz'
Beitrag Nummer 2 plus 2 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 19.03.2002 um 09:12 (7503 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)

Am 2002-03-19 01:10 hat Bodo geschrieben:
Untertitel: Wie mein Weltbild in's Wanken geriet und nach Sekunden wieder ins gewohnte zurueckfiel.

Zu meinem Erstaunen teilten mir heute die Nachrichten mit, dass die CDU/CSU nun, nach langen Jahren, doch fuer die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz sei. Donnerwetter, was ist passiert, dachte ich einen hoffnungsvollen Satz lang.
Bis die Begruendung folgte: Weil es naemlich seit Kurzem gerichtlich erlaubt ist, dass Angehoerige unchristlicher Religionen, auf rituelle, eben Ihrer Religion entsprechender Weise, Tiere zwecks des Nahrungsverzehrs toeten duerfen.
Als es um Massentierhaltung, Tiertransporte, Tierversuche und aehnliches ging, bestand offenbar fuer die Union kein Grund zu handeln. Aber jetzt, wo in Deutschland auf undeutsche Weise getoetet werden darf, da muss man doch einschreiten.
Das es der Union ueberhaupt nicht um den Tierschutz geht, sondern man hier die Chance sieht, mit plumpen Populismus noch ein paar Fremdenhasser auf seine Seiten zu ziehen, ist leicht zu durchschauen. Umso erschreckender ist es, dass es trotz dieser Offensichtlichkeit geschieht und man noch dazu die Erklaerung gleich dazu liefert, damit nicht ein paar Anhaenger denken, dass es der Union tatsaechlich um den Tierschutz geht, sondern auch dem letzten Deppen nicht verborgen bleibt, dass hier wieder mal auf Kosten von Randgruppen Stimmen eingefangen werden.
Virelleicht koennte man die Tiere ja vor die Wahl stellen, ob Ihnen der Tod durch gute deutsche Elektrizitaet lieber ist, als von boeser Hand geschaechtet zu werden. Aber auf so ein dummes Spiel faellt wohl kein Tier rein - dafuer braucht man schon einen Anhaenger der politischen Mittelmaessigkeit.

Aus subjektiven Beobachtungen kann ich eines versichern:
Das was die Union rechts dazugewinnt, verliert sie um ein VIELFACHES
in der Mitte, oder wie immer man die vernünftigeren Wähler nennen will.
Den potentiellen Unionsanhängern ist nicht entgangen, daß es (neben einer
völligen Amoralität der CDU/CSU) kein politisches Konzept gibt, keine
Meinung, was politisch gewollt ist und was nicht und daß es auch keine
intelligenten Argumente gibt. Das kann man eben nicht überdecken, indem
ein paar wenige Oberfuzzis der Partei erklären, jetzt hätte man wieder eine
inhaltliche Linie. Den Baisismitgliedern der Union ist eben zur Zeit alles
egal. Nichts zählt. Nun gut, Bestechungsgelder weiter kassieren und
Haß auf Andersdenkende und Anderslebende zählt.
Ich versichere nochmal: Das ist auch den konservativen, bürgerlichen
Wählern zu doof.
Daß ich mir das nicht nur einbilde, zeigen die Umfragen: Trotz sehr großer
Unzufriedenheit mit NATO, ruhiger Hand und Scharping sind
SPD und Schröder beliebter als CDU/CSU und Stoiber.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Wiehe

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 19.03.2002 um 11:34 (3684 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen

Am 2002-03-19 09:12 hat PeterWiehe geschrieben:
Den Baisismitgliedern der Union ist eben zur Zeit alles egal. Nichts zählt. Nun gut, Bestechungsgelder weiter kassieren und
Haß auf Andersdenkende und Anderslebende zählt.
Ich versichere nochmal: Das ist auch den konservativen, bürgerlichen Wählern zu doof.
Daß ich mir das nicht nur einbilde, zeigen die Umfragen: Trotz sehr großer Unzufriedenheit mit NATO, ruhiger Hand und Scharping sind SPD und Schröder beliebter als CDU/CSU und Stoiber.

Sind sie das? ich kenne keine Zahlen, aber oberflaechlich betrachtet scheint mir die Union seit ihrem phaenomenalen, durch das sammelfreudige Verhalten verursachten Tiefpunkt vor so 3.5 Jahren, kontinuierlich zuzulegen.
Sie hat zwar damals nur knapp die Wahl verloren, aber der Abstieg begann erst mit dem Spendensumpf. Und der taugt jetzt nicht mehr weil erstens zu alt und zweitens die SPD nach Koeln da nun auch nicht mehr allzu laut toenen kann.
Wie meinte Stoiber doch ganz jovial: man werde natuerlich als Ehrenmann die aergerliche Sache in Koeln nicht zum Wahlkampfthema machen (sinngemaess).
Klar wird man das nicht. Aber mit irgendeiner Ehre hat das nichts zu tun, sondern einfach damit, dass man selbst unionsfroh ist, dass der SPD das Pulver nassgeworden ist.

Aber was bleibt dann eigentlich als Wahlkampfthema? Denn ein eigentliches, medieninteressantes Thema muss es immer geben! Die Wirtschaft hat gute Chancen in Schwung zu kommen (auch wenn die Politik da wenig zu getan hat), also taugt das auch nicht mehr.
Auf das Versprechen die Kernkraftwerke wieder von der Leine zu lassen, kam auch kein positives Echo.
und die Oekosteuer taugt auch nicht zum abschaffen - zumindest fuer den denkenen Waehler. Schliesslich sind die Benzinpreise wieder zurueckgegangen, das Kilometergeld ist enorm angestiegen und ausserdem senken die Einnahmen aus der Oekosteuer die Lohnnebenkosten und kommen damit dem Arbeitnehmer wieder zugute.
Welches Thema also bleibt?
Tja - ich rate mal, man wird wieder auf Kosten der Auslaender wahlkaempfen. Deswegen will man unbedingt auch eine Reform des Einwanderungs-etc-Rechts verhindern. Weil wuerde man dieser zustimmen, waere es als Wahlkampfthema verloren. Und ob die SPD es nun alleine schafft, die Reform im Bundesrat durchzubringen, oder nicht, ist da auch irrelevant, weil die Union sich in beiden Faellen zum Retter des Deutschtums aufschwingen kann.


_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.03.2002 um 14:55 (3528 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi Peter!

Am 2002-03-19 09:12 hat PeterWiehe geschrieben:

Daß ich mir das nicht nur einbilde, zeigen die Umfragen: Trotz sehr großer Unzufriedenheit mit NATO, ruhiger Hand und Scharping sind SPD und Schröder beliebter als CDU/CSU und Stoiber.

Echt? Wüsste ich es (anhand des Datums) nicht besser, könnte man meinen, Deine Message sei von vor 3 Monaten Leider ist das nicht der Fall. Hast Du eine Quelle bezüglich der Umfragen? Nach dem letzten Politbarometer (wohl so vor einer Woche) zeigt sich nämlich ein völlig anderes Bild. Da lag die Union 3% vor der SPD und hätte, wäre am Sonntag Wahl gewesen, erstmals wieder eine Mehrheit mit der FDP. Ausserdem hatte laut der Umfrage Stoiber auf Schröder bis auf einen Prozentpunkt aufgeholt

Zwar differieren die Ergebnisse der einzelnen Umfrageinstitute - aber so stark?

Grüße.


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