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© 2002 Bodo Kaelberer

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Forum: Der Wahlkampf der Union
Moderiert von: revolutionsound, Bodo
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Der Wahlkampf der Union >> Stoiber-Interview der Zeitung Die Zeit

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1. PeterWiehe, 18.03, 12:44 (Start) 
  2. Bodo, 19.03, 00:48 (1) 
    3. PeterWiehe, 19.03, 09:00 (2) 
      4. Bodo, 19.03, 12:12 (3) 
5. Kunstguerilla, 21.03, 09:42 (3) 
  6. PeterWiehe, 21.03, 16:02 (5)  *
    7. Kunstguerilla, 20.04, 12:18 (6)  *
      8. PeterWiehe, 21.04, 16:45 (7) 
9. Bodo, 21.04, 21:59 (8) 
  10. PeterWiehe, 24.04, 16:56 (9) 
11. Kunstguerilla, 29.04, 13:55 (8) 

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Angezeigtes Thema: 'Stoiber-Interview der Zeitung Die Zeit'
Beitrag Nummer 6 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 21.03.2002 um 16:02 (3243 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Was hat denn Schröder schon an Umweltpoltik geleistet außer:
Verschleierung von Vergiftung der Rindfleischesser.
Vorgaukeln falscher Sicherheit durch die Beschützer-Tussi Künast,
die "im Heu hüpft"(Künast) und Siegel herausgibt, die das gerade entstehende
Mitdenken beim Einkauf wieder zerstört durch sozialistische
Vordenker- und Vorkau-Politik.

Ich habe ja schon woanders angedeutet, daß Stoiber ein Klon von Schröder und
der ein Klon von Kohl ist, wenn es um diese schleimigen Versprechungen
und die tatsächliche, ebenfalls schleimige, Umsetzung, die niemendem
wehtun, geht.

Thema Merkel: WAS??? Da kann jemand mit Merkel leben? O Gott!
Oweia!

Was Schröder bewikrt hat, mag ja positiv und besser als der Aussitzer
sein (Wer erinnert sich noch?) Aber das nützt alles nix. Wenn man
z.B. an die Arbeitslosigkeit oder an die Renten denkt und viele andere
Themen (z.B. Krankenkassen, Elefantenhochzeiten, Landwirschaft).
Da bedeutet "Ich hab etwas bewegt" eben "Ich hab nix erreicht".
Und sowohl die Regierung mit ihren Möglichkeiten (z..b. verordnungen,
verwaltung, Ausmisten) als auch die Parlamentarier haben versagt.
Es hat selten, wenn icht sogar nie, so einen Stillstand gegeben.

Was ist nur die Konsequenz, wenn man weiß, daß SPD und Union
sowie deren Kanzlerkandidaten, einem zwecks Wiederwahl etwas
zu wichtigen Themen vorlügen, um es dann nicht umzusetzen.
Und noch dazu die Grünen nicht das halten, was auch nur Minimal-
ansprüche fordern.
Das kleinere Übel wählen? Damit belohnt man die Taktik. Der, der
geschickter um die heißen Eisen im Slalom rumgefahren ist, gewinnt.
Gar nicht wählen stärkt die Gauner sowieso.
Die Grünen wählen, weil die nur etwas wehtun?
FDP? DIe haben 16 Jahre das Gegenteil von dem was sie jetzt sagen
gemacht.
PDS, weil die nach ihrer (angeblichen) Abkehr vom totalitären
Kommunismus noch nicht durch Passivität und Umkippen geglänzt
haben (wie z.b. die FDP und die Grünen)?
Andere, kleine Parteien wählen? Die Stimme wird auch unter 5% gehört,
auch wenn das nicht so offensichtlich ist. ÖDP? Mittelstandspartei?
Schill? DIe ÖDP hat in Bayern z.B. mit Volksbefragungen oder
-entscheiden schon ihre Handschrift hinterlassen. Schill hat ein Bomben-
ergebnis von 0 auf 18 hingelegt. Und auch wenn er rechtsradikal wäre
(Das kann man meiner Meinung nach bisher nicht sagen), wäre das ein
Vorbild für andere Parteien und Protestwähler. Man kann auch klarmachen,
daß man das Schaf-gehabe der Durschnittswähler nicht mitmacht. Wenn viele das machen,
gibt das sehr wohl einen Trend, auf den Politiker reagieren.

Mit frendlichen Grüßen
Peter Wiehe

Aktionen:   Informationen zu PeterWiehe   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 20.04.2002 um 12:18 (3103 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallo Peter!

Auch die kommt spät, sorry!

Am 2002-03-21 16:02 hat PeterWiehe geschrieben:
Was hat denn Schröder schon an Umweltpoltik geleistet außer: Verschleierung von Vergiftung der Rindfleischesser.
Vorgaukeln falscher Sicherheit durch die Beschützer-Tussi Künast, die "im Heu hüpft"(Künast) und Siegel herausgibt, die das gerade entstehende Mitdenken beim Einkauf wieder zerstört durch sozialistische Vordenker- und Vorkau-Politik.

Na ja, na ja. Daß für BSE und Maul- und Klauenseuche die Landwirte verantwortlich waren, hast Du mitbekommen? Vergleiche einmal die Situation in Nachbarländern mit den Maßnahmen, die von Künast und ihrem Ministerium hierzulande durchgeführt wurden. Ich denke, das kann man nicht allzu kritisieren.
Und die Verbraucherschutzpolitik ist sicherlich nicht sozialistisch, sie ist demokratisch im Sinne von Information der Verbraucher. Schade, daß Künast wegen jahrzehntelang gestärkter Lobbies nicht mehr vermochte, aber zumindest ist ein Anfang gemacht und das ist mehr als in den Jahren davor, was nicht verwundert, weiß man doch von der Unions-Stammwählerschaft Landwirte.

Und was Schröder geleistet hat? Das klingt ja wie bei "Life of Brian" Die Grünen haben einiges gebracht. Ohne diese in der Regierung wäre sicherlich weniger passiert. Der Einstieg in den Ausstieg aus der Kernenergie ist z. B. ein rießen Brocken, der geleistet wurde.

Ich habe ja schon woanders angedeutet, daß Stoiber ein Klon von Schröder und der ein Klon von Kohl ist, wenn es um diese schleimigen Versprechungen und die tatsächliche, ebenfalls schleimige, Umsetzung, die niemendem wehtun, geht.

Das hat mit den Personen wahrscheinlich weniger zu tun, als mit unserer Form parlamentarischer Demokratie und den jeweils starken Lobbies, die grundlegende Reformen extrem blockieren.

Thema Merkel: WAS??? Da kann jemand mit Merkel leben? O Gott! Oweia!

Gott hilft Dir da nicht. Sie wäre für mich einfach die angenehmere Kandidatin gewesen, was nicht heißt, dass sie mir angenehm sei.

Was Schröder bewikrt hat, mag ja positiv und besser als der Aussitzer sein (Wer erinnert sich noch?)

Ich.

Aber das nützt alles nix. Wenn man z.B. an die Arbeitslosigkeit oder an die Renten denkt und viele andere Themen (z.B. Krankenkassen, Elefantenhochzeiten, Landwirschaft).
Da bedeutet "Ich hab etwas bewegt" eben "Ich hab nix erreicht".

Einigen wir uns lieber auf "wenig", meinetwegen auch auf "zu wenig". Aber "nix" wäre Null, und das sehe ich anders.

Und sowohl die Regierung mit ihren Möglichkeiten (z..b. verordnungen, verwaltung, Ausmisten) als auch die Parlamentarier haben versagt. Es hat selten, wenn icht sogar nie, so einen Stillstand gegeben.

Da bin ich in der Tat anderer Meinung. Wenn Du erwartet hast, daß die rot-grüne Regierung all das in vier Jahren löst, was 16 Jahre lang aufgeschoben wurde, darfst Du Dich nicht beschweren, daß Deine Erwartungen enttäuscht wurden. Das geht schlicht nicht.

Dennoch gab es in vielen Bereichen Bewegung, wenn die mir auch nicht weit genug geht. Aber die Mühlen der Politik mahlen sehr langsam. Ich sage nur: Atomenergie, Verbraucherschutz, Biotopschutz (hat wohl keiner mitbekommen), Einführung privater Versicherung als weitere Säule der Rentenversicherung, eingetragene Lebenspartnerschaften, Zuwanderungsgesetz, Einbürgerungsrecht, Green Card etc. pp.

Natürlich wurde auch viel verbockt, keine Frage. Für mich der schlimmste Bock: Der Mißbrauch der Bundeswehr als Teilarmee in einem Angriffskrieg. So etwas hätte es nicht geben dürfen. Aber da befanden sich rot-grün ja in bester Gesellschaft mit FDP und Union.

Was ist nur die Konsequenz, wenn man weiß, daß SPD und Union sowie deren Kanzlerkandidaten, einem zwecks Wiederwahl etwas zu wichtigen Themen vorlügen, um es dann nicht umzusetzen.

Selber in die Politik gehen?

Und noch dazu die Grünen nicht das halten, was auch nur Minimalansprüche fordern.

Die Grünen haben in der Tat eine schlimme Wandlung hinter sich.

Das kleinere Übel wählen? Damit belohnt man die Taktik. Der, der geschickter um die heißen Eisen im Slalom rumgefahren ist, gewinnt.

Nein, das glaube ich nicht. Beschissen wird man von allen Seiten, da hat man gar keine andere Möglichkeit, als das kleiner Übel zu wählen. Nein, Nicht-Wahl ist keine Alternative, denn durch geringe Wahlbeteiligung stärkt man gerade diejenigen großen Parteien, die ihre Stammwähler mobilisieren können.

Und "Schröder - Stoiber?" ist eben nicht nur eine Frage der anderen Politik, sondern für mich vor allem eine Frage nach der Lebensauffassung. Und diejenige Stoibers läuft meiner diametral entgegen, also will ich nicht von ihm vertreten werden.

Gar nicht wählen stärkt die Gauner sowieso.

Eben, das ist keine Alternative.

Die Grünen wählen, weil die nur etwas wehtun?

Oder weil es unter ihnen noch immer viele gibt, die den alten Programmen treu geblieben sind.

FDP? DIe haben 16 Jahre das Gegenteil von dem was sie jetzt sagen gemacht.

Gut, daß das Verhalten der FDP seit mindestens 30 Jahren von Opportunismus geprägt ist, ist ja nichts Neues. Ihre Liberalität zeigt sich oftmals darin, daß sie sehr flexibel ihr Fähnchen nach dem Wind halten.

PDS, weil die nach ihrer (angeblichen) Abkehr vom totalitären Kommunismus noch nicht durch Passivität und Umkippen geglänzt haben (wie z.b. die FDP und die Grünen)?

Für mich durchaus eine Überlegung wert, schon alleine weil sie die einzige Partei im Bundestag ist, die konsequent Kriegseinsätze der Bundeswehr ablehnt.

Andere, kleine Parteien wählen? Die Stimme wird auch unter 5% gehört, auch wenn das nicht so offensichtlich ist. ÖDP?

Nicht uninteressant, doch leider bundespolitisch wenig gewichtig.

Mittelstandspartei?

Die ist wohl nur für Mittelständler interessant, die sich aber wohl überlegen werden, ob sie ihre Stimme an eine Partei geben, die nur ein paar Promille erhalten wird.

Schill?

Spitze, Schill? Der ist dann tatsächlich reiner Populist. Er gehört nicht in die Politik, sondern meinetwegen in die Redaktion der BILD.

DIe ÖDP hat in Bayern z.B. mit Volksbefragungen oder -entscheiden schon ihre Handschrift hinterlassen. Schill hat ein Bombenergebnis von 0 auf 18 hingelegt. Und auch wenn er rechtsradikal wäre (Das kann man meiner Meinung nach bisher nicht sagen), wäre das ein Vorbild für andere Parteien und Protestwähler. Man kann auch klarmachen, daß man das Schaf-gehabe der Durschnittswähler nicht mitmacht.

Verstehe ich nicht. Hat Schill so viele Stimmen auf anhieb erhalten, weil er hält, was er verspricht? Das kam doch in den letzten 40 Jahren immer wieder einmal vor, dass eine neue Populismustruppe überraschend Erfolge einfahren konnte, siehe Freys DVU.
Täglich Politik ist etwas anderes.

Wenn viele das machen, gibt das sehr wohl einen Trend, auf den Politiker reagieren.

Weshalb? Schill mimt doch selbst den Politiker. Ich finde es lächerlich, ausgerechnet ihm - zumal mit seiner Vergangenheit! - zuzutrauen, er würde es anders machen.

Nein, ändern kann man nur von unten etwas, etwa mit Volksbewegungen.

Grüße.


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