Angezeigtes Thema: 'Stoiber-Interview der Zeitung Die Zeit'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 19.03.2002 um 00:48 (7721 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)

Am 2002-03-18 12:44 hat PeterWiehe geschrieben:
Am 17.03.2002 (also gestern) kam auf Phoenix ein Interview mit
Stoiber, organisiert von der Hamburger Zeitung "Die Zeit".
Es kam am fühen Abend, war aber anscheinend am Morgen des selben
Tages augneommen worden.
Ich fand Stoiber nicht nur gut, sondern exzellent.
Ich traue aber der Partei nicht zu, das von ihm Gesagte umzusetzen.
Wie seht ihr das?

ich sah das nicht und taete es auch nicht nachholen. Mir ist ohnehin ziemlich egal, was unserere Politiker, egal welcher farbe sie angehoeren, erzaehlen. Ich will sehen, dass sie etwas tun und keine orakelesken Aussagen darueber, was sie finden, dass sie selbst tun sollten.
Das Stoiber sich gut im Fernsehen macht, weiss ich. Nicht weil ich selbst das so sehe, aber das selbstsichere, zackige Auftreten kommt beim deutschen Waehler gut an. Und Stoiber ist, und da ist er wirklich hervorragend, ein Populist allererster Guete.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 19.03.2002 um 09:00 (3833 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen

Am 2002-03-19 00:48 hat Bodo geschrieben:
ich sah das nicht und taete es auch nicht nachholen. Mir ist ohnehin ziemlich egal, was unserere Politiker, egal welcher farbe sie angehoeren, erzaehlen. Ich will sehen, dass sie etwas tun und keine orakelesken Aussagen darueber, was sie finden, dass sie selbst tun sollten.

Genau das ist auch mein Bedenken. Man denke zurück an Schröders Versprechen. NIcht eines davon
hat Schröder eingehalten.

Das Stoiber sich gut im Fernsehen macht, weiss ich. Nicht weil ich selbst das so sehe, aber das selbstsichere, zackige Auftreten kommt beim deutschen Waehler gut an. Und Stoiber ist, und da ist er wirklich hervorragend, ein Populist allererster Guete.

Das Interview war aber wirklich nicht populistisch, sondern das Gegenteil:
Sachlich auf unbequeme politische Probleme eingehen.
Er hat eine Menge sachliche Lösungen genannt. Mit Populismus meint
man, glaube ich, normalerweise eine Art öffenltiche Stammtisch-Politik,
Demagogie. Wenn man mit Populismus allerdings meint, brennende Themen, die Andere
nicht lösen wollen, aufzugreifen und Lösungen zu präsentieren, damit die
Zuschauer denken "Toll, der löst das", dann war das vielleicht populistisch.

Es wäre jetzt nur die Frage wie man als Politiker Dich überzeugen könnte,
daß man etwas tut. Denn wie soll einer gewählt werden, wenn Du bei
seinen politischen Versprechen sagst "Nur Gerede" und der deshalb
gar nicht dazu kommt es zu beweisen?
Eine Möglichkeit wäre natürlich ihn nach seinen bisherigen Leistungen als
Ministerpräsident zu beurteilen. Das kann man z.B. bei Schröder und
Stoiber anwenden.


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