Angezeigtes Thema: 'Partei oder Schnüffelgarde?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 14.03.2003 um 02:34 (2737 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-03-14 01:02 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-03-14 00:52 hat revolutionsound geschrieben:

Ansonsten: Solche Vorkommnisse gibt es immer wieder und letztendlich helfen die auch dabei, ähnliches in Zukunft zu verhindert.

Ein netter Nebeneffekt. Die Wahl haben sie aber trotzdem gewonnen. Ich würd' ja für Wahlwiederholung plädieren. :->

Das würde sicherlich zu keinem nennenswert anderen Ergebnis führen.

Ob sich die Wähler das merken werden? Nun ist doch eigentlich die Chance, für die Zukunft präventiv vorzusorgen. Dazu braucht es jedoch eine 'laute' Diskussion.

Zumal da ich auch den Sinn, Wahlwerbung für Partei X an solche zu schicken, die mit hoher Wahrscheinlichkeit schon für X sind, ziemlich anzweifele.

Die kennen ihre Wähler? Wo ist dann das Wahlgeheimnis hin?

Weil in vielen deutschen Amtsstuben weiß man schlichtweg nicht, was man tun darf und was nicht. Und so erfährt der werte Beamte das mal.

Bei dem Paragraphenwust kann man das fast noch verzeihen. Oder auch nicht.

Wenn man nicht weiß, was erlaubt ist, sollte man sich informieren. Ein "Dann mach ich es halt mal" sollte es bei wichtigen Handlungen, die nicht wiederrufen werden können, nicht geben.

Per se nicht, wenn es um persönliche Daten geht. Es gibt ganz grundlegende Dinge wie Datenschutz und Privatheit. Das muss in jede Ausbildung hinein und darauf muss in dem Ämtern wert gelegt werden. Wer will denn schon, dass sie/er nicht mehr kontrollieren kann, was alles mit ihren/seinen persönlichen Daten geschieht?

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 14.03.2003 um 13:29 (2748 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-03-14 02:34 hat revolutionsound geschrieben:

Zumal da ich auch den Sinn, Wahlwerbung für Partei X an solche zu schicken, die mit hoher Wahrscheinlichkeit schon für X sind, ziemlich anzweifele.

Die kennen ihre Wähler? Wo ist dann das Wahlgeheimnis hin?

Natürlich kenne sie den nicht. Aber sie haben gewisse Vorstellungen davon, welchen Kriterien er genügt. Z.b: Hat die SPD ihre Anhänger primär in der Arbeiterschaft, die Union im christlich-katholischen Umfeld, die FPD unter den besserverdienenden etc.
Und ihm vorliegenden Fall wurde ja gezielt versucht Leute herauszutrennen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit zur CDU tendieren.


Wenn man nicht weiß, was erlaubt ist, sollte man sich informieren. Ein "Dann mach ich es halt mal" sollte es bei wichtigen Handlungen, die nicht wiederrufen werden können, nicht geben.

Per se nicht, wenn es um persönliche Daten geht. Es gibt ganz grundlegende Dinge wie Datenschutz und Privatheit. Das muss in jede Ausbildung hinein und darauf muss in dem Ämtern wert gelegt werden. Wer will denn schon, dass sie/er nicht mehr kontrollieren kann, was alles mit ihren/seinen persönlichen Daten geschieht?

Aber wie es kontrollierbar machen? Jedesmal alle betroffenen Anschreiben und eine beeidete Zustimmung verlangen - und Nicht-Reaktion innerhalb von 20 Wochen gilt als Ablehnung? Wer will schon so viel Bürokratie.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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