Angezeigtes Thema: 'Wahlkampfthema: Zuwanderung'
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Von: geloescht1 (Rang: Neuling)   Beiträge: 15
Mitglied seit: 03.06.2002
Geschrieben am: 05.07.2002 um 09:32 (2805 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-07-04 17:36 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2002-07-04 13:41 hat pbois geschrieben:


Aber zurück zum Thema - Seriösität angeschalten. Ich denke, wenn Deutschland die Fachkräfte nicht hat, weil es versäumte Ausbildungsplätze zu schaffen, innovative Betriebe zu fördern, dann brauchen wir Zuwanderer. Ist doch klar. Und ich sehe keine Nachteile darin. Sie sind mit Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft Steuerzahler und haben die selben Pflichten und Rechte wie die übrigen Staatsbürger auch. Unabhängig von "wahrer" Nationalität oder besser formuliert Identität. Wir sollten nicht nur multikulti denken sondern interkulturell. So sieht es bereits jetzt aus in Deutschland. Wir haben aber und das verstehe jetzt bitte niemand falsch, die falschen Zuwanderer.

Das ist noch ziemlich staatspolitisch formuliert.

Sicherlich, das sah ich vor ein paar Wochen vielleicht auch noch ein wenig anders. Aber wir sind ja bei dem Gesetz. Und das soll begrenzen bzw. regulieren. Da geht es um staatliche Interessen. Von menschlicher Seite wäre es "intelligenter" andere Lösungen zu finden (auch im Zusammenhang mit dem 2.Teil).

Wir haben (im Vergleich zu anderen europäischen Ländern) die meisten Asylbewerber. Kriegsflüchtlinge etc. Mit denen können wir nichts anfangen und derzeit auch nicht umgehen. Die werden in Hochhäuser gesteckt und es eröffnen sich Ghettos - Tatsache. Das kann man zumindest in Berlin erkennen. Die Konflikte häufen sich dadurch. Das hat der Staat aber auch nicht unter Kontrolle. Lange Schriften, kein Sinn: Integration fördern!


Staatspolitik produziert nunmal die Ghettoisierung weltweit.
Wenn man Armut an Indizien messen will, kann man auch die 3. Welt in der BRD feststellen: da sind dann auch etliche Bürger 'deutschen' Urprungs (was auch immer das heissen soll) betroffen.

Ich weiß nicht, ob ich soweit gehen würde. Die 3.Welt ist wohl schon etwas anderes... Noch leben wir in einem Sozialstaat. Das Leben eines jeden einzelnen ist gesichert. 3.Welt bedeutet Hungersleiden, unzählige Tote täglich etc. - das kann Deutschland "nicht aufweisen".

European Union for Germany!


Die EU ist ein Parabeispiel internationaler Ellenbogenpolitik.

Ja, da stimme ich dir zu. Aber sind das nicht alle? Auch Deutschland hebt sich nicht gerade hervor, mit grandioser Politarbeit. So ist das Leben!


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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
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Geschrieben am: 05.07.2002 um 11:33 (2819 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-05 09:32 hat pbois geschrieben:

Am 2002-07-04 17:36 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2002-07-04 13:41 hat pbois geschrieben:


Aber zurück zum Thema - Seriösität angeschalten. Ich denke, wenn Deutschland die Fachkräfte nicht hat, weil es versäumte Ausbildungsplätze zu schaffen, innovative Betriebe zu fördern, dann brauchen wir Zuwanderer. Ist doch klar. Und ich sehe keine Nachteile darin. Sie sind mit Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft Steuerzahler und haben die selben Pflichten und Rechte wie die übrigen Staatsbürger auch. Unabhängig von "wahrer" Nationalität oder besser formuliert Identität. Wir sollten nicht nur multikulti denken sondern interkulturell. So sieht es bereits jetzt aus in Deutschland. Wir haben aber und das verstehe jetzt bitte niemand falsch, die falschen Zuwanderer.

Das ist noch ziemlich staatspolitisch formuliert.

Sicherlich, das sah ich vor ein paar Wochen vielleicht auch noch ein wenig anders. Aber wir sind ja bei dem Gesetz. Und das soll begrenzen bzw. regulieren. Da geht es um staatliche Interessen. Von menschlicher Seite wäre es "intelligenter" andere Lösungen zu finden (auch im Zusammenhang mit dem 2.Teil).

Wir haben (im Vergleich zu anderen europäischen Ländern) die meisten Asylbewerber. Kriegsflüchtlinge etc. Mit denen können wir nichts anfangen und derzeit auch nicht umgehen. Die werden in Hochhäuser gesteckt und es eröffnen sich Ghettos - Tatsache. Das kann man zumindest in Berlin erkennen. Die Konflikte häufen sich dadurch. Das hat der Staat aber auch nicht unter Kontrolle. Lange Schriften, kein Sinn: Integration fördern!


Staatspolitik produziert nunmal die Ghettoisierung weltweit.
Wenn man Armut an Indizien messen will, kann man auch die 3. Welt in der BRD feststellen: da sind dann auch etliche Bürger 'deutschen' Urprungs (was auch immer das heissen soll) betroffen.

Ich weiß nicht, ob ich soweit gehen würde. Die 3.Welt ist wohl schon etwas anderes... Noch leben wir in einem Sozialstaat. Das Leben eines jeden einzelnen ist gesichert. 3.Welt bedeutet Hungersleiden, unzählige Tote täglich etc. - das kann Deutschland "nicht aufweisen".


Natürlich: so schaut es innerhalb der BRD nicht aus. Aber Armut haben wir in der BRD haufenweise, denke an die Personen, die sich nicht selbst versorgen können...

European Union for Germany!


Die EU ist ein Parabeispiel internationaler Ellenbogenpolitik.

Ja, da stimme ich dir zu. Aber sind das nicht alle? Auch Deutschland hebt sich nicht gerade hervor, mit grandioser Politarbeit. So ist das Leben!


Ellenbogenpolitik herrscht vor, wie du sagst. Es 'herrscht' "Das Recht des Stärkeren". Dabei ist Staatenpolitik auf Kosten des Globus zu realistisch, darüber wurde schon diskutiert:
Realismus und Neorealismus.

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