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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 18.06, 18:02 (Start)
2. Kunstguerilla, 21.06, 11:26 (1)
3. revolutionsound, 21.06, 20:53 (2)
4. Kunstguerilla, 26.06, 09:47 (3)
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12. geloescht1, 04.07, 13:41 (11)
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13. revolutionsound, 04.07, 17:36 (12)
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15. revolutionsound, 05.07, 11:33 (14)
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17. revolutionsound, 10.08, 19:59 (16)
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Angezeigtes Thema: 'Wahlkampfthema: Zuwanderung' Beitrag Nummer 10 plus eine Antwort
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Von: geloescht1 (Rang: Neuling) |
| Beiträge: 15 Mitglied seit: 03.06.2002
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Geschrieben am: 04.07.2002 um 08:41 (2866 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Hallo alle miteinander !!!
Natürlich machen Sie das Thema zum Thema. Es ist schon längst eines der Themen. Aber schade nur, dass man damit auf Unverständnis in der Bevölkerung trifft. Eines der Eigentore der Union. Denken wir doch an die Befürworter des Gesetzes... Selbst aus den eigenen Reihen riefen Parteifreunde nach diesem einem Gesetz. Die Regierung hat eine schöne Vorlage vorgelegt, die Vorschläge der anderen Fraktionen miteinbezogen und wirklich ein "demokratisches" Paket vorgelegt. Selbst die Union hatte ihre dreckigen Finger mit drin.
Mit der Ablehnung wird deutlich, dass die Union somit auf Stimmenfang bei den Rechten sogar den Rechtsradikalen geht. Und das deutlicher denn je. Sie missionieren diese gar. Wen sollen die Rechtsradikalen denn wählen, außer der Union? Die CDU/CSU macht es den Rechten in Deutschland leicht ein Forum zu finden. Aber auch parteiübergreifende Slogans wie "Arbeitsplätze zuerst für Deutsche" kennen wir doch ... Das sind die (!) Wahlsprüche der NPD. Das hebt die aktuelle Stimmung hervor. Deutschland ist schon längst wieder in einer Debatte über Rassismus (Faschismus) gelandet. Der Wirtschaft (und Gesellschaft) nützt diese Debatte aber nichts.
Anstatt sich über Möllemännchen zu unterhalten sollten wir uns (und vor allem den Wählern) klar machen, wer sich da am 22.September gegenüber steht.
Zuwanderung ist durchaus ein Wahlthema. Aber nur für die Parteien, die sich dahingehend keine Vorwürfe machen müssen und sich ein solches Themen aus reinem Gewissen "erlauben können". Also die linken Lager. Nun gilt es deutlich zu machen, warum wir Ausländer brauchen und warum eine Unionsänderung unabdingbar negative Konsequenzen für die Wirtschaft hätte.
Aber Schröder & Co. sind selbst Schuld, wenn sie die Union nicht ausreichend denunnzieren. Stoff ist da. Wenn die Union sich schon immer am (ach so) tollen Amerika orientiert ... Spielen wir doch mit. Derzeit fehlen aber die Signale aus der SPD und den restlichen Fraktionen. Die Wahlkämpfer sind wohl alle ausgestorben. Das gilt für alle Lager.
Ausgenommen natürlich die lustige FDP, die sich sowieso der Union beugen wird, wenn es zu einer Koalition kommen sollte (Gott bewahre). Das würde ein Schauspiel geben ... Ich erinnere mich an eine positive Haltung der Liberalen zu dem Gesetz?! Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 04.07.2002 um 10:52 (2888 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-04 08:41 hat pbois geschrieben:
Hallo alle miteinander !!!
Natürlich machen Sie das Thema zum Thema. Es ist schon längst eines der Themen. Aber schade nur, dass man damit auf Unverständnis in der Bevölkerung trifft. Eines der Eigentore der Union. Denken wir doch an die Befürworter des Gesetzes... Selbst aus den eigenen Reihen riefen Parteifreunde nach diesem einem Gesetz. Die Regierung hat eine schöne Vorlage vorgelegt, die Vorschläge der anderen Fraktionen miteinbezogen und wirklich ein "demokratisches" Paket vorgelegt. Selbst die Union hatte ihre dreckigen Finger mit drin.
Mit der Ablehnung wird deutlich, dass die Union somit auf Stimmenfang bei den Rechten sogar den Rechtsradikalen geht. Und das deutlicher denn je. Sie missionieren diese gar. Wen sollen die Rechtsradikalen denn wählen, außer der Union? Die CDU/CSU macht es den Rechten in Deutschland leicht ein Forum zu finden. Aber auch parteiübergreifende Slogans wie "Arbeitsplätze zuerst für Deutsche" kennen wir doch ... Das sind die (!) Wahlsprüche der NPD. Das hebt die aktuelle Stimmung hervor. Deutschland ist schon längst wieder in einer Debatte über Rassismus (Faschismus) gelandet. Der Wirtschaft (und Gesellschaft) nützt diese Debatte aber nichts.
Anstatt sich über Möllemännchen zu unterhalten sollten wir uns (und vor allem den Wählern) klar machen, wer sich da am 22.September gegenüber steht.
Zuwanderung ist durchaus ein Wahlthema. Aber nur für die Parteien, die sich dahingehend keine Vorwürfe machen müssen und sich ein solches Themen aus reinem Gewissen "erlauben können". Also die linken Lager. Nun gilt es deutlich zu machen, warum wir Ausländer brauchen und warum eine Unionsänderung unabdingbar negative Konsequenzen für die Wirtschaft hätte.
Aber Schröder & Co. sind selbst Schuld, wenn sie die Union nicht ausreichend denunnzieren. Stoff ist da. Wenn die Union sich schon immer am (ach so) tollen Amerika orientiert ... Spielen wir doch mit. Derzeit fehlen aber die Signale aus der SPD und den restlichen Fraktionen. Die Wahlkämpfer sind wohl alle ausgestorben. Das gilt für alle Lager.
Ausgenommen natürlich die lustige FDP, die sich sowieso der Union beugen wird, wenn es zu einer Koalition kommen sollte (Gott bewahre). Das würde ein Schauspiel geben ... Ich erinnere mich an eine positive Haltung der Liberalen zu dem Gesetz?! Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Besser hätte man das wohl kaum zusammenfassen können.
Der Gesellschaft schadet dieses Thema eher, als das es ihr hilft - es sei den, sie orientiert sich nicht an der Schlagwortpolitik der Parteien.
Mit Blick auf die Geburtenrate und der Alterspyramide in der BRD kann man nur feststellen: wir brauchen Zuwanderer, da gibt es eigentlich keine Diskussion. Ausserdem ist die BRD nichts anderes als ein staatliches Konstrukt mit Verfassung.
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