Angezeigtes Thema: 'Stoiber will Bürger milliardenschwer entlasten'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 07.05.2002 um 15:48 (2926 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-05-07 15:04 hat Kunstguerilla geschrieben:

Ja. Aber nicht nur ein kleines bisschen. 0.9% ist so wenig, dass die Zahl der Beschaeftigten zurueckgeht. Da kann man, auch wenn die Zahl positiv ist, nicht gerade von einer positiven Entwicklung sprechen (zumal wenn gleichzeitig die Inflation 1.5% betraegt).

Stimmt, kann man nicht. Aber was, wenn es anderen Wirtschaftsriesen zur selben Zeit nicht anders ergeht?

Ich sag doch nicht, dass die Regierung Schuld ist (-;


Und das die Politik an solchen Werten gemessen wird und nicht an dem, was sie tut, finde ich ok. Denn schliesslich soll sie ja das tun, was zu einer Verbesserung der Werte fuehrt. Die Qualitaet misst sich ja nicht an der Anzahl der verabschiedeten Gesetze.

Aber problematisch daran ist doch, dass dann keiner mehr Politik betreibt, sondern sich die Aktionen nur noch darauf beschränken, etwas zur Verschönerung der Zahlen zu tun. Das ist zwar Realität, bewirkt aber, dass Politik nicht nachhaltig ist. Man reagiert aus der Hüfte heraus auf einen momentanen Zustand. Dass diese Reaktion in 5 Jahren sich negativ auswirken kann, interessiert keinen, denn Wahl ist heute

Das ist das demokratische, wahlenbasierte Parteiensystem (-:

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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 07.05.2002 um 19:37 (2974 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Tach!

Am 2002-05-07 15:48 hat Bodo geschrieben:

Ich sag doch nicht, dass die Regierung Schuld ist (-;

Schon klar, aber sag' das auch den Wählerinnen und WÄhlern da draussen, die meinen, Stoiber würde das besser machen Wenn es dumm läuft und Stoiber an die Macht kommt, kommt er genau ins Bundeskanzleramt, wenn die Wirtschaft wieder aufschwingt. Und im Nachhinein heisst es dann, das habe man Stoiber zu verdanken.

Man reagiert aus der Hüfte heraus auf einen momentanen Zustand. Dass diese Reaktion in 5 Jahren sich negativ auswirken kann, interessiert keinen, denn Wahl ist heute

Das ist das demokratische, wahlenbasierte Parteiensystem (-:

Ja, und das ist scheisse. Die BürgerInnen müssen einfach weit öfter die Möglichkeit haben, ihren Gestaltungswillen zu äußern. Wenn das nur in 4-Jahres-Zyklen geht, ist das für den einzelnen viel zu unübersichtlich und letztlich wirken die Handlungen der Politiker der meisten Parteien ganz gleich.

Grüße, Andreas.



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Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
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