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Forum: Wahlkampf allgemein
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Wahlkampf allgemein >> Was ist mit Super-Ede los?

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1. Kunstguerilla, 19.04, 23:19 (Start) 
  2. Bodo, 20.04, 00:15 (1) 
    3. revolutionsound, 20.04, 00:25 (2) 
      4. Kunstguerilla, 20.04, 09:51 (3) 
        5. revolutionsound, 21.04, 03:13 (4) 
          6. Kunstguerilla, 21.04, 10:02 (5) 
            7. Bodo, 21.04, 22:12 (6) 
              8. Kunstguerilla, 22.04, 11:30 (7) 
9. PeterWiehe, 22.04, 11:59 (8) 
  10. Kunstguerilla, 22.04, 12:57 (9)  *
    11. PeterWiehe, 22.04, 16:43 (10)  *
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        13. PeterWiehe, 29.04, 13:10 (12) 
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                            17. PeterWiehe, 29.04, 21:20 (16) 
                              18. Kunstguerilla, 30.04, 11:30 (17) 
            19. Bodo, 22.04, 12:49 (8) 
              20. Kunstguerilla, 22.04, 13:02 (19) 
      21. PeterWiehe, 21.04, 15:50 (5) 
        22. Kunstguerilla, 22.04, 11:27 (21) 
23. Kunstguerilla, 20.04, 09:42 (2) 

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Angezeigtes Thema: 'Was ist mit Super-Ede los?'
Beitrag Nummer 10 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 22.04.2002 um 12:57 (2550 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi Peter!

Das geht heute ja schon wieder Schlag auf Schlag, und ich habe doch so wenig Zeit

Am 2002-04-22 11:59 hat PeterWiehe geschrieben:
[Zum Thema Geheimdienste]

Gerade die Geheimdienste sind so ein Thema, bei dem die Meisten weghören und nichts wissen wollen (und die die darüber reden für Exoten oder Spinner halten). Genausi war es als ich lange Zeit in meinem Bekanntenkreis über Afghanistan geredet habe. Aber dann kommt das Erwachen und die (unberechtigte) Überrachtheit.

Und, das ist noch schlimmer, gleich danach wieder das Einnicken. Wen interessiert denn Afghanistan jetzt noch? Karsei ermahnt den Westen unaufhörlich, man möge sein Land nicht wieder vergesen. So wie es eben die 30 Jahre vorher immer wieder vergessen wurde. Wenn man nun nicht, als eine gemeinsame Anstrengung der Welt, hilft, das Land demokratiefähig zu machen, kann man darauf warten, bis die nächsten Extremisten - dieses Mal wohl wieder die Warlords aus dem Norden - an der Macht sitzen.

Geheimnisse zwecks Täterüberführung sind auch mit normaler Polizei moeglich. Nur hat die normale Polizei intern und extern Kontrollmechanismen. Der GEheimsdienst degegen die offizielle Erlaubnis zum Gesetzesbruch. Man könnte auch nur mit Kripo Bombenleger, Fundamentalisten, Radikale bekämpfen. Und zum Geheimdienst von LKA/BKA dem songenannten "Staatsschutz": Wo ist denn der Staat in ernsthafter Gefahr? Und wer schützt den Menschen vor dem Staat?

Ich kann zu diesem Absatz nur extrem mit dem Kopfnicken, Du hast so recht. Ein entscheidender Punkt sind die Kontrollmechanismen, die bezüglich Geheimdienste meist nicht einmal das Parlament hat. Und wenn die schon nicht, wer denn dann? Irgendein bescheuerter Staatssekretär im Innenministerium? Und auch hast Du Recht mit der Forderung des Schutzes der Bürger vor dem Staat, denn darauf gründet sich das Grundgesetz doch. Wurde eigentlich schon einmal in Karlsruhe geprüft, ob Geheimdienste nicht gar verfassungswidrig sind? Wenn ich z. B. an Post- und Fernmeldegeheimnis denke ...

[Zum Thema Stoiber-Prozente]
Die miesten Mitglieder hier würden sich freune wenn Stoiber nicht gewinnt. Aber davon unabhängig: Sollte ein Politiker kurzfiristige und kleinere Trends nicht ignorieren uns das was er für richtig hält weiter machen (Regierung) oder umwerben (Kandidat)?

Das sollte er vielleicht. Zumindest so lange, bis ihm die Vernunft durch neue Erkenntnisse nicht sagt, dass er seine Meinung zu ändern hat. In den 50er Jahren und lange Zeit danach, galt die Atomkraft als Hype, man sprach von der "sauberen Energie", was spätestens seit Tschernobyl eigentlich Makulatur sein sollte. Stoiber redet noch immer so, als hätte es die Störfälle und Unfälle nicht geben oder als bestünde das Entsorgungsproblem des Atommülls nicht. Das ist Konservativismus der übelsten Sorte und man könnte das auch als Sturköpfigkeit bezeichnen.

[Zum Thema Räte]
Es gab und gibt viele Möglichkeiten regionaler Basisdemokratie, sowohl was die politische Färbung als auch die Organisationsform angeht. Interessant ist doch, das (noch) die meisten Menschen nicht ertragen können, daß anderswo eine andere Politik herrscht.

Ja, weil sie ein Problem mit Demokratie haben und Zwangsdemokraten sind.

Bayern werden wütend wenn sie an ostdt. Sozis denken. Sozialisten werden wütend wenn sie an Luxemburger Liberalismus denken. Franzosen und Belgier (mit mehr Rechtsradikalismus als Österreich) kriegen Schaum vor dem Mund angesichts von Haider.

Der Schaum vor dem Mund bzw. der Protest ist dann gerechtfertigt, wenn es sich um Parteien oder Typen handelt, die gegen Demokratie agitieren und agieren. Da muss man wachsam sein - schon alleine aufgrund geschichtlicher Erfahrung.
Aber ich verstehe weder die Wehklagen der Unionspolitiker gegenüber der PDS, noch verstehe ich den Verbotsantrag gegenüber der NPD. Damit muss man in einer Demokratie wohl umgehen können, nicht?

[...]
Linke wollen daß der letzte Niedriglohn- und Niedrigsteuer-Zipfel der Erde mit Fascho- pardon ZK-Sturmtruppen besetzt wird anstatt Kapital- und Güter-ein und -ausfuhr abzuschotten.

Den Satz kapiere ich nicht. Ein Niedriglohnsektor macht für uns in Deutschland nur dann Sinn, wenn er sozial gerecht ist und nicht zur Ausbeutung Schwacher (vor allem Migranten und ausländischer Arbeitnehmer) führt.

[...]
DEr Schwachsinn daran ist doch, dass dieses Mittelmaß in bestimmten Regionen zuviel in anderen zuwenig ist. und was noch schlimmer ist Millionen Menschen finden sich ohnmächtig in einem System das sie trotz grosser Menschemengen nicht ändern können!

Die Problematik der Ohnmacht ist doch vor allem das Gefühl, nichts selbst bewegen zu können, und keines der verschiedenen Parteien.

Man schaue sich doch die Teilnehmerzahlen von ANtiglobalisierungsdemos an, wenn man mir nicht glaubt.

Hmmm, die Teilnehmerzahlen sind doch sehr gut?

CU, Andreas.


_________________
Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
endlich wieder mehr-demokratie-wagen.de!

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Antworten:
Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 22.04.2002 um 16:43 (2676 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen

Das geht heute ja schon wieder Schlag auf Schlag, und ich habe doch so wenig Zeit

Ich hab eigentlich auch Besseres zu tun, aber mir macht Politik nun mal Spaß.
Offensichtlich habe ich ein mutiertes Gen für Politik-Interesse.
Pech für FOrums-Mitlgieder, die seit SAmstag vielliecht morgen abend
wieder da erste Mal reinschauen

Franzosen und Belgier (mit mehr Rechtsradikalismus als Österreich) kriegen Schaum vor dem Mund angesichts von Haider.

Der Schaum vor dem Mund bzw. der Protest ist dann gerechtfertigt, wenn es sich um Parteien oder Typen handelt, die gegen Demokratie agitieren und agieren. Da muss man wachsam sein - schon alleine aufgrund geschichtlicher Erfahrung.

Aha, also wen man selber Parteien hat, die mehr Rückhalt in der Bevölkerung
haben in Prozenten(!) und wenn diese Parteien rechtsradikaler sind als Haider, dann
darf man also ein Zwangsdemokratsein und demokratisch gewählten
Östtereichern alles absprechen: Politische Existenzberechtigung, Kultur,
Ziviliserehti usw. Weil Hitler ein Österreicher war und die Deutschen die Nazis
(wobei wir heute wissen wie sehr die Franzosen und Belgier
selber Nazis waren!) deshalb darf man das?

[...]
Linke wollen daß der letzte Niedriglohn- und Niedrigsteuer-Zipfel der Erde mit Fascho- pardon ZK-Sturmtruppen besetzt wird anstatt Kapital- und Güter-ein und -ausfuhr abzuschotten.

Siehe http://www.attac-netzwerk.de (ich glaube sogar direkt auf der Startseite)
ATTAC fordert daß gefälligst sämtliche Bahamas,Luxemburg usw dieser Welt
geschlossen werden anstatt, wie gesagt, doch mal im eigenen Land
Güter- und Kapital-ein und ausfuhr zu kontrolieren. Nein der Globus
muss orwell-rot angepinselt werden. "Und dahinten, auf der Yacht, da sitzt
noch'n Böser, der zahlt keine Steuern. In'nen Knast mit ihm!"

Die Problematik der Ohnmacht ist doch vor allem das Gefühl, nichts selbst bewegen zu können, und keines der verschiedenen Parteien.

Sag ich doch. Und liegt das etwa nicht daran, daß
Atommüll produziert und exportiert werden muß weil wir sonst völkerrechtlich
verklagt werden.
Französische Sozialisten niemals Zugriff auf die Geldpolitik zum Wohle der
Arbeit bekommen weil der Euro das verbietet
Wir eine kohlemäßig und gesundheitliche Landwirschaft gar nicht
machen DÜRFEN, weil komlizierteste REgelungen und absurdeste
Subventionen national nicht abschaffbar sind, denn sie sind EU.
Der sich selbstbediende demokratische Wasserkopf in Berlin einen
Sch... interessiert ist an Problemen im Münsterland, Erzgebirge, Bayrischen
Wald usw.
Wenn 80 Millionen kollektiv wählen, dann ergibt da doch diese Ohnmacht.

Man schaue sich doch die Teilnehmerzahlen von ANtiglobalisierungsdemos an, wenn man mir nicht glaubt.

Hmmm, die Teilnehmerzahlen sind doch sehr gut?

Also mit den extrem hohen Mitgliederzahlen wollte ich zeigen, daß es
SEHR, SEHR viele Leute gibt, die für mehr Ökologie, soziale Gerechtigkeit,
usw. sind. Zu den bis zu 500.000 DMeonstrante kann man natürlich
die vielen Gleichgesinnten zählen die nicht kommen konnten in ganz
Europa. Aber da EIn- und Ausfuhr und damit Ökologie, soziale Gerechtigkeit
usw. nun mal durch EU , WTO usw. geregelt wird, besteht eine gewisse
Ungleicheit zwischen dieser sehr starken Bewegung und ihrer Macht.

Da wir nun mal alle (nicht nur Deutsche) FÜhrer so lieben, die uns das denken
abnehmen sind wir bei dem Gewaltmarsch von Kohl, Mitterand usw.
gefolgt.
Aber man sieht doch an Volksabstimmungen in Irland, SKandinavien und anderswo,
das nicht alle diese EU toll finden und England überlegt immer sehr genau
aufgrund seiner historischen gesegneten Isoloierung ("splendid
isolation")
Ich plädiere nun für eine kontrolierte Globaliserung.
Wir alle wollen doch gewisse Vorteile der Globalissierung.
Aber ein jedes Land sollte z.B. Einfuhrstopps erlassen können gegen
Produkte von denen es sich entschieden hat das sie schlecht sind.
Hungerlohn-dritte-welt-produkte, dritte-welt-vernichter, biliger stahl
RIndfleisch mit laschen Tests, und und und

In der Vergangenheit sind solche Versuche schon häufiger von der
EU und WTO abgeschmettert worden.

Aber wenn die meisten Befürworter einer offenen Welt sich zusammentun
und soviel Abbau von Grenzkontrollen und Zollgrenzen wie nur moeglich
und ueberal fordern
und wenn die meisten Globalisirungsgegner viel Staatsquote und
dichte Grenzen fordern. Dann gibt es nur drei Möglichkeiten
(und alle sind extrem lebensunwürdig):
a) Der ganze Globus wird eine regional kleingeistige, sozialisitsch
durchgeplante Zone, in der du für alles einen Genehmigungsschein
braucht und Reisen und moderne ausländische Waren gleich vergessen kannst
b) Monoglobo AG kontrolliert weltweit den Markt durch Billigarbeit, umweltvergiftung
usw. Jede Grenze ist offen
c) Man trifft sich in der Mitte und macht diesen Kompromiss zur weltweiten
Vorschrift. Das ist das schon erwähnte Mittelmaß. Genau das
haben wir im Moment, z.B. in der EU, z.B. wenn es um EIn und Ausfuhr
oder um Landwirschaft geht.
Diese Lösung finden anscheinend viele auch noch toll. Die ist aber so
unglaublcih brutal. Eine Region blutet trotz der halbherizgen AUssenhandles
kontrolle aus? MAcht nix. Eine Region erstickt unter den Regeln und
Subventinen? Macht nix. Genauso ist es doch im Moment in der EU.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Wiehe


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