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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. Kunstguerilla, 19.04, 23:19 (Start)
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 21.04.2002 um 03:13 (2507 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Eben, man kann eigentlich bei den Wahlen ähnlich wie damals in der DDR nur zustimmen. Und wenn von einer grossen Koalition geredet wird, gibt es ja nicht einmal die 'Wahl'. Tja, die Wahl also als Illusion. Aber viele glauben in der BRD noch an Wahlen. Und was die vorschlagenen Gesetzesinitiativen aus den Parteien angeht: Schröder wird verstehen, sich nach Möglichkeit 'demokratisch' zu geben. Schon der Fakt, dass ein Staat (fast) Geheimdienste voraussetzt, widerspricht der Existenz der Demokratie. Nun, ja: auf diesem Forum ist sie wohl da, oder auch in unseren Gedanken.
In dem Sinne freidenkerisch,
revolutionsound
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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 508 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 21.04.2002 um 10:02 (2481 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi revolutionsound!
Am 2002-04-21 03:13 hat revolutionsound geschrieben:
Eben, man kann eigentlich bei den Wahlen ähnlich wie damals in der DDR nur zustimmen. Und wenn von einer grossen Koalition geredet wird, gibt es ja nicht einmal die 'Wahl'. Tja, die Wahl also als Illusion.
Weshalb keiner eine groß Koalition will - schon gar nicht auf Bundesebene.
Aber viele glauben in der BRD noch an Wahlen.
Ich glaube eigentlich schon noch daran, habe nur das Problem, dass ich als Voraussetzung für eine Wahl die politische Informiertheit des Wählers sehe. Natürlich, es müssen hier nicht Kenntnis eines Politologen vorliegen, aber ein wenig mehr als die 15 Minuten Tagesschau und morgens die BILD könnte es schon sein, damit die Wahlentscheidung eine fundierte ist. Und am ärgsten wurmt mich das Stammwählerverhalten. Ich emfinde es unsinnig, stur nach Parteinamen zu wählen und nicht nach dem, was eine Partei politisch anbietet.
Daß man sich vor jeder Wahl neu entscheidet, durch welche Partei man sich noch am weitgehendsten vertreten sieht, ist wohl das mindeste, was man vom "mündigen Bürger" erwarten kann.
Und was die vorschlagenen Gesetzesinitiativen aus den Parteien angeht: Schröder wird verstehen, sich nach Möglichkeit 'demokratisch' zu geben.
Gut, die Idee in der SPD ist ja schon ein wenig älter. Da bis dato aber noch nichts verwirklicht wurde, sind es wohl auch wieder nur Lippenbekenntnisse. Immerhin - aber das muss ja nicht viel sein - steht es im Koalitionsvertrag zwischen rot-grün. Wird man abwarten müssen. Erstaunlicherweise scheint das Thema recht unwichtig, es wird kaum öffentlich diskutiert. Für mich wäre es eher eines der wichtigeren Themen.
Schon der Fakt, dass ein Staat (fast) Geheimdienste voraussetzt, widerspricht der Existenz der Demokratie.
Geheimdienste ist auch so ein Thema. Ich bin auch der Ansicht, dass die Existenz eigentlich gegen Demokratie gerichtet ist. Denn Demokratie bedeutet immer auch Information. In einer Demokratie setze ich voraus, dass jeder Bürger/jede Bürgerin zu jeder Zeit jede Information einsehen kann.
Davon sind wir natürlich weit entfernt. Und solange man die Geheimdienste immer - und vor allem seit dem 11. September - mit dem Schutz der Bürger rechtfertigen kann, bekommt man die auch nicht weg.
Nun, ja: auf diesem Forum ist sie wohl da, oder auch in unseren Gedanken.
In dem Sinne freidenkerisch,
revolutionsound
Damit ist doch schon ein Anfang gemacht. Man muß das "nur" nach Außen tragen und dann kann man vielleicht auch andere befruchten und so weiter und so fort ...
Grüße, Andreas.
_________________
Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
endlich wieder mehr-demokratie-wagen.de!
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Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer) |
| Beiträge: 66 Mitglied seit: 05.03.2002
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Geschrieben am: 21.04.2002 um 15:50 (2362 mal angezeigt) ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-04-21 03:13 hat revolutionsound geschrieben:
Eben, man kann eigentlich bei den Wahlen ähnlich wie damals in der DDR nur zustimmen. ...
Tja, die Wahl also als Illusion. Aber viele glauben in der BRD noch an Wahlen.
Ich denke, ein gutes Gegenmittel, wenn auch die häufige Nennung ein wenig langweilig ist,
wäre, wenn manches in kleineren Dimensionen wäre.
Wenn ich auf Kreisebene wähle, kann ich träge/korrupte/was auch immmer
Politiker leichter abwählen und stattdessen einer kleinen oder neuen
Partei zum SIeg verhelfen. So gibt es z.B. in vielen Städten und Dörfern
Wählergemeinschaften, Parteien, die aus Bürgeinitiativen entsanden sind usw.
Auch die Kassen sind leichter kontrollierbar bezüglich Mißbrauch/Verschwendung/
Ineffektivität, Bestechung, Unausgeglichenheit.
Das mit dem Glauben an die Wahlen erscheint mir zweischneidig:
Nicht daran glauben ist gut, da man kritisch ist und nicht naiv.
Daran glauben ist gut, da es immer noch die einzige [und damit beste ]
Möglichkeit der EInflußnahme in einer Gruppe mit mehr als
ein paar hundert menschen ist.
Alternativen zum Jetzigen scheinen mir nur im "Wie" der Wahl zubestehen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Wiehe
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