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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Wahlkampf allgemein >> Politbarometer vom Freitag

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1. Kunstguerilla, 09.02, 14:15 (Start) 
2. huflaikhan, 09.02, 20:19 (Start) 
3. Kunstguerilla, 10.02, 14:24 (Start) 
4. huflaikhan, 10.02, 17:50 (Start) 
5. Kunstguerilla, 10.02, 19:12 (Start) 
6. huflaikhan, 10.02, 20:30 (Start) 
7. Kunstguerilla, 10.02, 22:39 (Start) 
8. Bodo, 11.02, 00:05 (Start) 
9. huflaikhan, 11.02, 00:44 (Start) 
10. huflaikhan, 11.02, 00:54 (Start) 
11. Kunstguerilla, 11.02, 12:09 (Start) 
12. Kunstguerilla, 11.02, 12:17 (Start) 
13. Bodo, 11.02, 13:30 (Start) 
14. huflaikhan, 11.02, 19:00 (Start) 
15. Bodo, 12.02, 15:28 (Start) 
16. huflaikhan, 12.02, 23:14 (Start) 
17. EnricoBauer, 15.02, 21:39 (Start) 
18. Bodo, 16.02, 01:54 (Start) 
19. Kunstguerilla, 16.02, 20:27 (Start) 
20. huflaikhan, 17.02, 11:49 (Start) 
21. Kunstguerilla, 18.02, 09:12 (Start) 
  22. PeterWiehe, 05.03, 15:46 (21) 
    23. Kunstguerilla, 11.03, 15:48 (22) 
      24. PeterWiehe, 12.03, 10:13 (23) 
        25. Bodo, 13.03, 23:00 (24) 
          26. PeterWiehe, 14.03, 15:18 (25) 
            27. Bodo, 16.03, 12:31 (26) 
      28. PeterWiehe, 12.03, 10:48 (23) 
        29. Kunstguerilla, 21.03, 09:16 (28) 
          30. PeterWiehe, 21.03, 11:25 (29) 
31. PeterWiehe, 21.03, 11:42 (30) 
32. Kunstguerilla, 21.03, 20:40 (30) 
  33. PeterWiehe, 22.03, 10:46 (32) 
    34. Kunstguerilla, 20.04, 01:13 (33) 
      35. PeterWiehe, 21.04, 15:35 (34) 
        36. Kunstguerilla, 22.04, 12:42 (35) 
          37. PeterWiehe, 22.04, 18:36 (36) 
            38. Kunstguerilla, 23.04, 17:55 (37)  *
              39. PeterWiehe, 23.04, 22:45 (38)  *
                40. PeterWiehe, 24.04, 17:31 (39) 
                41. Kunstguerilla, 24.04, 18:22 (39) 
                  42. PeterWiehe, 25.04, 00:59 (41) 
                    43. Kunstguerilla, 26.04, 15:02 (42) 
                    44. Kunstguerilla, 30.04, 16:11 (42) 

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Angezeigtes Thema: 'Politbarometer vom Freitag'
Beitrag Nummer 38 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 23.04.2002 um 17:55 (2732 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hallo Peter!

Am 2002-04-22 18:36 hat PeterWiehe geschrieben:
Ein blöder Standard...
Na gut, was im Wörtebuch steht ist ein gemeinsamer Bezugs- und Nachschlage-punkt, eine gmeinsame Sprachdefiniton.

Genau, das ist der Punkt.

Aber trotzdem sind diese Standards auch nicht immer toll, das Maß aller Dinge.

Natürlich, verbessern kann man immer.

Wenn E-commerce in einem allgemeinen Wörtebuch umgangssprachlich und somit falsch beschrieben wird, dann heisst das dass die Redakteure das allgemein Nahcgeplapperte angegeben haben. Dann kann ich trotzdem sagen: Also das finde ich so blöd.

Die Probleme gibt es manches Mal mit neuen Begriffen, aber sicherlich nicht allgemein. Aber wie willst Du eCommerce anders definieren als mit "elektronischer Handel"?

[Liberalität kommt ohne Regeln nicht aus]

Klar, leben und leben lassen mit Regeln. Aber es gibt Leute (Linke, Deutsche, ...) die glauben, es muß zuerst eine Regel her und dann darf man leben.

Schmarrn. Die Regeln dienen nur dazu, Einzelrechte oder Allgemeinrechte zu schützen. Das mag im Einzelfall zur Beschränkung der Freiheit eines einzelnen führen, wie z. B. durch GG Art. 5 Abs. 2.

Übrigens schützen Schill und Andere ja genau wie du sagst das freiheiltiche. Wenn ich nicht von Kriminellen unbehelligt reden, leben, arbeiten, besitzen kann, lebe ich nicht freiheitlich.

Das mögen sie Dir erzählen - allein, die Realität ist eine andere. Sie wollen Freiheit im Sinne von "ich werde nicht behelligt", indem sie die Freiheit und die Würde anderer beschränken möchten.

[Großindustrie das Problem?]

Aber das heißt doch daß viele Problem mit Industir und Großbanken auf Umwegen eben doch damit zu tun haben das das solche unpersoenlichen Moloche (große Monster) sind. Und daß wenn man die in allen Lagern (wir hatten das ja jett shcon oft besprochen) geforderten Fusionsbegrenzungen durchsetzt, sozialistische Kontrollen nicht mehr notwendig sind.

Von einer sozialistischen Kontrolle war auch nicht die Rede, sondern von Vergesellschaftung laut Art. 15 des Grundgesetzes.

Weil es eben die "natürlichen" Kontrollmechanismen gibt.

Prima, aber die versagen doch, weil es meist um die eigene Haut geht.

Und damit meine ich nicht nur den Markt des Produktes selber. Wenn eine Firma eine Region vergiftet, passiert irgendwann etwas dagegen.

Und dann ist es zu spät.

Noch einmal: Dein Konzept des "Laßt das erst mal die Unternehmen selber regeln" funktioniert nur, wenn man vom Prototypen des "braven Unternehmers" ausgeht. Den gibt es auch bzw. davon gibt es zuhauf. Aber es gibt eben auch nicht gerade selten den anderen Typus, dem es darum geht, Geld zu mehren, was an sich nicht schlecht wäre, würde diese Vermehrung nicht auf dem Rücken anderer ausgetragen.
Zurück zum Punkt: Umweltverschmutzung läßt sich von vorne herein durch Regeln nicht ausschließen, so wenig wie man einen Räuber durch entsprechende Gesetze vor dem Räubern abschrecken kann. Aber die Regeln dienen dazu, bei Regelverstoß eine Handhabe gegen den Verursacher zu haben.

Denke nur einmal an das Parteiengesetz: Dort war es bis zur jüngsten Änderung so, daß ein Verstoß keinerlei rechtlicher Konsequenzen hatte.

[...]

Verständlich, weil hier das Prinzip der Gleichheit herrscht bzw. herrschen sollte. Ist aber immer noch schwierig und ich stelle mir die Frage, in wieweit unser Föderalismus es erschwert, dass die einzelnen Länder sich auf annähernd gleichem Niveau einpendeln. Der Länderfinanzausgleich ist die Idee, dies zu tun. Die Praxis ist meist eine andere, zumal es nicht nur eine Frage der "Knete" ist.

Da spricht wieder ganz der Linke

Vielleicht ...

(also Planwirschaftler).

Doppelt falsch. Erstens bedeutet eine linke Wirtschaftspolitik nicht automatisch Planwirtschaft. Zweitens lehne ich Planwirtschaft aufgrund Bevormundung und wirtschaftlichem Schwachfug ab.

Menschen sind unterschiedlich? Nein, wird geleugnet, "so was gibt's nicht". "Menschen haben unterschiedlichen Wohlstand? Skandal! Schleift die Reichen! Robin Hood her!"

Du sitzt da erneut einem Bild auf, das vor 60 Jahren in der UdSSR oder vor 30 Jahren in der DDR meinetwegen zutreffend war. Natürlich sind Menschen völlig verschieden. [Life-of-Brian]Wir sind alle verschieden. - Ich nicht.[/Life-of-Brian]
Nur, um was es geht bzw. gehen muss ist, dass jeder Mensch gleich an Rechten und Pflichten ist, das ist der Punkt, der politisch relevant ist. Das hat mit Gleichmacherei nichts zu tun. Das hat auch nichts damit zu tun, dass der eine nicht mehr wie der andere verdienen darf. Natürlich darf ein Unternehmer ein Vielfaches von einem Angestellten verdienen. Er trägt dafür ja auch eine weit größere Verantwortung, trägt das Risiko etc.

Der Punkt ist doch ein anderer, z. B. der: Wie kann man mit unserem Grundgesetz verantworten, dass ein Arbeiter West mehr verdient als ein Arbeiter Ost für die selbe Tätigkeit? Wie kann man begründen, daß ein Unternemer durch allerlei legale bis halb-legale Tricks, Sonderabschreibungen etc. auf ein weitaus geringeres Steueraufkommen kommt, als ein Angestellter, der aber nur einen Bruchteil verdient, gleichzeitig aber mehr Steuern zahlt? Wie kann man es erklären, dass Migranten zwar die selben Pflichten haben (Sozialkassen, Steuern etc.), nicht aber die selben Rechte (Wahlrecht)?

Darum geht es mir. Das meine ich mit "gleich": eine Gleichbehandlung.

[EU]

Entschuldige mal, wählen wir in Deutschland nur 1 Parlamentarier pro Land? Wir wählen aber nur 15 Hsmpelmänner für die gigantische EU! Die EU-Kommision ist Gesetzgeber! Nicht das EU-Parlament! Und auch noch gleichzeitig Exekutive, was allgemein als Totalitäres System gilt. Und wählen wir etwa die deutschewn Parlamentarier indem wir Leute wählen die Leute wählen die die Parlamentarier wählen? Wir wählen nämlch bezüglich EU die deutschen
Parlamentarier, die dann Kanzler und Minister (Regierung) wählen, die dann die EU-Kommison wählen!

Genau. Nicht sonderlich günstig, aber dann bedürfte es Druck von Außen, damit sich das ändert.

Also man soll gefälligst die Klappe halten wenn man für die Unternehmer spricht, aber nicht, wenn man für die Gewerkschaften spricht?

Wo steht das? Es geht um Rechte und um Pflichten. Und meiner Ansicht nach nehmen sich Großindustrie und Banken alle Rechte - teilweise auch extrem gedehnt, versuchen aber, Pflichten zu umgehen. Und das funktioniert nicht.

Und Hindern ist Schützen, normales wirschafltiches Handeln ist Willkür?

Es geht nicht um Hindern, es geht um Rahmenbedingungen, die ein gesellschaftliches Zusammenleben möglich machen. Und da auch Unternehmen Teil der Gesellschaft sind, müssen sie mitspielen, damit es funktioniert. Und in jedem Spiel gibt es Regeln.

So haben auch Honecker und co geredet.
Und firmenschädigendes Verhalten von Blaumachern schadet nicht allen im unternehmen und sogar in der gesamten gesellschaft?

Doch, natürlich. Wo liest Du heraus, daß ich da nicht "ja" dazu sagen würde? Bei dem Problem wären wir aber sogleich beim nächsten Themenkomplex, nämlich der Ärzteschaft.

also irgendwie ist das ein schiefes weltbild, so scheint mir.

Nur, wenn man es falsch auffasst und Dinge hinein interpretiert, die nicht drin stehen.

Würde man das Solidarprinzip rein auf gegenseitigem Einverständnis praktizieren, hätte der Einzelne keine Möglichkeit, bei einer höheren Instanz auf Einhaltung zu klagen, wenn dieses Einverständnis von einem "Teil" einseitig aufgekündigt wird.

Das ist libertär! Ein hartes Leben, aber das Leben ist immer hart.

Das ist nicht libertär, das wäre despotisch bzw. naturalistisch: Das Recht des Stärkeren. Das führte zu den Klassenkämpfen, die wir Anfang des letzten Jahrhunderts erlebt haben. Das will wohl keiner mehr - vor allem nicht bei den Auswirkungen!

[...]
dAs betrifft aber nicht nur BWL-Absolventen, sondern auch viele andere Manager. Die fordern sofort den Staat und Lohnverzicht der A [...]


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Antworten:
Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 23.04.2002 um 22:45 (2722 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Also sind Wörterbücher doch das Evangelium...

Klar, leben und leben lassen mit Regeln. Aber es gibt Leute (Linke, Deutsche, ...) die glauben, es muß zuerst eine Regel her und dann darf man leben.

Schmarrn.

Soso... War klar das ein Regulier- und Absicherungs-fan nicht glaubt, daß
es Regulier- und Absicherungs-fans gibt...

Die Regeln dienen nur dazu, Einzelrechte oder Allgemeinrechte zu schützen. Das mag im Einzelfall zur Beschränkung der Freiheit eines einzelnen führen, wie z. B. durch GG Art. ...

Die Regeln dien nur dazu, dem armen schutzbedürfitgen Einzelnen und
der Allgemeintheit (dem großen Bruder) durch Vorschriften, Regeln,
Gebote, Verbote, Verodrnungen, Paragraphen, Klauseln, Satzungen,
Protokolle, Weisungen seine Existenz einzuzementieren.
Denn der Albtraum, daß der Einzelne andere Vorstellugnen von seinen
Rechten hat, ist nicht ertragbar für den großen Bruder...
Schließlich hat Marx anno 1324 [oder so ) ] ein für alle mal festgelegt,
was gut für den Einzelnen ist. Wenn doch nur endlich die Weltrevolution
dafür sorgen würde, daß das auch alle akzeptieren!

Übrigens schützen Schill und Andere ja genau wie du sagst das freiheiltiche. Wenn ich nicht von Kriminellen unbehelligt reden, leben, arbeiten, besitzen kann, lebe ich nicht freiheitlich.

Das mögen sie Dir erzählen - allein, die Realität ist eine andere. Sie wollen Freiheit im Sinne von "ich werde nicht behelligt", indem sie die Freiheit und die Würde anderer beschränken möchten.

Möglich. Aber woher wissen das immer alle schon verher? Hellseher?
Besonders die, die alte Mist-Politik vertreten...
Denkzettel erhalten und trotzdem nicht verstanden...
Also nächstes Mal noch härterer Denkzettel?

Von einer sozialistischen Kontrolle war auch nicht die Rede, sondern von Vergesellschaftung laut Art. 15 des Grundgesetzes.

Blick in die Zukunft: "Hilfe, die Kommunisten kommen! Oh, äh...hallo!
Bitte? Nein, großer Bruder! Ja, großer Bruder! Ich bin glücklich, großer
Bruder! Die Politik ist gut, großer Bruder! Ich liebe es, daß die
Gesellschaft Unternehmen kontrolliert, großer Bruder!"

Weil es eben die "natürlichen" Kontrollmechanismen gibt.

Prima, aber die versagen doch, weil es meist um die eigene Haut geht.

Ich will das nicht pauschal ausschließen. Aber ich meinte, daß gerade
der Eigennutz die Leute in überschaubaren Bereichen motiviert,
wenn der Schwager kaum noch Geld als Bauer verdient
oder der Skatvereins-Kollege lungenkrank wird
oder der Vorarbeiter anmerkt daß es ein Problem gibt.
oder die Oma ich über den verschwindenden Wald aufregt.
Ich sage ja nicht daß das das alleinige Patentrezept ist. Aber solche
Mechanismen gab es früher mehr und gehen mehr und mehr durch
internatinale Riesenkonzerne verloren.

Noch einmal: Dein Konzept des "Laßt das erst mal die Unternehmen selber regeln" funktioniert nur, wenn man vom Prototypen des "braven Unternehmers" ausgeht. Den gibt es auch bzw. davon gibt es zuhauf. Aber es gibt eben auch nicht gerade selten den anderen Typus, dem es darum geht, Geld zu mehren, was an sich nicht schlecht wäre, würde diese Vermehrung nicht auf dem Rücken anderer ausgetragen.

Aber sind die vielen kleine unternehmer wirklich so schlecht?
Ist der Unterschied zwischen Daimler AG und Eisenwaren Müller, XYstadt
wirklich so vernachläsigbar?

Verständlich, weil hier das Prinzip der Gleichheit herrscht bzw. herrschen sollte. Ist aber immer noch schwierig und ich stelle mir die Frage, in wieweit unser Föderalismus es erschwert, dass die einzelnen Länder sich auf annähernd gleichem Niveau einpendeln. Der Länderfinanzausgleich ist die Idee, dies zu tun. Die Praxis ist meist eine andere, zumal es nicht nur eine Frage der "Knete" ist.

Da spricht wieder ganz der Linke

Vielleicht ...

Also Bundesland 1 darf nicht schlauer, industrieller, fleißiger, gebildeter
sein als Bundesland 2?
Gleiches Niveau obwohl alle Menschen und alle Gruppen von Menschen sich
unterscheiden?
Unterschiedliche Hautfarben, Hobbies, ... findet man toll.
Unterschiedlichen Lebensstil kann man nicht ertragen?

Doppelt falsch. Erstens bedeutet eine linke Wirtschaftspolitik nicht automatisch Planwirtschaft.

Davon gehe ich aber aus. Gerne höre ich anderslautende Gerüchte...
>;) Nein ernsthaft: Ich bin ganz Ohr, was dagenspricht.

Das hat mit Gleichmacherei nichts zu tun.

Ich höre es. Allein, mir fehlt der Glaube!
Und und ich sehe die regelnde Gemeinschaft zur Gleichheit bezüglich
Diesem und Jenem eben doch genau als Gleichmacherei.

...Wie kann man mit unserem Grundgesetz verantworten, dass ein Arbeiter West mehr verdient als ein Arbeiter Ost für die selbe Tätigkeit?

Nun, ja ich denke und hoffe, das kann man.
Davon unabhängig: War bisher wirtschaftlich sinnvoll, ist aber aus
Sicht eines Hightech-Großkonzerns vielleicht auch aus Eigennutz
ein wenig ungeschickt. Da will ich jetzt nicht die ultimative Managment-
Experten-Entcheidung treffen, SOOO kompentent bin ich nun
doch nicht, aber wenn man deutsche hochausgebildete Leute für
ein modernes multinationales Unternehmen beschäftigen und Technik-
produkte herstellen will, könnte man das vielleicht besser großzügig regeln.

Wie kann man begründen, daß ein Unternemer durch allerlei legale bis halb-legale Tricks, Sonderabschreibungen etc. auf ein weitaus geringeres Steueraufkommen kommt, als ein Angestellter, der aber nur einen Bruchteil verdient, gleichzeitig aber mehr Steuern zahlt?

Durch übelste, Deutschland ruinriende Politik, die über die politischen Lager
übergreifend ist. ( Und in keinem politischen Lager eine theoretische
und wirtschaftliche Berechtigung hat

Also man soll gefälligst die Klappe halten wenn man für die Unternehmer spricht, aber nicht, wenn man für die Gewerkschaften spricht?

Wo steht das?

In deinem Posting.

also irgendwie ist das ein schiefes weltbild, so scheint mir.

Nur, wenn man es falsch auffasst und Dinge hinein interpretiert, die nicht drin stehen.

Aber Du hast doch gesagt, das Thema Arbeiter die das Unternehmen schädigen,
gehört nicht in die Gesellschaftspolitik. Auf meine ANtwort Wenn das so
ist, dann gehöre auch der Schutz der Arbeiter vor dem unternehmer nicht
in die Geselllschaftspolitik, hast du das Letztere verneint.

Würde man das Solidarprinzip rein auf gegenseitigem Einverständnis praktizieren, hätte der Einzelne keine Möglichkeit, bei einer höheren Instanz auf Einhaltung zu klagen, wenn dieses Einverständnis von einem "Teil" einseitig aufgekündigt wird.

Das ist libertär! Ein hartes Leben, aber das Leben ist immer hart.

Das ist nicht libertär, das wäre despotisch bzw. naturalistisch: ...

Hier kommt nun etwas, was mir wirklich Spaß macht! )
Also, hiermit bin ich offiziell despotisch und naturalistsch!
Nein, ich denke von mir nicht als Despot. Aber nennt mich ruhig so.
Naturalistisch? Wenn du nicht irgendwelche Maler oder G. (Gerd?)
Hauptmann und dessen Epoche meinst, okay, ja naturalistisch, genau.
Das täuscht aber vielleicht darüber hinweg, daß neue Techniken dies
bestärken, und keineswegs anachronistisch machen.

Das Recht des Stärkeren. Das führte zu den Klassenkämpfen, die wir Anfang des letzten Jahrhunderts erlebt haben. Das will wohl keiner mehr - vor allem nicht bei den Auswirkungen!

1 Da ist sehr wohl noch Platz für Ordnungskräfte/Staat/Polizei, Ausgleichs-
zahlungen und die vielen anderen Mechanismen die wir heute kennen.
2. Doch, ich will das! Und die Auswirkungen, ja, die akzeptiere ich!
Wir haben doch immer "Klassenkämpfe".

Das sind auch Forderungen der PDS und der Grünen, als "linke" Positionen Wie aber passt das zu dem von Dir oben gesagten? Das wäre doch eine ganz klare Regel, die einzuhalten die Unternehmen verpflichtet wären?

Das das auch links ist, geht schon daraus hervor, daß der Ausbildungs"pakt"
mit Schröder gemacht (und gebrochen) wurde.
Wenn die Unternehmer sich freiwillig, ohne daß eine regulierende Politik
sie gezwungen hätte, zu etwa verpflichten (noch dazu um sich Staatskohle
und ähnliche Vorteile zu erschleichen, dann soll sie gefälligst auch ihre Verpflichtungen
einhalten. Und wenn sie aus freien Stücken eine Verpflichtung eingeht,
dann soll die andere Seite (hier der Staat) auch ruhig zusehen, daß das
durchgesetzt wird. Noch dazu wird wieder der Staat und darüberhinaus
die Gesellschaft angepumpt, um jetzt die fehlenden Fachkräfte zu
kriegen. Ja, da kann man doch wohl Gegenleistung verlangen anstatt
alles zu verschenken. Noch dazu haben die Unternehmer alles vernach-
lässigt !!einschliesslich ihrer eigne wirtschaftl. Interessen!! aber auch
ihrer VErpflichtungen die sie sich selber gegneüber ihren arbeitern
aktionären und kunden auferlegt haben.
Das sind andere Regeln als wenn von vorneherein der Staat bis ins
kleinste detail ausbildungsprogramm oder ähnliches vorschreiben würde,
ohne das der unternehmer das anders machen dürfte.

Ich kritisere nur den enormen Umfang den dieser zwangsweise Geldumschlag nimmt.

Darüber sind sich auch alle Parteien einig ...

Nein. Was enormer Umfang an zwangsweisem Geldumschlag (Steuern) ist,
unterscheidet sich sehr.
Bei den Steuern die sie befürworten bekennen die Parteien wirklich Farbe. z.b.
PDs und teilweise SPD: Vermögenssteuer.
CDU und FDP: Einkommenssteuer auf Arbeit ja, auf Kapitaleinkünfte telweise nein
Grüne: Steursenkungen für Mittelstand fordern, Staatsquote erhöhen,
Ökosteuer an Ökoverwendung binden nein
Alle gängigen Parteien und viele Mikroparteien: Mineralölsteuer von ca.
75% okay, Ökosteuer-Peanuts wichtiges Thema! Bundessteuern ja,
Kommunalsteuern egal.
CSU: Einnahmen an ihnen nicht zustehenden Bundeseinahmen fordern

...und Senken kann es keiner, weil einfach viel zu viel am Topf hängt.

Ja. Das ist der Unterschied zwischen deutsch und libertär.

Natürlich nicht, weil unsere Gesellschaft auf dem Solidarprinzip begründet ist. Und da bin ich auch sehr dankbar dafür, weil ich die Verhältnisse der USA hier nicht haben möchte, wo man sich eine gute Medizinversorgung nur dann leisten kann, wenn man gut verdient.

Sage ich doch, "der große Bruder weiß was gut für dich ist". Zwangsschutz,
auch Schutzgelderpressung oder Mafia genannt.

Schmarrn. Wo geht es denn bei uns, bitte schön, links zu?

In Deutschland.
Für Stalin ist Thoureau nicht links genug. Für die PDS ist die SPD nicht links
genug. Für einige ist die CDU ganz schön links. Für die Amis
ist Europa links usw.
Dir ist es iher nicht links genug, okay. Mir zu links.

Und der "arme, schutzbedürftige Bürger" sind wir alle, bist Du, bin ich, ist der Unternehmer und ist die geringverdienende Arbeitskraft. Die Regeln gelten für jeden und dass Einflussreiche die Regeln permanent umgehen können, kotzt mich an und beschädigt das Ganze.

Immer wenn ich sage, ich könnte mir vorstellen, daß es eine Gesellschaft
gibt, in der nicht soviel für alle festgelegt ist, verstehst anscheinend
"Ein Boss darf machen was er will. Ein kleiner Mann nicht"
Das halte ich doch wie erwähnt für genau schädigend für uns alle wie Du.
Aber das ein Mensch nicht gezwungen werden will, in diesem Solidar-Abzock-
Knechtschafts-system mitzumachen, und daß er dann aber eben auch
nicht von der allgemeinheit die leistungen nehmen will (und daß er natürlich
auf andere art auch beiträge für hilfsbedürtige gibt) daß willst du
anscheinend gar nicht sehen. Du siehst nur die Leo Kirchs und
Holzmann-Typen dieser Republik. Deren Durchschnorren auf Kosten
der Allgemeinheit veurteile ich doch genauso als verschleuderte
Zwangsumlage wie z.B. Blaumacher.

Der grosse Bruder weiß was für dich gut ist.

Entschuldige, Du bist es doch, der Schill lobt, weil Du meinst, er würde Dir mehr Sicherheit auf den Straßen verschaffen.

Ich muß immer wieder einschränkend betonen, daß ich als Nicht-Hellseher
nicht mit ultimativer Sicherheit wissen kann. was bei Schill noch kommt.
Aber bisher scheint er doch kein "großer Bruder" in Bezug auf Steuern
zusein.

Aber zum Thema Schutz gehört nicht nur Polizei, sondern viel mehr, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Arbeitslosengeld, Ökosteuer, Meinungsfreiheit und und und.

Ich hab doch argumentiert, daß Leben in Freiheit Schutz braucht.
Eben Regeln, von denen du immer sprichst.
Aber bei einigem Schutz den du aufzählst handelt es sich nicht um schutz, der
notwendig ist für freiheit. sondern schutz der notwendig ist für vollkasko-leben.

Man hat ja gerne ständig für alles Mögliche das große Kollektive genommen. Und dann, "oh Überraschung" ;( , ist das nicht mehr demokratisch steuerbar und voller Korruption und Verschwendung.

Aber es ist doch völlig klar, dass man immer an das "große Kollektive" denkt, denn das ist Deutschland nun einmal und es kann nicht angehen, dass sich jeder REcht und Ordnung so schafft, wie er es gerade möchte. Die Zeiten von Wild West sind längst vorbei.

Da, schon wieder!
Ich kritisiere die Verwaltung von 80 Millionen Menschen in einem Konto,
einer Behörde. Und du denkst an böse Schurken, die meuchelmordend
durch deutsche Lande ziehen.

ALso ich habe die ganze Zeit (und inzwischen hast Du das ja auch zugegeben) darauf hingewiesen, daß neben anderen Ursachen auch die ENtwicklungsländer selber schuld sind und sich an die eigene Nase packen müssen. HIer nochmal das Motto "Hilf Dir selbst, dann hilft dir Gott (und die Industrieländer)." Erwähne Missionare nicht in Gegenwart eines Libertären >>:(

Das habe ich nirgend zugegeben, das hast Du geträumt

Ich sagte "...Appell an die Entwicklungsländer ...: Die Kultur zählt auch"
Du sagtest "Natürlich zählt die."
Auf meine Anmerkung, daß Fatalismus auch wirtschaflt. Erfolg verhindert
schienst Du mit "Deshalb ... Trennung ovn Staat und Relgion" mir
zuzustimmen.
Du schienst mir am 20.4. auch zuzustimmen, daß nur eine kleine Gruppe
in Indien reich ist.

Ich wundere mich, wiseo du so hartnäckig leugnest, daß die Hinduisten
z.b. selbst ihre armut mitverursachen.

Es ist nicht die Kultur, es ist der Bildungsgrad und die Aufgeklärtheit. Das mag ein Teile der Kultur mit prägen, aber es ist nicht *die* Kultur.

1. Jetzt haben wir aber den Haarspalter hervorgekramt, oder?
2. Wenn du Disziplin, Respekt, Verhalten in der Gemeinschaft und andere
Tugenden nicht für relevant hälst, sei es drum.
3. Dann nenne ich es eben nicht die Kultur, sondern etwas, das unter anderem
von der Kultur geprägt wird.

Du machst es Dir schlicht zu einfach mit Deiner Kritik an den Entwicklungsländern.

Ich sagte doch, Entwicklungspolitik, Entschuldung,... mag hilfreich sein.
Aber die Afrikaner (Mittelamerikaner usw.) können schon noch selber
atmen und denken. Und müssen vom Unterdrücker nicht auch noch denken "Ist der
toll".
Beispiel: AIDS haben wir "Westler" mitverursacht. Aber Afrika
hätte nicht so idiotisch mit AIDS umgehen müssen.
Wenn du unbedingt nur die Ursachen ausserhalb der entwicklungsländer,
also bei uns suchen willst, willst du ihen gar keine perspektiven auf
mündigkeit und eingene lögunsanstrengungen geben, sondern nur
"Errettung", diesmal schon wieder von uns, den industrieländern.
Man kann ja Ches Ideen nachlesen. Ob der da nicht auch eine Pflicht
und Chance zurEmanzipation derentwicklungsländer gesehen hat?
Hat er das nicht sogar gelebt?

Wenn im Kongo verfeindete Volksgruppen aufeinander los gehen, entsendet man UNO-Truppen, weil dort unten westliche Unternehmen wichtige Rohstoffe wie Diamanten und Grundstoffe für die Handyproduktion abschöpfen. Wenn hingegen in einem kleinen, unbedeutenden afrikanischen Land Hundertausende, vor allem Kinder, Frauen und Alte, aufgrund von Kämpfen zwischen rivalisierenden Banden, die mit westlichen Waffen geführt werden, mit dem Leben bedroht sind und über Wochen hungern, interessiert das keine alte Sau.

Und denen dann auch noch vorzuwerfen, das sei ein Problem ihrer Kultur ... entschuldige, aber da geht mir die Hutschnur hoch.

Wieso? Daß wir barbarisch mitverursacher sind, und auch ihre bildung
und aufgeklärtheit zerstören, heisst doch jetzt wieder nicht, daß
dies ungebildetheit und unaufgeklärtheit nicht teil des problems ist.
Und die Apartheit in Südafrika z.b. wäre nicht beendet worden, wenn
nicht sehr, sehr viele schwarze mit vielen todesopfern für freiheit
und gerechtigkeit eingetreten wären. SIe hätten es vielleicht nicht alleine
geschafft. aber nur aus nettigkeit haben ihenn die weissen nun auch
wieder nicht ihre Rechte und ihre Würde gegeben.

Wenn es so einfach wäre, wäre es wohl längst vollzogen.

Ich habe nicht von einfahc gesprochen. Du sagtest doch selber daß
wir in Europa Jahrhunderte brauchten. Wie kann es da einfach sein?

In Südafrika sind mittlerweile über 50% der Frauen mit HIV infiziert. Da hat man andere Sorgen als Kants Aufklärung.

Du plädierst doch für aufgeklärheit als ursache. Wäre aufgeklärheit nicht
hilfreich gegen AIDS?

Deshalb und weil Japan hier überhaupt nicht passt, erlaube ich mir, einiges weg zu schnippen.

Weil Japan kein Land ist, daß man verhätscheln muß oder kann,
interessiert es dich nicht. Aber deshalb interessiert es mich

Mit freundlichen Grüßen
Peter Wiehe

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