Willkommen
  Einen Account anlegen    
Mehr Demokratie wagen
· Startseite
· Diskussionsforen
· Artikel Themen
· Artikel schreiben
· Artikelarchiv
· Artikel Top 10
· Artikel-Suche
· Neues/Änderungen
· Ihre Userdaten
· Für Einsteiger
· Mitglieder-Liste
· Mitglieder-Chat
· Statistik
· Partner-Links
· Linksammlung
· Weiterempfehlen
· Ihre Meinung
· FAQ

Login
Username

Passwort


Kostenlos registrieren!

Wer ist online?
Zur Zeit sind 160 Gäste und 0 Mitglieder online.

Sie sind anonymer User und können sich hier unverbindlich anmelden

Wer ist im Chat?
Derzeit sind keine Mitglieder im Chat.

Seitenzugriffe
45062013 seit Januar 2002

Impressum
© 2002 Bodo Kaelberer

mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag

Forum: Wahlkampf allgemein
Moderiert von: Bodo, revolutionsound
Frame-Version des Forums aufrufen
Neues Thema
mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Wahlkampf allgemein >> Politbarometer vom Freitag

Thread-View:
1. Kunstguerilla, 09.02, 14:15 (Start) 
2. huflaikhan, 09.02, 20:19 (Start) 
3. Kunstguerilla, 10.02, 14:24 (Start) 
4. huflaikhan, 10.02, 17:50 (Start) 
5. Kunstguerilla, 10.02, 19:12 (Start) 
6. huflaikhan, 10.02, 20:30 (Start) 
7. Kunstguerilla, 10.02, 22:39 (Start) 
8. Bodo, 11.02, 00:05 (Start) 
9. huflaikhan, 11.02, 00:44 (Start) 
10. huflaikhan, 11.02, 00:54 (Start) 
11. Kunstguerilla, 11.02, 12:09 (Start) 
12. Kunstguerilla, 11.02, 12:17 (Start) 
13. Bodo, 11.02, 13:30 (Start) 
14. huflaikhan, 11.02, 19:00 (Start) 
15. Bodo, 12.02, 15:28 (Start) 
16. huflaikhan, 12.02, 23:14 (Start) 
17. EnricoBauer, 15.02, 21:39 (Start) 
18. Bodo, 16.02, 01:54 (Start) 
19. Kunstguerilla, 16.02, 20:27 (Start) 
20. huflaikhan, 17.02, 11:49 (Start) 
21. Kunstguerilla, 18.02, 09:12 (Start) 
  22. PeterWiehe, 05.03, 15:46 (21) 
    23. Kunstguerilla, 11.03, 15:48 (22) 
      24. PeterWiehe, 12.03, 10:13 (23) 
        25. Bodo, 13.03, 23:00 (24) 
          26. PeterWiehe, 14.03, 15:18 (25) 
            27. Bodo, 16.03, 12:31 (26) 
      28. PeterWiehe, 12.03, 10:48 (23) 
        29. Kunstguerilla, 21.03, 09:16 (28) 
          30. PeterWiehe, 21.03, 11:25 (29) 
31. PeterWiehe, 21.03, 11:42 (30) 
32. Kunstguerilla, 21.03, 20:40 (30) 
  33. PeterWiehe, 22.03, 10:46 (32) 
    34. Kunstguerilla, 20.04, 01:13 (33) 
      35. PeterWiehe, 21.04, 15:35 (34) 
        36. Kunstguerilla, 22.04, 12:42 (35) 
          37. PeterWiehe, 22.04, 18:36 (36)  *
            38. Kunstguerilla, 23.04, 17:55 (37)  *
              39. PeterWiehe, 23.04, 22:45 (38) 
                40. PeterWiehe, 24.04, 17:31 (39) 
                41. Kunstguerilla, 24.04, 18:22 (39) 
                  42. PeterWiehe, 25.04, 00:59 (41) 
                    43. Kunstguerilla, 26.04, 15:02 (42) 
                    44. Kunstguerilla, 30.04, 16:11 (42) 

Erklärung: Vor jedem Beitrag, repräsentiert durch den Namen seines Autors, steht seine Nummer. Dahinter folgt in Klammern die Nummer des Beitrags, auf den er die Antwort ist.
Klicken sie auf ein Beitrag, so werden Ihnen unten dieser Beitrag sowie alle seine Antworten angezeigt.
Ein * markiert die gerade angezeigten Beiträge, ein 'N' markiert die seit Ihrem letzten Besuch neu hinzugekommenen.

Angezeigtes Thema: 'Politbarometer vom Freitag'
Beitrag Nummer 37 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 22.04.2002 um 18:36 (2642 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)

Die Wörterbücher sind nicht blöde, zumal es sich dabei um den berühmten Wahrig handelte. Und nützlich sind sie allemal, weil sie Standards definieren.

Ein blöder Standard...
Na gut, was im Wörtebuch steht ist ein gemeinsamer Bezugs- und
Nachschlage-punkt, eine gmeinsame Sprachdefiniton. Aber
trotzdem sind diese Standards auch nicht immer toll, das Maß aller Dinge.
Wenn E-commerce in einem allgemeinen Wörtebuch umgangssprachlich und
somit falsch beschrieben wird, dann heisst das dass die Redakteure
das allgemein Nahcgeplapperte angegeben haben. Dann kann ich trotzdem
sagen: Also das finde ich so blöd.

Auch Liberalität kommt ohne Regeln nicht aus - eben vor allem solche, die das Freiheitliche schützen.

Klar, leben und leben lassen mit Regeln. Aber es gibt Leute (Linke,
Deutsche, ...) die glauben, es muß zuerst eine Regel her und dann darf man leben.
Übrigens schützen Schill und Andere ja genau wie du sagst das freiheiltiche.
Wenn ich nicht von Kriminellen unbehelligt reden, leben, arbeiten,
besitzen kann, lebe ich nicht freiheitlich.

Du sagst ja selber, das die GROSSEN Firmen das Problem sind.

Nicht unbedingt *das* Problem, aber eines von vielen, ja.

Aber das heißt doch daß viele Problem mit Industir und Großbanken
auf Umwegen eben doch damit zu tun haben das das solche unpersoenlichen
Moloche (große Monster) sind. Und daß wenn man die in allen Lagern
(wir hatten das ja jett shcon oft besprochen) geforderten
Fusionsbegrenzungen durchsetzt, sozialistische Kontrollen nicht mehr
notwendig sind. Weil es eben die "natürlichen" Kontrollmechanismen
gibt. Und damit meine ich nicht nur den Markt des Produktes selber.
Wenn eine Firma eine Region vergiftet, passiert irgendwann etwas
dagegen. Es gibt auch vielschichtige zwischenmenschliche Verbindungen
zwischen den "Klassen" wenn man sie so nennen will. Die AG dagegen
ist eine Ansammlung von anonymen Menschen. AKtionäre, Gechäftsführung,
Arbeiter, Kunden sind auch in der Gruppe (aktionär zu aktionär, arbeiter zu arbeiter usw)
unbekannt, untereinadner (aktionäre zu arbeitern usw) sowieso!

Verständlich, weil hier das Prinzip der Gleichheit herrscht bzw. herrschen sollte. Ist aber immer noch schwierig und ich stelle mir die Frage, in wieweit unser Föderalismus es erschwert, dass die einzelnen Länder sich auf annähernd gleichem Niveau einpendeln. Der Länderfinanzausgleich ist die Idee, dies zu tun. Die Praxis ist meist eine andere, zumal es nicht nur eine Frage der "Knete" ist.

Da spricht wieder ganz der Linke (also Planwirschaftler). Menschen sind
unterschiedlich? Nein, wird geleugnet, "so was gibt's nicht". "Menschen
haben unterschiedlichen Wohlstand? Skandal! Schleift die Reichen!
Robin Hood her!"

Stimm nicht. Die höchsten Gesetze (EU-Gesetze sind gewichtiger als UN-Gesetze und haben Priorität vor nationalen Gesetzen) machen
15 oder 15 Menschen für 15 Länder! Nämlich die EU-Komission (K.O.-Mission)

Das ist doch das selbe Wahlprinzip, wie wir es in Deutschland kennen. Die direkte EInflussnahme durch Teilnahme an der Europawahl ist dabei nur noch geringer, als etwa bei der Bundestagswahl.

Entschuldige mal, wählen wir in Deutschland nur 1 Parlamentarier pro Land?
Wir wählen aber nur 15 Hsmpelmänner für die gigantische EU!
Die EU-Kommision ist Gesetzgeber! Nicht das EU-Parlament!
Und auch noch gleichzeitig Exekutive, was allgemein als Totalitäres System
gilt. Und wählen wir etwa die deutschewn Parlamentarier indem wir Leute wählen die Leute wählen die
die Parlamentarier wählen? Wir wählen nämlch bezüglich EU die deutschen
Parlamentarier, die dann Kanzler und Minister (Regierung) wählen, die
dann die EU-Kommison wählen!

Dann soll aber der Unternehmer nicht durch Gesellschaftspolitik daran gehindert werden, wie im Moment.

Er wird nicht daran gehindert, sondern es bestehen Schutzmaßnahmen vor Willkür - sowohl für den Unternehmer als auch für den Angestellsten. Das halte ich für absolut richtig.

Also man soll gefälligst die Klappe halten wenn man für die Unternehmer
spricht, aber nicht, wenn man für die Gewerkschaften spricht?
Und Hindern ist Schützen, normales wirschafltiches Handeln ist Willkür?
So haben auch Honecker und co geredet.
Und firmenschädigendes Verhalten von Blaumachern schadet nicht allen
im unternehmen und sogar in der gesamten gesellschaft?
also irgendwie ist das ein schiefes weltbild, so scheint mir.

Würde man das Solidarprinzip rein auf gegenseitigem Einverständnis praktizieren, hätte der Einzelne keine Möglichkeit, bei einer höheren Instanz auf Einhaltung zu klagen, wenn dieses Einverständnis von einem "Teil" einseitig aufgekündigt wird.

Das ist libertär! Ein hartes Leben, aber das Leben ist immer hart.
(Wobei beim Libertären noch hinzukommt: Wenn Staat , dann ist
dieser Staat kein bißchen "über" mir, überlegen)

Und Bereichern ist gut.

Nur, solange man sich nicht auf Kosten anderer bereichert. Und dafür bestehen eben die Regeln.

Wie ich deutlich gemacht habe, stimme ich dem zu. Das ist der Unterschied
zu den vielen pseudo-libertären bzw. pseudo-liberalisten
die ich erwähnt hatte. dAs betrifft aber nicht nur BWL-Absolventen,
sondern auch viele andere Manager. Die fordern sofort den Staat und
Lohnverzicht der Arbeitnehmer wenn sie selber alles verbockt haben.
Nur eines von vielen Beispielen: Bereits unter Kohl und später unter
schröder haben die Arbeitgeber Ausbildungsplätze versprochen
(als Gegenleistung für kräftige hilfen vom Staat) und nie umgesetzt.
Das sage ich als Libertärer: Nu löffelt eure Suppe mal selber aus!
Nicht daß wir nicht trotzdem Jugoslawn, Bulgarier, Inder usw. als
Technik-Experten brauchen. Aber jetzt müßte man den Unternehmen
Strafgelder aufbrummen und sie per Gesetz zur Ausbildung zwingen.
Nicht daß ich daszur ausbildung zwingen als allgemeines prinzip
gut finde, sondern ur in dieser situation und vor dem hintegrund gemachter
versprechen

Der Probleme bin ich mir bewußt. Nur wird die persönliche Bereicherung in Deutschland zu Unrecht mit Betrug, Ausbeutung u.Ä. gleichgesetzt.

Doch nur dann, wenn man sich auf Kosten anderer bereichert. Wenn man finanziell reicher wird durch "anständiges" Arbeiten, hat niemand etwas dagegen.

Aber auch Du hast, wie viele, anfangs persönliches Bereichern allgemein
als schelcht bezeichnet.

Die Unternehmer können machen, was sie wollen.

Schön daß von einem Linken zu hören.

Na also, dann sehen wir das doch gleich. Wer hier die Ressourcen nutzen will, die mit Steuergeldern finanziert wurden, muss er auch zu deren Finanzierung beitragen.

Ich kritisere nur den enormen Umfang den dieser zwangsweise Geldumschlag nimmt.
Ein Unternehmer oder eine PRivatperson kann nicht sagen: Okay,
ich akzeptiere, daß ich diese und jene Einrichtung nicht nutzen kann,
ich zahle dann auch nicht dafür.
Linke sorgen dafür dass der "arme, schutzbedürftige Bürger, der nicht
für sich selber entscheiden kann", zwangsweise zu seinem "Glück" kommt.
Er muss sich gefälligst (noch dazu über die maroden Institutionen)
zwangsschützen! Der grosse Bruder weiß was für dich gut ist.

Klar, nicht eine Person soll die Straßen finanzieren, aber muß es gleich die BRD sein?

Stellt sich nur die Frage, wie praktikabel das wäre.

Aber man hat ja nie versucht oder gewollt, daß man die 80-Millionen-
Menschen-Kasse nur bei dem wirklich Nötigen nimmt.
Man hat ja gerne ständig für alles Mögliche das große Kollektive genommen.
Und dann, "oh Überraschung" ;( , ist das nicht mehr demokratisch steuerbar
und voller Korruption und Verschwendung.

Die eklatanten Steuerverschwendungen liessen sich sicherlich eindämmen, würde über große Projekte in breitem Rahmen abgestimmt.

Ach ja? Und die eklatanten Steuerverschwendungen sind nicht oft
gegen den Plan gelaufen, also demokratisch ungewollt?
Wenn man nur demokratisch abstimmt, dann aber dem Staatssekretär,
den Bauarbeitern usw. alles überläßt, dann komt sowas wie bei der BA
(hier: Bundesanstal für Arbeit) raus!
Ein Riesenmoloch mit wirklichen edlen Zielen und durhcaus cleveren
Konzepten, aber zigtausenden von mauschelnden, korrupten Beamten.

Die erreicht man aber nicht durch Missionierungen.

ALso ich habe die ganze Zeit (und inzwischen hast Du das ja auch
zugegeben) darauf hingewiesen, daß neben anderen Ursachen
auch die ENtwicklungsländer selber schuld sind und sich an die eigene
Nase packen müssen. HIer nochmal das Motto "Hilf Dir selbst, dann
hilft dir Gott (und die Industrieländer)."
Erwähne Missionare nicht in Gegenwart eines Libertären >>:(

Jein, ich sehe als einen der Hauptgründe die mangelnde Aufklärung und somit die geringe Bildung an. Und natürlich spielt da der Glaube mit hinein. Es ist aber nur einer von vielen Gründen.

Das sage ich doch die ganze Zeit. Eben die Kultur. In einem Land ist die "Hauptbremse"
der Glaube alles was ich tue ist unwichtig für mein Leben, aber Gottes Wille
bringt es. Und an so einen starken Bremser kmmt schon mal kaum ein
anderer Faktor heran. Ein gebildeter Mensch mit so einem Glauben
wird auch nicht wirtschaftlich für sich selber sorgen können (und wollen).
In anderen Ländern sind die kulturbedingten Bremsen nicht so sehr die Religion.
Jednefalls, wenn ich meinen eigwen wirtschaftlichen Erfolg oder mein
Überleben auf eine Wahl zwischen zwei Entwicklungsländern setzen müßte,
eines mit hohen Schulden und einer Kultur die auf Disziplin, Respekt,
Bildung, usw. setzt und eines mitw enig Schulden aber Sch..egal-einstellung,
rassistischem Bürgerkrieg oder Ähnlichem, würde ich meine Hoffnungen
auf das Land mit den hohen Schulden setzen. Ich gebe ja zu, der Ausgang ist
knapp, nicht völlig vorhersehbar und gemütliche Bananerepubliken haben auch was für sich,
trotzdem.

Weit besser, als bezüglich Indien, läßt sich das für uns in der Zeit des Mittelalters hin zur Aufklärung in der Renaissance ablesen.

Auf die "richtige" Aufklärung (im Zeitalter der Aufklärung, nicht in der Renaissance)
berufe ich mich z.B.. Kant schreibt zum Beispiel (in "Kritik der Aufklärung")
von einer selbsverursachten Befreiung und sagt daß Freiheit ohne
Selbstverursachung nicht möglich ist. Auch wenn man dem nicht so radiakl zustimmt,
zeigt doch gerade die europäische Entwicklung vom Mittelalter bis heute:
"Von nix kommt nix" oder anders ausgedrückt: Wir haben uns diese Kultur
jahrhundertelang erarbeitet.

Welche? Die Tugend, die nach japanischem Sprichwort "Auf herausstehende Nägel wird drauf gehauen." lautet? Danke, damit mögen die Japaner leben können (und sie können es inzwischen eben nicht mehr, die japanische Gesellschaft kollabiert), ich als Europäer und Individuum kann und will es nicht.

GEht mir genauso. Aber es ging ja um die Frage ob die ENtwicklungsländer
die armen,armen Unterdrückten sind und wir Deutschen und alle übrigen
Entwicklungsländer denen mal die Entwicklung bringen müssen und ob
es nur an den Neu-Kolonialmächten liegt. [Ja, es gibt eine Bezug
zur deutschen Bundespolitk, liebe Leser ]
Und ich behaupte daß die Japaner keinen Bedarf an unserer
Entwicklungshilfe haben, wohl aber die Inder, Nigerianer, Angolaner,
Kameruner, usw. liegt eben auch an der Kultur.
Und wie sehr sich ein LAnd gegen Kolonialismus durchgesetzt ist auch
ein landes-spezifischer Faktor z.B. tehcnischer FOrtschirtt,
PAzifsmus, Fatalismus, Unterwuerfigkeit im Geiste, Schlitzohrigkeit,
Guerilla suw..
Es geht hier nicht um Schuld, Gerechtigkeit, Wahrheit, den EInzelnen.
Auch steht ausser Frage dass Entwicklungshilfe Wert haben könnte
auch für uns als Geber. Aber das ist nicht alles.
Einige REgierungskräfte in Frankreich, USA, Belgien, England, Rußland
stürzen demokr. Regierungen in entwicklungsländern.
Das ist moralisch falsch und ungerecht,.aber ich sage:
He, wehrt euch. Wie gesagt wir haben auch jahrtausende dmait
verbracht, innere und aeussere kraefte zu bekaempfen die teilweise
übermachtig waren

Die Probleme Japans entstehen momentan vor allem durch die Kollision dieser alten Bushido-Tugenden AKA blinder Gehorsam und den Verführungen durch westlichen Individualismus. Vor allem ensteht dadurch ein großer Riss zwischen den Generationen.

Trotz Japan-Interesse weiß ich nicht genug, um das zu beurteilen.
Tendenziell stimme ich zu.
Aber wer sagt denn, daß Bushido und Indivdualismus, Kapitalismus
nicht auch eine tolle Mischung geben können.
Und verglichen mit der INquisiotion, den Religionskriegen usw.
shcinet mir das soch alles menschlich und zivil abzulaufen.

Gott als Mitursacher Naja, wer's glaubt OK

Der hat damit nichts zu tun und sollte Privatsache jedes einzelnen sein.

Wenn also Milliarden Inder keine Wert auf weltiche Schule, Hygiene,
Umweltschutz, Karriere, Rücklagen sparen, gesundes Essen, Politik,
Wirtschaftliche Infrastrukutr legen, weil sie an vorgegebens, unverrückbares
sChicksalglauben, dann hat das damit nichts zu tun.

Ich denke auch nicht, dass die Feststellung der Existenz solcher "Sponsored by Daddy"-Typen auch nur annähernd die aktuellen wirtschaftlichen Probleme und die Probleme am Arbeitsmarkt erklärt. Denke nur einmal an die "Großen", die Vorstände der großen Firmen. Von denen sind die wenigsten so nach oben gekommen, wie Du beschrieben hast.

Zugegeben, (noch) muß man ein Machertyp sein um VOrstandsmitglied
zu werden. (Wenn man sich manche Autobosse anguckt geht's aber schon los..)
Trotzdem denke ich schon daß diese Mentalität ein bedeutender Faktor ist.
Zumal so eine Mentaliät im Lebens-Verlauf und in der GEsellschaft
ja nicht bei den BWL-Absolventen aufhört sondern weitere Kreise zieht.
Auf alle Fälle kann man doch ein gewiße Betriebsfremde als Ursache
für viele Firmenpleiten und ENtlassungen erkennen.
Denk auch an die oben erwähnten pseudo-liberalisten wenn es um subventionen
(her damit, aber steurn nein...!), arbeitskampf ("wir treiben auf den ruin zu!"),
ausbildun und sonstiges unternehmer-gejammer (wieso wählt man
dann nicht eine steuersenkungs-partei? also, alles nur show)

Und da du ja zu recht angedeutet hast, daß kein wahrer marx-kenner
bin, könntest du ja klären wieweit das genau mit marxistischen
ideen von entfremdung der arbeit übereinstimmt.
Ich dwnke nur es ist über Marx hinaus eine besonders starke entfremdung der
MANAGER von Arbeit UND MARKT. Und die scheint mir
zwar immer dagewesen aber heute besonders stark, stärker als früher zu sein

Mit fruendlichen grüßen
Peter Wiehe

Aktionen:   Informationen zu PeterWiehe   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 23.04.2002 um 17:55 (2717 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallo Peter!

Am 2002-04-22 18:36 hat PeterWiehe geschrieben:
Ein blöder Standard...
Na gut, was im Wörtebuch steht ist ein gemeinsamer Bezugs- und Nachschlage-punkt, eine gmeinsame Sprachdefiniton.

Genau, das ist der Punkt.

Aber trotzdem sind diese Standards auch nicht immer toll, das Maß aller Dinge.

Natürlich, verbessern kann man immer.

Wenn E-commerce in einem allgemeinen Wörtebuch umgangssprachlich und somit falsch beschrieben wird, dann heisst das dass die Redakteure das allgemein Nahcgeplapperte angegeben haben. Dann kann ich trotzdem sagen: Also das finde ich so blöd.

Die Probleme gibt es manches Mal mit neuen Begriffen, aber sicherlich nicht allgemein. Aber wie willst Du eCommerce anders definieren als mit "elektronischer Handel"?

[Liberalität kommt ohne Regeln nicht aus]

Klar, leben und leben lassen mit Regeln. Aber es gibt Leute (Linke, Deutsche, ...) die glauben, es muß zuerst eine Regel her und dann darf man leben.

Schmarrn. Die Regeln dienen nur dazu, Einzelrechte oder Allgemeinrechte zu schützen. Das mag im Einzelfall zur Beschränkung der Freiheit eines einzelnen führen, wie z. B. durch GG Art. 5 Abs. 2.

Übrigens schützen Schill und Andere ja genau wie du sagst das freiheiltiche. Wenn ich nicht von Kriminellen unbehelligt reden, leben, arbeiten, besitzen kann, lebe ich nicht freiheitlich.

Das mögen sie Dir erzählen - allein, die Realität ist eine andere. Sie wollen Freiheit im Sinne von "ich werde nicht behelligt", indem sie die Freiheit und die Würde anderer beschränken möchten.

[Großindustrie das Problem?]

Aber das heißt doch daß viele Problem mit Industir und Großbanken auf Umwegen eben doch damit zu tun haben das das solche unpersoenlichen Moloche (große Monster) sind. Und daß wenn man die in allen Lagern (wir hatten das ja jett shcon oft besprochen) geforderten Fusionsbegrenzungen durchsetzt, sozialistische Kontrollen nicht mehr notwendig sind.

Von einer sozialistischen Kontrolle war auch nicht die Rede, sondern von Vergesellschaftung laut Art. 15 des Grundgesetzes.

Weil es eben die "natürlichen" Kontrollmechanismen gibt.

Prima, aber die versagen doch, weil es meist um die eigene Haut geht.

Und damit meine ich nicht nur den Markt des Produktes selber. Wenn eine Firma eine Region vergiftet, passiert irgendwann etwas dagegen.

Und dann ist es zu spät.

Noch einmal: Dein Konzept des "Laßt das erst mal die Unternehmen selber regeln" funktioniert nur, wenn man vom Prototypen des "braven Unternehmers" ausgeht. Den gibt es auch bzw. davon gibt es zuhauf. Aber es gibt eben auch nicht gerade selten den anderen Typus, dem es darum geht, Geld zu mehren, was an sich nicht schlecht wäre, würde diese Vermehrung nicht auf dem Rücken anderer ausgetragen.
Zurück zum Punkt: Umweltverschmutzung läßt sich von vorne herein durch Regeln nicht ausschließen, so wenig wie man einen Räuber durch entsprechende Gesetze vor dem Räubern abschrecken kann. Aber die Regeln dienen dazu, bei Regelverstoß eine Handhabe gegen den Verursacher zu haben.

Denke nur einmal an das Parteiengesetz: Dort war es bis zur jüngsten Änderung so, daß ein Verstoß keinerlei rechtlicher Konsequenzen hatte.

[...]

Verständlich, weil hier das Prinzip der Gleichheit herrscht bzw. herrschen sollte. Ist aber immer noch schwierig und ich stelle mir die Frage, in wieweit unser Föderalismus es erschwert, dass die einzelnen Länder sich auf annähernd gleichem Niveau einpendeln. Der Länderfinanzausgleich ist die Idee, dies zu tun. Die Praxis ist meist eine andere, zumal es nicht nur eine Frage der "Knete" ist.

Da spricht wieder ganz der Linke

Vielleicht ...

(also Planwirschaftler).

Doppelt falsch. Erstens bedeutet eine linke Wirtschaftspolitik nicht automatisch Planwirtschaft. Zweitens lehne ich Planwirtschaft aufgrund Bevormundung und wirtschaftlichem Schwachfug ab.

Menschen sind unterschiedlich? Nein, wird geleugnet, "so was gibt's nicht". "Menschen haben unterschiedlichen Wohlstand? Skandal! Schleift die Reichen! Robin Hood her!"

Du sitzt da erneut einem Bild auf, das vor 60 Jahren in der UdSSR oder vor 30 Jahren in der DDR meinetwegen zutreffend war. Natürlich sind Menschen völlig verschieden. [Life-of-Brian]Wir sind alle verschieden. - Ich nicht.[/Life-of-Brian]
Nur, um was es geht bzw. gehen muss ist, dass jeder Mensch gleich an Rechten und Pflichten ist, das ist der Punkt, der politisch relevant ist. Das hat mit Gleichmacherei nichts zu tun. Das hat auch nichts damit zu tun, dass der eine nicht mehr wie der andere verdienen darf. Natürlich darf ein Unternehmer ein Vielfaches von einem Angestellten verdienen. Er trägt dafür ja auch eine weit größere Verantwortung, trägt das Risiko etc.

Der Punkt ist doch ein anderer, z. B. der: Wie kann man mit unserem Grundgesetz verantworten, dass ein Arbeiter West mehr verdient als ein Arbeiter Ost für die selbe Tätigkeit? Wie kann man begründen, daß ein Unternemer durch allerlei legale bis halb-legale Tricks, Sonderabschreibungen etc. auf ein weitaus geringeres Steueraufkommen kommt, als ein Angestellter, der aber nur einen Bruchteil verdient, gleichzeitig aber mehr Steuern zahlt? Wie kann man es erklären, dass Migranten zwar die selben Pflichten haben (Sozialkassen, Steuern etc.), nicht aber die selben Rechte (Wahlrecht)?

Darum geht es mir. Das meine ich mit "gleich": eine Gleichbehandlung.

[EU]

Entschuldige mal, wählen wir in Deutschland nur 1 Parlamentarier pro Land? Wir wählen aber nur 15 Hsmpelmänner für die gigantische EU! Die EU-Kommision ist Gesetzgeber! Nicht das EU-Parlament! Und auch noch gleichzeitig Exekutive, was allgemein als Totalitäres System gilt. Und wählen wir etwa die deutschewn Parlamentarier indem wir Leute wählen die Leute wählen die die Parlamentarier wählen? Wir wählen nämlch bezüglich EU die deutschen
Parlamentarier, die dann Kanzler und Minister (Regierung) wählen, die dann die EU-Kommison wählen!

Genau. Nicht sonderlich günstig, aber dann bedürfte es Druck von Außen, damit sich das ändert.

Also man soll gefälligst die Klappe halten wenn man für die Unternehmer spricht, aber nicht, wenn man für die Gewerkschaften spricht?

Wo steht das? Es geht um Rechte und um Pflichten. Und meiner Ansicht nach nehmen sich Großindustrie und Banken alle Rechte - teilweise auch extrem gedehnt, versuchen aber, Pflichten zu umgehen. Und das funktioniert nicht.

Und Hindern ist Schützen, normales wirschafltiches Handeln ist Willkür?

Es geht nicht um Hindern, es geht um Rahmenbedingungen, die ein gesellschaftliches Zusammenleben möglich machen. Und da auch Unternehmen Teil der Gesellschaft sind, müssen sie mitspielen, damit es funktioniert. Und in jedem Spiel gibt es Regeln.

So haben auch Honecker und co geredet.
Und firmenschädigendes Verhalten von Blaumachern schadet nicht allen im unternehmen und sogar in der gesamten gesellschaft?

Doch, natürlich. Wo liest Du heraus, daß ich da nicht "ja" dazu sagen würde? Bei dem Problem wären wir aber sogleich beim nächsten Themenkomplex, nämlich der Ärzteschaft.

also irgendwie ist das ein schiefes weltbild, so scheint mir.

Nur, wenn man es falsch auffasst und Dinge hinein interpretiert, die nicht drin stehen.

Würde man das Solidarprinzip rein auf gegenseitigem Einverständnis praktizieren, hätte der Einzelne keine Möglichkeit, bei einer höheren Instanz auf Einhaltung zu klagen, wenn dieses Einverständnis von einem "Teil" einseitig aufgekündigt wird.

Das ist libertär! Ein hartes Leben, aber das Leben ist immer hart.

Das ist nicht libertär, das wäre despotisch bzw. naturalistisch: Das Recht des Stärkeren. Das führte zu den Klassenkämpfen, die wir Anfang des letzten Jahrhunderts erlebt haben. Das will wohl keiner mehr - vor allem nicht bei den Auswirkungen!

[...]
dAs betrifft aber nicht nur BWL-Absolventen, sondern auch viele andere Manager. Die fordern sofort den Staat und Lohnverzicht der A [...]


Aktionen:   Informationen zu Kunstguerilla   User-Website besuchen Kunstguerilla   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat

 
This web site is based on PHP-Nuke.
All logos and trademarks in this site are property of their respective owner.
The comments are property of their posters, all the rest © 2002 by the webmasters of mehr-demokratie-wagen.de
Technische Betreuung: Bodo Kälberer (Kaelberer All-In-One / WEBKIND).