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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Wahlkampf allgemein >> Politbarometer vom Freitag

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    34. Kunstguerilla, 20.04, 01:13 (33) 
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        36. Kunstguerilla, 22.04, 12:42 (35)  *
          37. PeterWiehe, 22.04, 18:36 (36)  *
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                  42. PeterWiehe, 25.04, 00:59 (41) 
                    43. Kunstguerilla, 26.04, 15:02 (42) 
                    44. Kunstguerilla, 30.04, 16:11 (42) 

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Angezeigtes Thema: 'Politbarometer vom Freitag'
Beitrag Nummer 36 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 22.04.2002 um 12:42 (2831 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Morgen Peter!

Am 2002-04-21 15:35 hat PeterWiehe geschrieben:

[...]

Ich protestiere hiermit gegen die blöden Wörterbücher.
(als ob das was nützen würde...)
Liberal heißt für mich z.B. "Leben und leben lassen".

Die Wörterbücher sind nicht blöde, zumal es sich dabei um den berühmten Wahrig handelte. Und nützlich sind sie allemal, weil sie Standards definieren. Und "liberal" heißt im blöden Wörterbuch:

freidenkend, freiheitlich gesinnt, vorurteilslos

Dein "Leben und leben lassen" wäre eher ein positivistischer Anarchismus. Auch Liberalität kommt ohne Regeln nicht aus - eben vor allem solche, die das Freiheitliche schützen.

Du sagst ja selber, das die GROSSEN Firmen das Problem sind.

Nicht unbedingt *das* Problem, aber eines von vielen, ja.

Auch ich glaube, das es solche Bereiche gibt.
Z.B. habe ich jetzt eien Fernsehbericht über einen bestimmten ostdeutschen Ort gesehen (welcher ist hier egal). Da habe ich noch gedacht:
Nich hier im Münsterland, aber dort in der Stadt wäre Sozialismus in Maßen gut. Und zwar weil die Region jeden Monat mehr ausblutet (z.b ziehen kompentente junge Leute weg) und alles verkommt (Plattenbauten, wirtschaftl. Infrastruktur). Nun können aber die meisten Menschen
nicht ertragen, dass es regionale Unterschiede gibt.

Verständlich, weil hier das Prinzip der Gleichheit herrscht bzw. herrschen sollte. Ist aber immer noch schwierig und ich stelle mir die Frage, in wieweit unser Föderalismus es erschwert, dass die einzelnen Länder sich auf annähernd gleichem Niveau einpendeln. Der Länderfinanzausgleich ist die Idee, dies zu tun. Die Praxis ist meist eine andere, zumal es nicht nur eine Frage der "Knete" ist.

Was für ihre Region gut ist, muß auch in Frankreich, Mexiko, Irland gemacht werden. WEnn man mehr Leute für die Idee der TOleranz gegneüber anderen regionalen Mentalitäten, INfrastrukutren und Politiksystemen gewinnen könnte...

Um Gleichmacherei kann es ja nicht gehen, sondern um Gleichheit an Rechten, Pflichten und vor allem, das finde ich sehr wichtig gerade im Blick auf Entwicklungsländer, eine Gleichheit an Chancen.

Stimm nicht. Die höchsten Gesetze (EU-Gesetze sind gewichtiger als UN-Gesetze und haben Priorität vor nationalen Gesetzen) machen
15 oder 15 Menschen für 15 Länder! Nämlich die EU-Komission (K.O.-Mission)

Das ist doch das selbe Wahlprinzip, wie wir es in Deutschland kennen. Die direkte EInflussnahme durch Teilnahme an der Europawahl ist dabei nur noch geringer, als etwa bei der Bundestagswahl.

[Unternehmen und Angestellte]

Dann soll aber der Unternehmer nicht durch Gesellschaftspolitik daran gehindert werden, wie im Moment.

Er wird nicht daran gehindert, sondern es bestehen Schutzmaßnahmen vor Willkür - sowohl für den Unternehmer als auch für den Angestellsten. Das halte ich für absolut richtig.

Man wird ja trotzdem noch anmerken dürfen, daß der Grundgesetzartikel bezüglich Sozialstaat abgeschafft werden sollte, mit legalen Methoden. Solidarität sollte ein Bündnis sein, nicht wie die Gesetztafeln Gottes.

Anmerken darfst Du das ohne Frage und so oft Du möchtest. Aber Du wirst dann auch damit leben müssen, dass man Dich nach einer Begründung einer solch schwerwiegenden Änderung frägt Ich z. B. halte nichts davon, weil Mensch solche "Gesetztafeln" benötigt. Und zwar schlicht deshalb, um die Möglichkeit zu haben, gegen einen Verstoss vorzugehen. Würde man das Solidarprinzip rein auf gegenseitigem Einverständnis praktizieren, hätte der Einzelne keine Möglichkeit, bei einer höheren Instanz auf Einhaltung zu klagen, wenn dieses Einverständnis von einem "Teil" einseitig aufgekündigt wird.

Regeln sind Regeln. Regelbruch ist Regelbruch. Basta.
Daran vorbei mogeln ist natürlich ein Regelbruch.
Und Bereichern ist gut.

Nur, solange man sich nicht auf Kosten anderer bereichert. Und dafür bestehen eben die Regeln. Vergleiche die heutige Arbeitnehmersituation mit der vor 150 Jahren.

Man beachte, daß (ungeachtet von negativen Möglichkeiten) die GRUNDLEGENDE Handlung zwischen zwei Wirtschaft Betreibenden (Kauf, Tausch, ...) darauf baut, daß beide mehr haben als vorher.

Das ist schon in Ordnung, ich würde die Begleitumstände sicher Bereicherung nur nicht außer Acht lassen.

Der Probleme bin ich mir bewußt. Nur wird die persönliche Bereicherung in Deutschland zu Unrecht mit Betrug, Ausbeutung u.Ä. gleichgesetzt.

Doch nur dann, wenn man sich auf Kosten anderer bereichert. Wenn man finanziell reicher wird durch "anständiges" Arbeiten, hat niemand etwas dagegen. Nur, das lehrt uns der Mensch seit Menschengedenken, führt diese Lust am Sichbereichern eben oft dazu, dass sich einzelne, stärkere auf Kosten anderer Bereichern. Da gehört z. B. das Thema Ausbeutung hinein, die eine der Gründe für das entstehen der sozialen Bewegungen seit Mitte des 19. Jahrhhunderts war.

[Steuerflucht]

...Denn derjenige, der sein Geld nimmt, und wo anders hin zieht, wird auch künftig dort die Ressourcen nutzen, die aus Steuern finanziert werden müssen.

Versteh ich nicht ganz, was du genau meinst.
Du begrüßt also Wegzug der Geldgeber, Chefs, Fleißigen?
Und wieso muß er Ressourcen aus genauso hohen Steuern wie hier nutzen?

Die Unternehmer können machen, was sie wollen. Nur wenn sie hier "mitspielen" wollen, müssen sie sich an die Regeln halten, die für alle gelten. Und dazu gehört eben auch das Zahlen von Steuern. Oder meinst Du, die Steuerausfülle von ca. 50 Mrd. pro Jahr entstünden nur durch Falschausfüllen von Einkommenssteuererklärungen einfacher Arbeiter und Angestellter, die bei der Fahrkostenpauschale ein paar Kilometer mehr angeben?

Genau. Entweder nicht nehmen und nicht geben oder beides.

Na also, dann sehen wir das doch gleich. Wer hier die Ressourcen nutzen will, die mit Steuergeldern finanziert wurden, muss er auch zu deren Finanzierung beitragen.

Aber das könnte doch auch heißen, das man Straßen und Anderes nicht mehr ganz so abstrakt verwaltet. Klar, nicht eine Person soll
die Straßen finanzieren, aber muß es gleich die BRD sein?

Meiner Ansicht nach nicht unbedingt. Das ist wirklich ein schwieriger Komplex und rüttelt arg an unserem föderalen Konzept. Natürlich könnte man vieles im REgionalen abwickeln und das wird ja in manchen Punkten auch getan. Das würde das Steuersystem sicherlich auch transparenter halten, wenn man in einer direkteren Art und Weise erfährt, wofür man Steuern zahlt.
Stellt sich nur die Frage, wie praktikabel das wäre. Bei Straßen ginge das noch relativ simpel durch Zahlen einer Gebühr bei Benutzung anstelle der pauschalen Verwendung von Steuern.

Und wieso dann die Überraschung über verschleuderte Gelder, Amtsmißbrauch, Bestechung, marodes Sozialsstem, wenn 80 Millionen Menschen gemeinsam die Straßen bauen und Arbeit schaffen (wollen).

Das passiert immer dann, wenn es um persönliche Bereicherung auf Kosten anderer dreht. Die Macht in unserer Form von Demokratie ist einfach auch viel zu sehr zentralisiert, als dass man groß Einflussmöglichkeiten hätte. Die eklatanten Steuerverschwendungen liessen sich sicherlich eindämmen, würde über große Projekte in breitem Rahmen abgestimmt.

[Glaubensfragen]

ES geht nicht darum daß jeder einzelne ein guter Mensch ist. Es geht um Tugenden wie z.B: Disziplin, Bildung, Zusammenhalt, Respekt, Verläßlichkeit, Ehrgeiz usw.

Die erreicht man aber nicht durch Missionierungen. Im Gegenteil - und das sage ich als Gläubiger - sehe ich Glauben für Tugenden wie Bildung eher als kontraproduktiv.

Wenn jemand glaubt, nur Gott und nicht ich selber entscheide ob ich reich, gesund, lebendig usw. bin, dann wird dieses Land nicht
wirschaftlich, wissenschafltich, medizinisch erfolgreich sein.

Deshalb ist eine strikte Trennung von Staat und Kirche zwingend. Der Passus mit "Gott" muss auch aus dem Grundgesetz, der hat da nichts verloren. Und die Kruzifixe in den Schulen allemal nicht.

Ich habe nicht ein LAnd gemeint, sondern aus allen möglichen Ländern Beispiele aufgezählt, bunt durcheinander.
Und ich interpretiere doch deine ANtwort so, daß du erkennst daß die traditionelle indische Religion (es gäbe theoretsich einen anderen Hinduismus) die ich glaube zwei Miliiarden Menschen praktizieren, Armut verursacht.

Jein, ich sehe als einen der Hauptgründe die mangelnde Aufklärung und somit die geringe Bildung an. Und natürlich spielt da der Glaube mit hinein. Es ist aber nur einer von vielen Gründen. Weit besser, als bezüglich Indien, läßt sich das für uns in der Zeit des Mittelalters hin zur Aufklärung in der Renaissance ablesen.

Das alles ändert aber nix daran, daß Japan deshalb reicher ist als andere Länder weil es, kulturbedingt, spezielle Tugenden hat.

Welche? Die Tugend, die nach japanischem Sprichwort "Auf herausstehende Nägel wird drauf gehauen." lautet? Danke, damit mögen die Japaner leben können (und sie können es inzwischen eben nicht mehr, die japanische Gesellschaft kollabiert), ich als Europäer und Individuum kann und will es nicht.

Negative Seiten der Fascho-ähnliche Tradiotn Japans (neben vielem Positiven) OK

Das gehört aber dazu. Wer als Tugend ansieht, dass sich Menschen strikt und widerspruchslos unterordnen, betreibt ein System mit faschistoider Grunddenke. Die Probleme Japans entstehen momentan vor allem durch die Kollision dieser alten Bushido-Tugenden AKA blinder Gehorsam und den Verführungen durch westlichen Individualismus. Vor allem ensteht dadurch ein großer Riss zwischen den Generationen.

Zufall/Glück als Mit-Ursache OK

Das sowieso.

Gott als Mitursacher Naja, wer's glaubt OK (Aber: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott)

Der hat damit nichts zu tun und sollte Privatsache jedes einzelnen sein.

Trotzdem: Appell an die ENtwicklungsländer und hiesigen ENtwicklungsorgnisationen uns -politiker: Die Kulutr zählt auch.

Natürlich zählt die. Wieso sollte man sie aufgeben, wenn man sich hin zu einer aufgeklärten, humanistisch geprägten Gesellschaft entwickelt? Aber für wie viele Gesellschaften trifft das überhaupt zu?!

[...]
SOndern es gibt einen typischen dummen Menschenschlag unter den jungmanagern. Sie haben einen Vater, der mit wenig angefangen hat und mit CLeverness, viel fleiss, ausdauer, schlitzohrigkeit, Härte gegen sich selbst und Andere ein unternehmen augebaut haben und ihrem sohn ein bestimmtes weltbild vermitteln. DEr sohn erlebt das alles aus zweiter hand, hat das aber nicht selbst gemacht und hält sich aber für genauso zäh und clever wie seinen vater (Da es um ansichten aus zweiter hand geht, wundert es nicht, daß diese Leute einen sehr unoriginellen weg gehen. deshalb machen soviele davon die gleiche art Lehre) Diese Leute sorgen dann später in den betrieben für die umsetzung dessen was ihnen der professor gesagt hat: rationalisierung, neue Märkte, wachstum, aufkaufen. dynamik usw. Das ergebnis kennen wir...
DAs bedeutet nicht das nicht studenten, azubis, jungmanager, leute mit dynamischem lebensstil, firmen am "neuen markt", kaufmannssöhne usw. alle so sind

Ich denke auch nicht, dass die Feststellung der Existenz solcher "Sponsored by Daddy"-Typen auch nur annähernd die aktuellen wirtschaftlichen Probleme und die Probleme am Arbeitsmarkt erklärt. Denke nur einmal an die "Großen", die Vorstände der großen Firmen. Von denen sind die wenigsten so nach oben gekommen, wie Du beschrieben hast.

Grüße, Andreas.


_________________
Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
endlich wieder mehr-demokratie-wagen.de!

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Antworten:
Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 22.04.2002 um 18:36 (2657 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen

Die Wörterbücher sind nicht blöde, zumal es sich dabei um den berühmten Wahrig handelte. Und nützlich sind sie allemal, weil sie Standards definieren.

Ein blöder Standard...
Na gut, was im Wörtebuch steht ist ein gemeinsamer Bezugs- und
Nachschlage-punkt, eine gmeinsame Sprachdefiniton. Aber
trotzdem sind diese Standards auch nicht immer toll, das Maß aller Dinge.
Wenn E-commerce in einem allgemeinen Wörtebuch umgangssprachlich und
somit falsch beschrieben wird, dann heisst das dass die Redakteure
das allgemein Nahcgeplapperte angegeben haben. Dann kann ich trotzdem
sagen: Also das finde ich so blöd.

Auch Liberalität kommt ohne Regeln nicht aus - eben vor allem solche, die das Freiheitliche schützen.

Klar, leben und leben lassen mit Regeln. Aber es gibt Leute (Linke,
Deutsche, ...) die glauben, es muß zuerst eine Regel her und dann darf man leben.
Übrigens schützen Schill und Andere ja genau wie du sagst das freiheiltiche.
Wenn ich nicht von Kriminellen unbehelligt reden, leben, arbeiten,
besitzen kann, lebe ich nicht freiheitlich.

Du sagst ja selber, das die GROSSEN Firmen das Problem sind.

Nicht unbedingt *das* Problem, aber eines von vielen, ja.

Aber das heißt doch daß viele Problem mit Industir und Großbanken
auf Umwegen eben doch damit zu tun haben das das solche unpersoenlichen
Moloche (große Monster) sind. Und daß wenn man die in allen Lagern
(wir hatten das ja jett shcon oft besprochen) geforderten
Fusionsbegrenzungen durchsetzt, sozialistische Kontrollen nicht mehr
notwendig sind. Weil es eben die "natürlichen" Kontrollmechanismen
gibt. Und damit meine ich nicht nur den Markt des Produktes selber.
Wenn eine Firma eine Region vergiftet, passiert irgendwann etwas
dagegen. Es gibt auch vielschichtige zwischenmenschliche Verbindungen
zwischen den "Klassen" wenn man sie so nennen will. Die AG dagegen
ist eine Ansammlung von anonymen Menschen. AKtionäre, Gechäftsführung,
Arbeiter, Kunden sind auch in der Gruppe (aktionär zu aktionär, arbeiter zu arbeiter usw)
unbekannt, untereinadner (aktionäre zu arbeitern usw) sowieso!

Verständlich, weil hier das Prinzip der Gleichheit herrscht bzw. herrschen sollte. Ist aber immer noch schwierig und ich stelle mir die Frage, in wieweit unser Föderalismus es erschwert, dass die einzelnen Länder sich auf annähernd gleichem Niveau einpendeln. Der Länderfinanzausgleich ist die Idee, dies zu tun. Die Praxis ist meist eine andere, zumal es nicht nur eine Frage der "Knete" ist.

Da spricht wieder ganz der Linke (also Planwirschaftler). Menschen sind
unterschiedlich? Nein, wird geleugnet, "so was gibt's nicht". "Menschen
haben unterschiedlichen Wohlstand? Skandal! Schleift die Reichen!
Robin Hood her!"

Stimm nicht. Die höchsten Gesetze (EU-Gesetze sind gewichtiger als UN-Gesetze und haben Priorität vor nationalen Gesetzen) machen
15 oder 15 Menschen für 15 Länder! Nämlich die EU-Komission (K.O.-Mission)

Das ist doch das selbe Wahlprinzip, wie wir es in Deutschland kennen. Die direkte EInflussnahme durch Teilnahme an der Europawahl ist dabei nur noch geringer, als etwa bei der Bundestagswahl.

Entschuldige mal, wählen wir in Deutschland nur 1 Parlamentarier pro Land?
Wir wählen aber nur 15 Hsmpelmänner für die gigantische EU!
Die EU-Kommision ist Gesetzgeber! Nicht das EU-Parlament!
Und auch noch gleichzeitig Exekutive, was allgemein als Totalitäres System
gilt. Und wählen wir etwa die deutschewn Parlamentarier indem wir Leute wählen die Leute wählen die
die Parlamentarier wählen? Wir wählen nämlch bezüglich EU die deutschen
Parlamentarier, die dann Kanzler und Minister (Regierung) wählen, die
dann die EU-Kommison wählen!

Dann soll aber der Unternehmer nicht durch Gesellschaftspolitik daran gehindert werden, wie im Moment.

Er wird nicht daran gehindert, sondern es bestehen Schutzmaßnahmen vor Willkür - sowohl für den Unternehmer als auch für den Angestellsten. Das halte ich für absolut richtig.

Also man soll gefälligst die Klappe halten wenn man für die Unternehmer
spricht, aber nicht, wenn man für die Gewerkschaften spricht?
Und Hindern ist Schützen, normales wirschafltiches Handeln ist Willkür?
So haben auch Honecker und co geredet.
Und firmenschädigendes Verhalten von Blaumachern schadet nicht allen
im unternehmen und sogar in der gesamten gesellschaft?
also irgendwie ist das ein schiefes weltbild, so scheint mir.

Würde man das Solidarprinzip rein auf gegenseitigem Einverständnis praktizieren, hätte der Einzelne keine Möglichkeit, bei einer höheren Instanz auf Einhaltung zu klagen, wenn dieses Einverständnis von einem "Teil" einseitig aufgekündigt wird.

Das ist libertär! Ein hartes Leben, aber das Leben ist immer hart.
(Wobei beim Libertären noch hinzukommt: Wenn Staat , dann ist
dieser Staat kein bißchen "über" mir, überlegen)

Und Bereichern ist gut.

Nur, solange man sich nicht auf Kosten anderer bereichert. Und dafür bestehen eben die Regeln.

Wie ich deutlich gemacht habe, stimme ich dem zu. Das ist der Unterschied
zu den vielen pseudo-libertären bzw. pseudo-liberalisten
die ich erwähnt hatte. dAs betrifft aber nicht nur BWL-Absolventen,
sondern auch viele andere Manager. Die fordern sofort den Staat und
Lohnverzicht der Arbeitnehmer wenn sie selber alles verbockt haben.
Nur eines von vielen Beispielen: Bereits unter Kohl und später unter
schröder haben die Arbeitgeber Ausbildungsplätze versprochen
(als Gegenleistung für kräftige hilfen vom Staat) und nie umgesetzt.
Das sage ich als Libertärer: Nu löffelt eure Suppe mal selber aus!
Nicht daß wir nicht trotzdem Jugoslawn, Bulgarier, Inder usw. als
Technik-Experten brauchen. Aber jetzt müßte man den Unternehmen
Strafgelder aufbrummen und sie per Gesetz zur Ausbildung zwingen.
Nicht daß ich daszur ausbildung zwingen als allgemeines prinzip
gut finde, sondern ur in dieser situation und vor dem hintegrund gemachter
versprechen

Der Probleme bin ich mir bewußt. Nur wird die persönliche Bereicherung in Deutschland zu Unrecht mit Betrug, Ausbeutung u.Ä. gleichgesetzt.

Doch nur dann, wenn man sich auf Kosten anderer bereichert. Wenn man finanziell reicher wird durch "anständiges" Arbeiten, hat niemand etwas dagegen.

Aber auch Du hast, wie viele, anfangs persönliches Bereichern allgemein
als schelcht bezeichnet.

Die Unternehmer können machen, was sie wollen.

Schön daß von einem Linken zu hören.

Na also, dann sehen wir das doch gleich. Wer hier die Ressourcen nutzen will, die mit Steuergeldern finanziert wurden, muss er auch zu deren Finanzierung beitragen.

Ich kritisere nur den enormen Umfang den dieser zwangsweise Geldumschlag nimmt.
Ein Unternehmer oder eine PRivatperson kann nicht sagen: Okay,
ich akzeptiere, daß ich diese und jene Einrichtung nicht nutzen kann,
ich zahle dann auch nicht dafür.
Linke sorgen dafür dass der "arme, schutzbedürftige Bürger, der nicht
für sich selber entscheiden kann", zwangsweise zu seinem "Glück" kommt.
Er muss sich gefälligst (noch dazu über die maroden Institutionen)
zwangsschützen! Der grosse Bruder weiß was für dich gut ist.

Klar, nicht eine Person soll die Straßen finanzieren, aber muß es gleich die BRD sein?

Stellt sich nur die Frage, wie praktikabel das wäre.

Aber man hat ja nie versucht oder gewollt, daß man die 80-Millionen-
Menschen-Kasse nur bei dem wirklich Nötigen nimmt.
Man hat ja gerne ständig für alles Mögliche das große Kollektive genommen.
Und dann, "oh Überraschung" ;( , ist das nicht mehr demokratisch steuerbar
und voller Korruption und Verschwendung.

Die eklatanten Steuerverschwendungen liessen sich sicherlich eindämmen, würde über große Projekte in breitem Rahmen abgestimmt.

Ach ja? Und die eklatanten Steuerverschwendungen sind nicht oft
gegen den Plan gelaufen, also demokratisch ungewollt?
Wenn man nur demokratisch abstimmt, dann aber dem Staatssekretär,
den Bauarbeitern usw. alles überläßt, dann komt sowas wie bei der BA
(hier: Bundesanstal für Arbeit) raus!
Ein Riesenmoloch mit wirklichen edlen Zielen und durhcaus cleveren
Konzepten, aber zigtausenden von mauschelnden, korrupten Beamten.

Die erreicht man aber nicht durch Missionierungen.

ALso ich habe die ganze Zeit (und inzwischen hast Du das ja auch
zugegeben) darauf hingewiesen, daß neben anderen Ursachen
auch die ENtwicklungsländer selber schuld sind und sich an die eigene
Nase packen müssen. HIer nochmal das Motto "Hilf Dir selbst, dann
hilft dir Gott (und die Industrieländer)."
Erwähne Missionare nicht in Gegenwart eines Libertären >>:(

Jein, ich sehe als einen der Hauptgründe die mangelnde Aufklärung und somit die geringe Bildung an. Und natürlich spielt da der Glaube mit hinein. Es ist aber nur einer von vielen Gründen.

Das sage ich doch die ganze Zeit. Eben die Kultur. In einem Land ist die "Hauptbremse"
der Glaube alles was ich tue ist unwichtig für mein Leben, aber Gottes Wille
bringt es. Und an so einen starken Bremser kmmt schon mal kaum ein
anderer Faktor heran. Ein gebildeter Mensch mit so einem Glauben
wird auch nicht wirtschaftlich für sich selber sorgen können (und wollen).
In anderen Ländern sind die kulturbedingten Bremsen nicht so sehr die Religion.
Jednefalls, wenn ich meinen eigwen wirtschaftlichen Erfolg oder mein
Überleben auf eine Wahl zwischen zwei Entwicklungsländern setzen müßte,
eines mit hohen Schulden und einer Kultur die auf Disziplin, Respekt,
Bildung, usw. setzt und eines mitw enig Schulden aber Sch..egal-einstellung,
rassistischem Bürgerkrieg oder Ähnlichem, würde ich meine Hoffnungen
auf das Land mit den hohen Schulden setzen. Ich gebe ja zu, der Ausgang ist
knapp, nicht völlig vorhersehbar und gemütliche Bananerepubliken haben auch was für sich,
trotzdem.

Weit besser, als bezüglich Indien, läßt sich das für uns in der Zeit des Mittelalters hin zur Aufklärung in der Renaissance ablesen.

Auf die "richtige" Aufklärung (im Zeitalter der Aufklärung, nicht in der Renaissance)
berufe ich mich z.B.. Kant schreibt zum Beispiel (in "Kritik der Aufklärung")
von einer selbsverursachten Befreiung und sagt daß Freiheit ohne
Selbstverursachung nicht möglich ist. Auch wenn man dem nicht so radiakl zustimmt,
zeigt doch gerade die europäische Entwicklung vom Mittelalter bis heute:
"Von nix kommt nix" oder anders ausgedrückt: Wir haben uns diese Kultur
jahrhundertelang erarbeitet.

Welche? Die Tugend, die nach japanischem Sprichwort "Auf herausstehende Nägel wird drauf gehauen." lautet? Danke, damit mögen die Japaner leben können (und sie können es inzwischen eben nicht mehr, die japanische Gesellschaft kollabiert), ich als Europäer und Individuum kann und will es nicht.

GEht mir genauso. Aber es ging ja um die Frage ob die ENtwicklungsländer
die armen,armen Unterdrückten sind und wir Deutschen und alle übrigen
Entwicklungsländer denen mal die Entwicklung bringen müssen und ob
es nur an den Neu-Kolonialmächten liegt. [Ja, es gibt eine Bezug
zur deutschen Bundespolitk, liebe Leser ]
Und ich behaupte daß die Japaner keinen Bedarf an unserer
Entwicklungshilfe haben, wohl aber die Inder, Nigerianer, Angolaner,
Kameruner, usw. liegt eben auch an der Kultur.
Und wie sehr sich ein LAnd gegen Kolonialismus durchgesetzt ist auch
ein landes-spezifischer Faktor z.B. tehcnischer FOrtschirtt,
PAzifsmus, Fatalismus, Unterwuerfigkeit im Geiste, Schlitzohrigkeit,
Guerilla suw..
Es geht hier nicht um Schuld, Gerechtigkeit, Wahrheit, den EInzelnen.
Auch steht ausser Frage dass Entwicklungshilfe Wert haben könnte
auch für uns als Geber. Aber das ist nicht alles.
Einige REgierungskräfte in Frankreich, USA, Belgien, England, Rußland
stürzen demokr. Regierungen in entwicklungsländern.
Das ist moralisch falsch und ungerecht,.aber ich sage:
He, wehrt euch. Wie gesagt wir haben auch jahrtausende dmait
verbracht, innere und aeussere kraefte zu bekaempfen die teilweise
übermachtig waren

Die Probleme Japans entstehen momentan vor allem durch die Kollision dieser alten Bushido-Tugenden AKA blinder Gehorsam und den Verführungen durch westlichen Individualismus. Vor allem ensteht dadurch ein großer Riss zwischen den Generationen.

Trotz Japan-Interesse weiß ich nicht genug, um das zu beurteilen.
Tendenziell stimme ich zu.
Aber wer sagt denn, daß Bushido und Indivdualismus, Kapitalismus
nicht auch eine tolle Mischung geben können.
Und verglichen mit der INquisiotion, den Religionskriegen usw.
shcinet mir das soch alles menschlich und zivil abzulaufen.

Gott als Mitursacher Naja, wer's glaubt OK

Der hat damit nichts zu tun und sollte Privatsache jedes einzelnen sein.

Wenn also Milliarden Inder keine Wert auf weltiche Schule, Hygiene,
Umweltschutz, Karriere, Rücklagen sparen, gesundes Essen, Politik,
Wirtschaftliche Infrastrukutr legen, weil sie an vorgegebens, unverrückbares
sChicksalglauben, dann hat das damit nichts zu tun.

Ich denke auch nicht, dass die Feststellung der Existenz solcher "Sponsored by Daddy"-Typen auch nur annähernd die aktuellen wirtschaftlichen Probleme und die Probleme am Arbeitsmarkt erklärt. Denke nur einmal an die "Großen", die Vorstände der großen Firmen. Von denen sind die wenigsten so nach oben gekommen, wie Du beschrieben hast.

Zugegeben, (noch) muß man ein Machertyp sein um VOrstandsmitglied
zu werden. (Wenn man sich manche Autobosse anguckt geht's aber schon los..)
Trotzdem denke ich schon daß diese Mentalität ein bedeutender Faktor ist.
Zumal so eine Mentaliät im Lebens-Verlauf und in der GEsellschaft
ja nicht bei den BWL-Absolventen aufhört sondern weitere Kreise zieht.
Auf alle Fälle kann man doch ein gewiße Betriebsfremde als Ursache
für viele Firmenpleiten und ENtlassungen erkennen.
Denk auch an die oben erwähnten pseudo-liberalisten wenn es um subventionen
(her damit, aber steurn nein...!), arbeitskampf ("wir treiben auf den ruin zu!"),
ausbildun und sonstiges unternehmer-gejammer (wieso wählt man
dann nicht eine steuersenkungs-partei? also, alles nur show)

Und da du ja zu recht angedeutet hast, daß kein wahrer marx-kenner
bin, könntest du ja klären wieweit das genau mit marxistischen
ideen von entfremdung der arbeit übereinstimmt.
Ich dwnke nur es ist über Marx hinaus eine besonders starke entfremdung der
MANAGER von Arbeit UND MARKT. Und die scheint mir
zwar immer dagewesen aber heute besonders stark, stärker als früher zu sein

Mit fruendlichen grüßen
Peter Wiehe

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