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Forum: Wahlkampf allgemein
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Wahlkampf allgemein >> Politbarometer vom Freitag

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1. Kunstguerilla, 09.02, 14:15 (Start) 
2. huflaikhan, 09.02, 20:19 (Start) 
3. Kunstguerilla, 10.02, 14:24 (Start) 
4. huflaikhan, 10.02, 17:50 (Start) 
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  22. PeterWiehe, 05.03, 15:46 (21) 
    23. Kunstguerilla, 11.03, 15:48 (22) 
      24. PeterWiehe, 12.03, 10:13 (23) 
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      28. PeterWiehe, 12.03, 10:48 (23)  *
        29. Kunstguerilla, 21.03, 09:16 (28)  *
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                    44. Kunstguerilla, 30.04, 16:11 (42) 

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Angezeigtes Thema: 'Politbarometer vom Freitag'
Beitrag Nummer 28 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 12.03.2002 um 10:48 (2990 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Aus technischen Gründen antworte ich in zwei Postings. Nicht optimal,
aber Linux machts notwendig.
>...
>Zuletzt ein paar Stichworte meines "potentiellen", ähem, Progrämmleins:
>Steuerliche und sonstige Verordnungen / Gesetze (z. B. Ökosteuer) gelten für alle
Das ist liberal und entspricht dem Kategorischen Imperativ des von mir
geschätzten Kant. Die FDP ist leider weniger liberal als GRüne und PDS.
Neben vielen Beispielen läßt sich das an der schlechten Steuergerechtigkeit
zeigen.
>Belohnung sozialer und / oder ökologischer Bemühungen von Unternehmen; Bestrafung beim Gegenteil
>Starke Förderung von Existenzgründungen
Wieder so ein Fall wo Du, GYsi und Grüne + PDS liberaler als die FDP
sind. Man beachte z.B. daß die Großunternehmen Jobkiller und die
Kleinunternehmen Jobmacher sind! ABer alle reden nur von Mittelstand
(Alle reden nur. UNd keiner redet von KLeinunternehmen)
>der Wirtschaft werden Grenzen gesetzt, die durch das Wohlergehen aller festgelegt sind
>für das Wirtschaften gilt der Grundsatz der Nachhaltigkeit
UNbedingt! Was für ein Schwachsinn auch aus wirtschaftl. und egoistischer
Perspektive passiert zur Zeit z.B. beim FIschfang!?
>Regionalisierung der Wirtschaft, Mittelstand vor Großindustrie
Viele haben das propagiert.
Leider haben alle an der MAcht sich gewendet, inkl Grüne.
>demokratische Kontrolle des Bankwesens
Was genau gibts da zu kontrollieren? Vielleicht die GRoßindustriebeteiligungnen?
>steuerliche Belastung von Einkommen aus Geldvermögen,
>Grundbesitz oder Gewinnen aus Spekulation (Stichwort: Tobin-Steuer)
Theoretisch normal für alle Parteien auch liberale, Kapitalisten etc.
Praktisch s.o. (z.b. Mittelstand, FDP)
>Wirtschaft ist angehalten, gesellschaftliche Ziele zu verfolgen und ihre
>gesellschaftlichen Aufgaben zu erfüllen
Teils: Ja! gut! gibts schon. Teil: nein, gerade durch Freiwilligkeit enteht
Engagement.
>Überstunden abbauen
Die armen Arbeiter: sind im DGB. Haben 30 jahre von 8 bis fünf ohne
denken gearbeitet, immer in derselben Firma. Haben kein Rückgrat.
Der böse Chef will daß sie was tun! Arbeiter sind ja so hilflos!
Warum rückt der böse Chef nicht endlich mit den Millionen raus (und
dem Mercedes und Schampus)
>Beteiligung der Arbeitnehmer an Umsatzleistungen
Ja, sehr gut. Marxistisch und kapitalistich gleichzeitig.
Aber auch Beteilgung der Arbeitnehmner am Risiko, an den Überstunden
am Investieren, am Mitdenken bezügölich Kunden, MArktentwicklung,
Absetzbarkeit (DAs überläßt man dem Chef und meckert hinterher)
>Verluste durch Steuerschlupflöcher und Kapitalflucht verhindern
Steuerschlupflöcher nein. HOhe Steuern auch nein.
Kapitalflucht ist nur stoppbar durch Repsekt vor der Leistung von
Investoren, Entscheidern, Fleißigen. Nicht: Wer GEld in eine
Firma steckt ist doof. Ich geh lieber 30Std pro Woche arbeiten
und spare oder verpraß mein Geld. Nicht: Ist der blöd. Der arbeitet
abends und am Wochenende. Nicht: Der hat mehr als ich. Nehmt es ihm weg.
>kompletter Umbau der Landwirtschaft für bessere
>Verbraucherversorung und Bekämpfung des weltweiten Hungers
Egal ob gut oder schlecht: scheitert daran daß man alle
Landwirtschaft weltweit nicht einheiltich kontrolieren kann.
Vergleich doch mal mit Kyoto-Abkommen, UNO usw.
Ich appeliere hier an die doofen Dritte-welt-bauern: Ihr habt euch
lange genug von bayer, basf und co. sch... aufschwatzen lassen.
Wüste auf dünnen böden in afrika dank überdüngung. schädlings-
befall dank monokultur. teures gen- oder hybrid-saatgut, daß
nur mit teurem dünger (von der selben firma) wächst und evtl
jedes jahr gekauft statt selbst gezüchtet werden muß.
Beachtet lieber z.b. diese initiative von inka-frauen. die machen
ein radioprogramm und werben z.b. für kartoffelvielfalt zur schädlinds-
abwehr.
schluß auch mit der ach so tollen "bimbo-kultur": disziplin und zukunfts-
planung, religöse Friedlichkeit, Verantwortung und Solidarität usw.
sind nicht nur "weiße", "preußische"
Tugenden. Warum wohl geht es einigen Ländern (nicht nur Europa und
Nordamerika, sondern auch Aisen) so viel besser? Das ist auch
eine Frage der Kultur, besonders der Bildung.

>So, würdest Du mich jetzt wählen?
Nein. Sehr Gysi-ähnlich, aber zu sozialistisch.
Dafür würde meine libertären Standpunkt auch keine 0,1% der
Deutschen wählen.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Wiehe


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Antworten:
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.03.2002 um 09:16 (2968 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallo Peter, hat mal wieder länger gedauert, sorry!

Am 2002-03-12 10:48 hat PeterWiehe geschrieben:

Aus technischen Gründen antworte ich in zwei Postings. Nicht optimal,
aber Linux machts notwendig.

Nein, Deine Linux-Konfiguration macht es notwendig, bei mir geht es prima

Steuerliche und sonstige Verordnungen / Gesetze (z. B. Ökosteuer) gelten für alle

Das ist liberal und entspricht dem Kategorischen Imperativ des von mir
geschätzten Kant. Die FDP ist leider weniger liberal als GRüne und PDS.

Du überrascht mich, ich hätte erwartet, dass Du mir das als überzeugter Kapitalist und einer, der nicht an die Bedeutung von "neoliberal" glaubt, um die Ohren haust Und wirtschaftspolitisch gesehen hast Du recht mit Deiner Einschätzung, dass die FDP nicht als liberal zu bezeichnen ist. Sie denkt da "neoliberal" im Sinne von "Lass das mal die Unternehmen selber regeln".

[...]

Starke Förderung von Existenzgründungen

Wieder so ein Fall wo Du, GYsi und Grüne + PDS liberaler als die FDP
sind. Man beachte z.B. daß die Großunternehmen Jobkiller und die
Kleinunternehmen Jobmacher sind!

ACK, sehe ich genauso, deshalb habe ich politisch gesprochen auch keine Lust mehr, mich um das Gejammere der wenigen Grossen zu kümmern. Sie stehen mit Ihrem Handeln ausserhalb der Gesellschaft und kann nur noch zusehen.

ABer alle reden nur von Mittelstand (Alle reden nur. UNd keiner redet von KLeinunternehmen)

AFAIK meint Mittelstand auch Kleinstunternehmen und sogar Einzelunternehmer. Also alles, was nicht Großindustrie ist.

[...]

für das Wirtschaften gilt der Grundsatz der Nachhaltigkeit

UNbedingt! Was für ein Schwachsinn auch aus wirtschaftl. und egoistischer
Perspektive passiert zur Zeit z.B. beim FIschfang!?

Haste denn TV-Bericht (wo kam der noch) vor wenigen Tagen etwa auch gesehen? Ja, das ist wirklich krank und man mag an so viel Dummheit auf so wenige Köpfe verteilt gar nicht glauben. "Nachhaltigkeit" ist für mich das Schlüsselwort. Wer nicht gewillt ist, mit seinen politischen Weichenstellungen auch an nachfolgende Generationen zu denken, der ist für mich politisch indiskutabel. Das ist BTW einer der Gründe, warum mich ein Kanzler Stoiber sehr an die Nieren gehen würde: Denn bei seiner Forderung nach Wiedereinstieg in die Atomkraft und dem alten, dümmlichen Gelaber von "sauberer Energie", sagt er nie, was denn aus all dem Atommüll werden soll, den wir unseren Nachkommen hinterlassen.

Regionalisierung der Wirtschaft, Mittelstand vor Großindustrie

Viele haben das propagiert.

Dann könnte es ja sinnvoll sein.

[...]

demokratische Kontrolle des Bankwesens

Was genau gibts da zu kontrollieren? Vielleicht die GRoßindustriebeteiligungnen?

Oh, da gibt es so manches zu kontrollieren, denn im Moment entzieht sich der Gesellschaft doch völlig die Information, was die Banken global treiben. Das betrifft das ganz Grosse (Spekulationen auf internationalen Märkten, feindliche Übernahmen ...) und das Kleine. Z. B. Stichwort: Kredite. Wenn ein junger Mensch sich vornimmt, sich selbständig zu machen und mit seiner guten Geschäftsidee zur Bank marschiert, um sich für Gründung und Aufbau 50.000 Euro zu leihen, wird er verlacht - keine Chance ohne entsprechende Sicherheiten, die das Risiko der Bank auf 0 bringen. Geht man dann als Großbauherr zur Bank und verlangt schlappe 250 Mio. Euro sind das dann "Penuts". Oder z. B. die Verschiebung der Bankinteressen: Während sich ganz normale Kundenbanken (Dresdner, Deutsche Bank ...) in Richtung Aktien-, Versicherung- und Immobilien-Dienstleister bewegen, machen sie gleichzeitig Fillialen dicht. Sie haben vergessen, woher ihr Wohlstand kommt und wem sie es zu verdanken haben.

steuerliche Belastung von Einkommen aus Geldvermögen, Grundbesitz oder Gewinnen aus Spekulation (Stichwort: Tobin-Steuer)

Theoretisch normal für alle Parteien auch liberale, Kapitalisten etc.
Praktisch s.o. (z.b. Mittelstand, FDP)

Wie? Die FDP befürwortet das? Wäre mir neu. Gerade die FDP und die Union (und grosse Teile der SPD um Schröder) wehren sich dagegen.

Wirtschaft ist angehalten, gesellschaftliche Ziele zu verfolgen und ihre gesellschaftlichen Aufgaben zu erfüllen

Teils: Ja! gut! gibts schon. Teil: nein, gerade durch Freiwilligkeit enteht Engagement.

Fein, aber es kann einfach nicht sein, dass Firmen zwar gesellschaftliche Ressourcen nutzen (Arbeitskräfte, aus Steuern finanzierte Infrastruktur), gleichzeitig aber wenig an die Gesellschaft zurück geben (Steuerflucht, Absetzungswahn durch allerlei Tricks, Massenentlassungen etc.).
Wie nennt man eigentlich ein politisches System, in dem die Politik von Unternehmen bestimmt wird? "Turbokapitalismus"?

Überstunden abbauen

Die armen Arbeiter: sind im DGB. Haben 30 jahre von 8 bis fünf ohne denken gearbeitet, immer in derselben Firma. Haben kein Rückgrat. Der böse Chef will daß sie was tun! Arbeiter sind ja so hilflos! Warum rückt der böse Chef nicht endlich mit den Millionen raus (und dem Mercedes und Schampus)

Das verstehe ich jetzt nicht? Es geht doch um etwas anderes: Alle sind sich einig, dass die hohe Arbeitslosigkeit eines der dringendsten Probleme darstellt. Durch Abbau von Überstunden liessen sich zahlreiche Arbeitsplätze schaffen. Zum Thema "Chef, rück' Deinen Mercedes raus": Siehst Du nicht - auch als bekennender Kapitalist -, dass da etwas sagenhaft schief läuft, Beispiel VW: Mit dem Versprechen, man würde investieren, rangen die Grossen den Gewerkschaften einige Nulllohnrunden ab und wurden auch sonst mit Samthandschuhen angefasst (Beispiel Steuern); VW konnte den Umsatz beträchtlich steigern; die Aufsichtsräte erhöhten ihr eigenes Gehalt pro Jahr um ca. 60%; und jetzt schreien sie, weil die Gewerkschaft etwas um 6% Lohnerhöhung fordert, was lediglich die Inflationsraten der letzten Jahre ohne größere Lohnsteigerung wett machen würde. So geht es nicht!

Beteiligung der Arbeitnehmer an Umsatzleistungen

Ja, sehr gut. Marxistisch und kapitalistich gleichzeitig.
Aber auch Beteilgung der Arbeitnehmner am Risiko, an den Überstunden
am Investieren, am Mitdenken bezügölich Kunden, MArktentwicklung,
Absetzbarkeit (DAs überläßt man dem Chef und meckert hinterher

Sie Beispiel VW von gerade eben. Dafür, dass der Vorstandsvorsitzende der Entscheidungsträger ist, bekommt er ein Jahresgehalt von geschätzten 1.5 Mio Euro. Und ein Risiko trägt einer in einer AG doch schon lange nicht mehr. Wird er gefeuert, taucht er wenige Zeit später beim Konkurrenten in gleicher Position auf - natürlich nachdem er sich vom alten Arbeitgeber ganz dick abfinden liess. Das ist doch bei der Automobilindustrie seit Jahren Normalität. Bei einer Beteiligung am Erfolg geht es doch um Mitarbeitermotivation. Ein Angestellter der weiss, dass er bei besonderer Leistung zusätzliches Geld erhält, bringt sich vielleicht mehr im Unternehmen ein. Das Lohngefälle innerhalb der großen Firmen führt sicherlich nicht zur Mitarbeiterzufriedenheit.

Verluste durch Steuerschlupflöcher und Kapitalflucht verhindern

Steuerschlupflöcher nein. HOhe Steuern auch nein.

Das geht aber nur, wenn der Staat genügend einnimmt, um all das, was die Allgemeinheit möchte, bezahlen zu können. Einiges wäre geschafft, wenn der Staat nicht auf die ca. 25 Mrd. Euro verzichten müsste, die geschätzt jedes Jahr durch Steuerflucht und Steuerbetrug verloren gehen.

Kapitalflucht ist nur stoppbar durch Repsekt vor der Leistung von Investoren, Entscheidern, Fleißigen. Nicht: Wer GEld in eine Firma steckt ist doof. Ich geh lieber 30Std pro Woche arbeiten und spare oder verpraß mein Geld. Nicht: Ist der blöd. Der arbeitet abends und am Wochenende. Nicht: Der hat mehr als ich. Nehmt es ihm weg.

Wer spricht denn davon? Wer etwas leistet, soll sich auch in den Früchten seiner Leistung suhlen dürfen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Großgeldbesitzer ihr Geld am Staat vorbei schaffen, weil sie nicht um ihren gerechten Lohn gebracht werden wollen?

kompletter Umbau der Landwirtschaft für bessere Verbraucherversorung und Bekämpfung des weltweiten Hungers

Egal ob gut oder schlecht: scheitert daran daß man alle Landwirtschaft weltweit nicht einheiltich kontrolieren kann.

Na ja, ich sehe wenig Sinn darin, dass die Überproduktion deutscher Landwirte dick subventioniert wird, während man alles in die Wege leitet, um vergleichbare Produkte aus Entwicklungsländern nicht auf die Märkte zu lassen. Die einzigen Verlierer eines solchen Umbaus währen die industriellen Landwirtschaftsbetriebe und denen würde ich keine Träne nach weinen - vor allem nicht ihren qualitativ schlechten Produkten. Da mit deren Wegfallen auch der Preiskampf entspannter wäre, käme das gerade den kleinen Bauern und dem ökologischen, regionalen Landbau zugute.

Vergleich doch mal mit Kyoto-Abkommen, UNO usw.

Lieber nicht, sonst muss ich nur wieder an die USA denken

Ich appeliere hier an die doofen Dritte-welt-bauern: Ihr habt euch lange genug von bayer, basf und co. sch... aufschwatzen lassen. Wüste auf dünnen böden in afrika dank überdüngung. schädlingsbefall dank monokultur. teures gen- oder hybrid-saatgut, daß nur mit teurem dünger (von der selben firma) wächst und evtl jedes jahr gekauft statt selbst gezüchtet werden muß.

Das ist nur ein Problem - und wer da der Arsch ist, ist für mich klar. Jedenfalls nicht die Bauern der dritten Welt, die ums Überleben kämpfen.
Aber es ging mir ja um etwsa anderes, nämlich die restriktive Haltung des Westens, allen voran der USA, wenn es darum geht, Produkte aus Entwicklungsländern auf den Weltmarkt zu lassen. Du müsstest doch derjenige sein, der einen freien Markt befürwortet? In Sachen Landwirtschaft gibt es aber keinen freien Markt, sondern nur politische Protektion der jeweils nationalen Großlandwirtschaft auf Kosten dicker Steuergelder und hopps gehender Kleinbauern und Bauern in nicht-westlichen Ländern.

[...]

schluß auch mit der ach so tollen "bimbo-kultur":

Was, bitte, soll denn das sein?!

disziplin und zukunftsplanung, religöse Friedlichkeit, Verantwortung und Solidarität usw.
sind nicht nur "weiße", "preußische" Tugenden. Warum wohl geht es einigen Ländern (nicht nur Europa und Nordamerika, sondern auch Aisen) so viel besser? Das ist auch eine Frage der Kultur, besonders der Bildung.

Heisst das jetzt ein pro oder contra einer multikulturellen Gesellschaft?

So, würdest Du mich jetzt wählen?

Nein. Sehr Gysi-ähnlich, aber zu sozialistisch.

Haha, was ist dann Gysi?

Dafür würde meine libertären Standpunkt auch keine 0,1% der Deutschen wählen.

Möglich, so ganz will sich mir nicht erschliessen, was Dein Standpunkt eigentlich ist. Er klingt so nach sozialistischem Kapitalismus

Grüße.

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