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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. jensrosenthal, 16.07, 00:08 (Start)
2. revolutionsound, 16.07, 01:26 (1)
3. Bodo, 16.07, 10:59 (2)
4. revolutionsound, 16.07, 11:14 (3)
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7. Bodo, 21.07, 02:41 (6)
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8. revolutionsound, 21.07, 13:20 (7)
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12. Bodo, 16.07, 10:59 (1) *
13. jensrosenthal, 16.07, 16:59 (12) *
14. Bodo, 16.07, 19:13 (13)
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15. Kunstguerilla, 16.07, 16:31 (1)
16. regimekritiker, 16.07, 20:49 (1)
17. revolutionsound, 18.07, 11:54 (16)
18. regimekritiker, 19.07, 20:02 (17)
19. revolutionsound, 20.07, 01:53 (18)
20. Gabi, 21.07, 20:08 (1)
21. revolutionsound, 21.07, 21:30 (20)
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Angezeigtes Thema: 'stoiber als kanzler'
Beitrag Nummer 12 plus eine Antwort
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Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat |
Von: Bodo (Rang: Moderator)  |
 | Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
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 Geschrieben am: 16.07.2002 um 10:59 (4312 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Hallo Leute.
Am 2002-07-16 00:08 hat jensrosenthal geschrieben:
Und dabei viel Vernünftiges gesagt auf das ich hier dann auch gar nicht weiter eingehen will. Ich beschränke mich also auf das, was ich anders sehe.
es ist nicht zu fassen. die vorhersagen der demoskopen sind brutal, sie lassen darauf schließen, dass die menschen immer wieder denen vertrauen, die den karren in den dreck fahren, damit die spd am ende wieder hilft, für 4 jahre. unter schmidt wurde der laden deutschland aufgeräumt. jetzt ist es das gleiche. wir haben eine stabile wirtschaft, auch wenn wir letzter sind bzgl. wachstum.
Und woher kommt das dann? Wieso haben wir, wenn die SPD für die Sanierung der Wirtschaft so geeignet wäre (und Schröder kann man wohl kaum eine feindliche Haltung gegenüber der Industrie nachsagen), über 3 Jahre nach der Regierungsübernahme noch immer keine bemerkenswertes Auswirkungen?
wir haben einen spaßigen vertiedigungsminister, der doch ganz gut dazu passt, zu unserem land, weil wir doch alle spaß haben wollen und ihn irgendwo ablegen wollen.
Bei Scharping ist der Spaßfaktor ein pro-Argument, bei Westerwelle ein contra?
die letzten vier jahre waren doch trotz allem negativen angenehm bunt. und blühende landschaften hat uns keiner versprochen. nur 3,5 millionen. dass er das nicht geschafft hat, kann doch jetzt nicht das ende von schröder und fischer sein. endlich menschen, die man ernst nehmen kann.
Von Schröder würde ich weder behaupten, dass er ehrlich ist, noch daß ich ihn ernst nehmen kann. Für mich repräsentiert er den klassischen Typ des arroganten Egomanens.
Und er ist nun mal ganz eindeutig mit der Absicht angetreten, die Arbeitslosigkeit deutlich zu senken. Wenn er sich selbst ehrlich an diesen Ansprüchen messen würde, müßte er sich jetzt auf einen reichlich bezahlten Posten bei VW zurückziehen und für einen anderen, der nicht Stoiber heissen sollte, platzmachen.
Bye
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Von: jensrosenthal (Rang: Neuling)  |
 | Beiträge: 2
Mitglied seit: 15.07.2002
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Geschrieben am: 16.07.2002 um 16:59 (2192 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-16 10:59 hat Bodo geschrieben:
Hallo Leute.
Am 2002-07-16 00:08 hat jensrosenthal geschrieben:
Und dabei viel Vernünftiges gesagt auf das ich hier dann auch gar nicht weiter eingehen will. Ich beschränke mich also auf das, was ich anders sehe.
es ist nicht zu fassen. die vorhersagen der demoskopen sind brutal, sie lassen darauf schließen, dass die menschen immer wieder denen vertrauen, die den karren in den dreck fahren, damit die spd am ende wieder hilft, für 4 jahre. unter schmidt wurde der laden deutschland aufgeräumt. jetzt ist es das gleiche. wir haben eine stabile wirtschaft, auch wenn wir letzter sind bzgl. wachstum.
Und woher kommt das dann? Wieso haben wir, wenn die SPD für die Sanierung der Wirtschaft so geeignet wäre (und Schröder kann man wohl kaum eine feindliche Haltung gegenüber der Industrie nachsagen), über 3 Jahre nach der Regierungsübernahme noch immer keine bemerkenswertes Auswirkungen?
1. wir hatten den 11. september, und nicht nur dieser tag hat zur fast überwundenen weltwirtschaftskrise geführt. wir sind aus dem tal, auf dem weg nach oben. wir haben mehr wirtschaftswachstum als wir es vor 1998 hatten, insgesamt betrachtet, über 4 jahre hinweg. für nächstes jahr sind 2,5 % plus prognostiziert. was mich ärgert ist, dass einer spd-geführten regierung eine zeit von 4 jahren zur verfügung steht, wohingegen kohl 16 jahre hatte, in denen er ganz andere kurven erarbeitet hat: steiler anstieg der arbeitslosigkeit, steiler anstieg der staatsverschuldung, steiler anstieg der politiker-affären. und das kommt nicht in den medien vor. man hat fast den eindruck als würde selbst die linke presse auf einen kanzler stoiber hinarbeiten...
wir haben einen spaßigen vertiedigungsminister, der doch ganz gut dazu passt, zu unserem land, weil wir doch alle spaß haben wollen und ihn irgendwo ablegen wollen.
Bei Scharping ist der Spaßfaktor ein pro-Argument, bei Westerwelle ein contra?
da hast du mich erwischt, aber nur fast. bei scharping ist es ungewollt und damit fast charmant, weil blöd. bei westerwelle ist es konstruiert und den bedürfnissen der blödheini-gesellschaft angepasst.
die letzten vier jahre waren doch trotz allem negativen angenehm bunt. und blühende landschaften hat uns keiner versprochen. nur 3,5 millionen. dass er das nicht geschafft hat, kann doch jetzt nicht das ende von schröder und fischer sein. endlich menschen, die man ernst nehmen kann.
Von Schröder würde ich weder behaupten, dass er ehrlich ist, noch daß ich ihn ernst nehmen kann. Für mich repräsentiert er den klassischen Typ des arroganten Egomanens.
ich kenne ihn ganz gut aus der zeit vor der ministerpräsidentschaft in hannover. ich bin mit seiner tochter zur schule gegangen und war ab und zu dort im haus. ich glaube, dass man als politiker ein egomane sein muss, ansonsten kann man einpacken. der wille zur macht ist das besondere, was ihn auszeichnet. ich will ausschließlich einen machtpolitiker an der spitze des landes, aber einen, der nicht nur mit falschen karten spielt (stoiber). ich hab einen ganz guten eindruck von schröder, auch wenn er natürlich entfernt ist von jeder für uns menschlichen realität. er ist halbwegs natürlich, was man von stoiber keineswegs sagen kann.
Und er ist nun mal ganz eindeutig mit der Absicht angetreten, die Arbeitslosigkeit deutlich zu senken. Wenn er sich selbst ehrlich an diesen Ansprüchen messen würde, müßte er sich jetzt auf einen reichlich bezahlten Posten bei VW zurückziehen und für einen anderen, der nicht Stoiber heissen sollte, platzmachen.
für wen sollte er denn platz machen? wer folgt denn in der spd? ich sehe wirklich keinen. dass er die arbeitslosigkeit nicht senken konnte wie versprochen, siehe 1. und: er hat sie ein kleines bisschen gesenkt (oder vielleicht nicht er, sondern alle/keiner/irgendwie ist sie runter gegangen, ein bisschen).
Bye
bye
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