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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. Bodo, 04.06, 00:36 (Start)
2. Kunstguerilla, 04.06, 11:23 (1)
3. Bodo, 04.06, 12:22 (2)
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5. Bodo, 08.06, 12:52 (4)
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11. Bodo, 12.06, 16:02 (10)
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14. Kunstguerilla, 13.06, 17:29 (13)
15. Bodo, 14.06, 00:08 (14)
16. Kunstguerilla, 17.06, 08:20 (15)
17. revolutionsound, 04.06, 12:30 (1)
18. Bodo, 04.06, 14:34 (17)
19. revolutionsound, 04.06, 17:02 (18)
20. geloescht1, 07.06, 07:37 (17)
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21. Bodo, 07.06, 11:15 (20)
22. geloescht1, 07.06, 13:43 (21)
23. Bodo, 07.06, 14:34 (22)
24. geloescht1, 08.06, 09:46 (23)
25. Bodo, 08.06, 12:34 (24)
26. geloescht1, 08.06, 14:13 (25)
27. Bodo, 08.06, 15:00 (26)
28. Kunstguerilla, 11.06, 10:31 (26)
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Angezeigtes Thema: 'Moeglichkeit einer Grossen Koalition'
Beitrag Nummer 6 plus eine Antwort
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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)  |
 | Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
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 Geschrieben am: 09.06.2002 um 11:08 (2212 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi!
Am 2002-06-08 12:52 hat Bodo geschrieben:
Das gilt im Schlechten, aber auch im Guten!
Welches "Gute"? 
Natuerlich: Eine grosse Koalition haette eine 2/3 Mehrheit im Bundestag und im Bundesrat. Und koennte damit alles durchsetzen, was sie will. Aber erst mal muss sie sich einigen!
Genau, meine Befürchtung bei einer großen Koalition wäre, dass gar nichts passiert, weil sich die Koalitionäre gar nicht einigen könnten. Also würde noch weniger passieren wie im Moment.
D.h. eine grosse Koalition setzt nur das durch, was beide Parteien wollen.
Und das wäre dann "Mini-".
Und so ist es im Moment doch auch.
Nicht ganz, denn da gibt es noch immer Möglichkeiten durch verschiedene Bündnisse, etwa in Rheinland-Pfalz etc.
Etwas, was SPD und Union jetzt wollen, wird auch garantiert passieren.
Klar, das hat man beim Großen Lauschangriff und bei der Verschlechterung des Asyls in den 90er Jahren gesehen.
Es aendert sich also lediglich dahingehend was, dass einer von beiden nicht mehr aus Gruenden einer Fundamental-Oppsition die Arbeit des anderen (die SPD hat das auch oft genug gemacht, als die Union regiert hat) blockiert.
Die blockieren sich dann intern in der Koaltion, da ändert sich nichts.
Wenn sie uns zu Nahe kommen, machen wir sie halt weg. (-;
Wie denn? Indem Du vier Jahre wartest und sie dann abwählst?
Wenn's akut bedrohlich wird muss man sich auf Notwehr berufen.
Da gibt es kaum verfassungsmässige Möglichkeiten. Da hülfe dann nur der Umsturz durch Revolution. Viele liessen sich dafür sicherlich nicht finden, die Leute sind satt.
Das die GK in den 60-gern schiefgegangen sein soll (ich kann mich nicht so im Detail daran erinnern (-;), muss nicht dasselbe fuer eine heutige bedeuten.
Dann nimm' die große Koaliton von Berlin mit ihrer Bankenkrise oder schau Dir das Bundesratstheater der großen Koalition in Brandburg an.
Wir haben eine ganz andere Gesellschaft als damals und es sitzen auch weniger in der Polikik, die noch aus Adolfs zeiten stammen.
Sicher?
Mal zur Betonung: Ich will keine GK. Mir waere lieber, SPD + B90G haetten im Bundestag und Bundesrat ihre einfache Mehrheit und koennte damit das durchsetzen, was sie wollen. Das gefaellt mir weit besser als das, was die Union will.
Eben.
Es sieht aber nun mal im Moment nicht so aus, als wuerde man nach der Wahl um die Union herumkommen. LEIDER!
Erst einmal abwarten, bis zur Wahl sind es ja noch ein paar Monate.
Also: Was ist besser: eine GK aus SPD+CDU oder CDU+FTP?
CDU + FDP für vier Jahre, danach Abwahl.
Grüße, Andreas.
_________________
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| Von: Bodo (Rang: Moderator) |
 | Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 09.06.2002 um 12:01 (2277 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-06-09 11:08 hat Kunstguerilla geschrieben:
Genau, meine Befürchtung bei einer großen Koalition wäre, dass gar nichts passiert, weil sich die Koalitionäre gar nicht einigen könnten. Also würde noch weniger passieren wie im Moment.
Halte ich fuer unwahrscheinlich. Ohne die Zustimmung der Union ist doch jetzt schon kaum etwas durchsetzbar (z.b. Zuwanderung).
Und ich denke, eine Einigung zwischen SPD und Union laesst sich in einer Koalition eher erreichen, als wenn eine davon Opposition ist. Denn das sich beide so sehr gar nicht unterscheiden, haben wir schon haeufiger festgestellt. Unterscheiden tun sie sich vor allem dadurch, dass einer zur Profilierung des blockiert, was der andere will.
Wenn sie uns zu Nahe kommen, machen wir sie halt weg. (-;
Wie denn? Indem Du vier Jahre wartest und sie dann abwählst?
Wenn's akut bedrohlich wird muss man sich auf Notwehr berufen.
Da gibt es kaum verfassungsmässige Möglichkeiten. Da hülfe dann nur der Umsturz durch Revolution. Viele liessen sich dafür sicherlich nicht finden, die Leute sind satt.
Das kann sich schnell aendern wenn die Politik meint, den Einzelnen zu sehr beschneiden zu muessen.
Und eine Revolution muss heutzutage nicht mehr blutig sein. Stell den Strom aus und es ist erledigt (-;
Wir haben eine ganz andere Gesellschaft als damals und es sitzen auch weniger in der Polikik, die noch aus Adolfs zeiten stammen.
Sicher?
Da bin ich mir ganz sicher.
Aber natuerlich nicht darin, dass eine grosse Koalition deswegen heute besser funktioniert (-;
Also: Was ist besser: eine GK aus SPD+CDU oder CDU+FTP?
CDU + FDP für vier Jahre, danach Abwahl.
hm.
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