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Re: Heute ist der Krieg aber wieder mal böse! (Punkte: 50)
von Bodo (BodoKaelberer@webkind.de) am Freitag, 16. Juni 2006 um 11:36
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de
> > Man könnte es tun um es besser zu machen.
>
> Klingt nach dem idealistischen demokratischen Missionsbefehl...

Aber nicht auf christlichen Werten, sondern auf demokratischen (-;


>> Ich rufe ja auch gar nicht zu Eroberungen auf. Der Ursprungspunkt
>> war die Frage, ob sich eine Bevölkerung grundsätzlich dagegen wehren
>> sollte, erobert zu werden.

> Wahrscheinlich ja. Viele ehrbare Eroberungen kennt die Geschichte nicht.
> Oder fällt dir eine ein?

Nicht in naher Vergangenheit.
Aber zu Zeiten der Griechen oder der Römer haben einige der Eroberten
durchaus von dem mit den Eroberern gekommenen Wissen und Wohlstand
profitiert.


> > Ein schönes Beispiel dafür, wie man sich durch verfälschung andere
> > Aussagen zu Eigen machen kann.

> Und dabei beeindruckt man den armen Leser/Zuhörer mit dem Autor.

Referenzen sind immer gut.

> Im Internet las ich noch, daß die Aussage "Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner
> geht hin." von einem amerikanischen Dichter kommt, nämlich von Carl Sandburg,
> geboren 1878. gestorben 1967.

Vielleicht hat er das Original geliefert und Brecht es quasi kommentiert.


> > Das ist die Gretchenfrage: Niederlage oder zum Mörder werden bzw.
> > getötet zu werden.

> Kann das nicht auch heißen: Nichteingreifen und Morden Lassen?

Ja.


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