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Re: Der 20.7.1994 - Das Putzmittel des nationalen Gewissens? (Punkte: 50)
von Bodo (BodoKaelberer@webkind.de) am Mittwoch, 21. Juli 2004 um 01:40
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de
> Der Krieg der Deutschen war seit der Kehrtwende 42/43 ein grösserer
> militärischer Wahnsinn als je zuvor, beinahe ein Massenselbstmord
> und ohnehin ein Massenmord - ob Anschlag oder nicht - alles hatte
> Risiko. Das eigene Leben und das Leben des Volkes war in Gefahr.

Im Fernsehen, ich glaube im Heute-Journal, sah ich heute einen der
Überlebenden, der damals wohl maßgeblich an der Planung beteiligt
war, aber heute noch lebt. Der bedauerte, daß wegen des Scheiterns
des Attentat noch Millionen Menschen gestorben sind. Das klangt so,
als wäre vor dem 20.6.1944 noch keiner einziger ums Leben
gekommen, also hätte die Wehrmacht nicht davor bereits 4.5 Jahre
Krieg geführt.


> Mitgemacht hat die grosse Mehrheit. Der Widerstand war klein -
> aber warum? Lähmung, Ohnmacht, Hoffen auf bessere Zeiten?
> Einschüchterung? Oder Überzeugtheit vom Regime? So viele
> Deutsche - eben selber ein Teil des Regimes? Was machte das
> deutsche Volk so --volksam?

Den Deutschen ging es wirtschaftlich schlecht, das Selbstbewußt-
sein war nach dem verlorenen 1. Krieg am Arsch und bei den
Deutschen ohnehin nie sehr ausgeprägt und die Propaganda hat
es hervorragend verstanden all das auszunutzen.
Einschüchterung? Die war sicher sehr wirksam bei denen, die nicht
mitmachen wollten. Aber die Begeisterung war enorm - die Anzahl
derer, die mit Druck zum schweigen gebracht werden mußten, war
sicher nicht gross.


> Und wie hätte man dem bösen Zwerg allerdings schneller
> gegenhalten können und ein Garaus machen können?
> Pistolenschuss aus der Garde oder aus der Menschenmenge:
> "Ziehen - Zielen - Peng!"?

Für die Leuten um Stauffenberg war es kaum schwierig, mit
einer Waffe in die Nähe des Führers zu kommen. Und ein
deutscher Soldat sollte wohl wissen, wohin man zielen muss (-;


> Man müsste sich und seine Pistole in die Nähe bringen, aber
> eines kalkulieren, es ist gleichzeitig die Entscheidung, den
> eigenen Tod auf sich zu nehmen, der mit Sicherheit folgen
> wird.

Schwer abzusehen. Immerhin sollte im Fall Stauffenberg das Attentat
mit einem Putsch verbunden werden, was die Machtverhältnisse ja
gänzlich auf den Kopf gestellt hätte.

Und für die Deutsche Sache sind doch auch viele Soldaten gerne in
den Tod gegangen.


> Wer ist dazu bereit? Bin ich selbst dazu bereit?

Tja. Und auch bereit einen Menschen zu töten - selbst wenn es Hitler
wäre? Klar ist das nicht einfach - deswegen war ein Soldat ja gut geeignet
(-;


> Bei dem Tode Hitlers: hätte das Regime gewechselt? Oder hätte es
> noch einen zweiten und dritten Täter gebraucht, der Goebbels
> und/oder Hess und/oder andere hätten erschiessen müssen?

Kaum nachvollziehbar - ich habe zum Glück nicht damals gelebt. Ich
denke schon, daß Hitler für den Nazi-Kult unverzichtbar war. Es war
einfach alles auf in zugeschnitten - sogar die täglichen Begrüssungen.


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