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© 2002 Bodo Kaelberer

Zum Georgien-Konflikt
Verfasst am Freitag, 15. August 2008 um 10:56 von Achim
Freigegeben von Master

Weltpolitik Achim schreibt:

"Treffende Analyse von Michail Gorbatschow

Michail Gorbatschow hat die Ursachen des Georgien-Krieges treffend analysiert. In dreister Rattenfänger-Manier haben die USA den georgischen Präsidenten Saakaschwili aufgebaut und als gefügige Marionette benutzt, um ihre Machtgelüste im Dunstkreis Russlands weiter voranzutreiben. Saakaschwili hat dem falschen Freund vertraut und größenwahnsinnig einen Krieg vom Zaun gebrochen. Heuchlerisch wie Schakale warnen jetzt die US-Machthaber die Welt vor dem russischen Bären, den sie selbst bis auf Blut gereizt haben und geben sich selbst lügnerisch als das friedliebende Unschuldslamm aus."

 
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10 Kommentare
Grenze
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.
Re: Zum Georgien-Konflikt (Punkte: 50)
von Bodo (mdw2008@webkind.de) am Freitag, 15. August 2008 um 11:23
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de/
Wenn Du Anti-USA-Brille mal absetzt und liest, was in den letzten Wochen über Georgien gelesen wurde, dann wußtest Du, dass Aggressionen und militärische Konflikte zwischen Rußland und Georgien schon mindestens 200 Jahre alt sind.

In der Vergangenheit haben die USA eher alles getan um Länder die für die Ölförderung oder den Transport wichtig sind, ruhig zu halten. Selbst wenn sie dadurch Menschenrechtsverletzungen geschützt haben. Dafür vorzuführen, wie aggressiv Rußland ist, braucht es kein Georgien.

Und wer die Russen als Opfer hinstellen will, sollte mal einen Blick auf die Berichte unabhängiger Menschenrechtsorganisationen zu Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien lesen. Die Russen sind moralisch keinen Deut besser als die Amis.


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Re: Zum Georgien-Konflikt (Punkte: 50)
von Achim am Freitag, 15. August 2008 um 11:34
(Userinfo | Dem Autor schreiben)
Mit Sicherheit sind Putin und Medwedew auch keine Friedensengel, da gebe ich dir recht.

Denkst du denn, die USA haben sich aus reiner Nächstenliebe um die Öl-Länder gekümmert?

Die Anti-USA-Brille ist seit einigen Jahren identisch mit der Klarsichtbrille, wenn man das Weltgeschehen neutral betrachtet. Daran ändern auch naive Sichtweisen auf die Rolle der "Weltpolizei" nichts.
Was ich noch dazu sagen muss: Meine Kritik richtete und richtet sich stets gegen die schmutzigen Machthaber und ihre Mitheuler, nicht jedoch gegen rechtschaffene Amerikaner, von denen es auch sehr viele gibt, die aber in ihrem Land immer noch niedergebrüllt werden, wenn sie etwas gegen das Gehabe und die schmutzigen Machenschaften ihrer Regierung sagen.


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Re: Zum Georgien-Konflikt (Punkte: 50)
von Bodo (mdw2008@webkind.de) am Freitag, 15. August 2008 um 23:11
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de/
> Denkst du denn, die USA haben sich aus reiner Nächstenliebe um die
> Öl-Länder gekümmert?

Gewiß nicht. Daraus kann man aber auch nicht ableiten, dass die USA für jeden militärischen Konflikt verantwortlich sind. Zumal im Fall von Georgien für mich nicht erkennbar ist, welchen Vorteil sie davon hätten.


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Re: Zum Georgien-Konflikt (Punkte: 50)
von Achim am Montag, 18. August 2008 um 07:03
(Userinfo | Dem Autor schreiben)
Ganz einfach: Die USA wollen ihr Einflussgebiet möglichst weit ausdehnen, eben auch direkt vor die Haustür Russlands. Zudem gibt es auch dort Bodenschätze, die sie unbedingt brauchen bzw. wollen.


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Re: Zum Georgien-Konflikt (Punkte: 50)
von Achim am Mittwoch, 20. August 2008 um 09:19
(Userinfo | Dem Autor schreiben)
Hier ist noch ein interessanter Artikel dazu: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28544/1.html


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Re: Zum Georgien-Konflikt (Punkte: 50)
von Bodo (mdw2008@webkind.de) am Freitag, 22. August 2008 um 12:08
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de/
Der geht ja auch davon aus, dass der Konflikt gegen den Willen der USA war.

Nebenbei:
"Die USA meint, als einzig verbleibende Weltmacht eine bestimmte internationale Ordnung herstellen und aufrechterhalten zu können....Auf der anderen Seite existiert eine Konzeption, die in China entstanden ist und sich in Russland von Michail Gorbatschow über Boris Jelzin bis hin zu Wladimir Putin und Dmitri Medwedew erhalten hat. Es ist die Konzeption einer multipolar organisierten und kooperativen Weltordnung unter Führung der Vereinten Nationen oder einer vergleichbaren internationalen Organisation."

Das klingt ja geradezu so, als wölle Rußland die Welt demokratischer machen wollen. Vielleicht sollten sie das erst mal im eigenen Land gebacken kriegen.


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Re: Zum Georgien-Konflikt (Punkte: 50)
von Bodo (mdw2008@webkind.de) am Samstag, 23. August 2008 um 11:45
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de/
Und ein interessanter Kommentar:

http://www.tagesschau.de/kommentar/russland158.html


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Re: Zum Georgien-Konflikt (Punkte: 50)
von Bodo (mdw2008@webkind.de) am Freitag, 22. August 2008 um 12:01
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de/
> Ganz einfach: Die USA wollen ihr Einflussgebiet möglichst weit ausdehnen,
> eben auch direkt vor die Haustür Russlands. Zudem gibt es auch dort
> Bodenschätze, die sie unbedingt brauchen bzw. wollen.

Darauf sage ich noch mal: Dabei ist ein militärischer Konflikt zwischen Georgien
und Rußland nicht hilfreich. Wo Bomben fallen kann man außer mit Waffen
kein Geld verdienen.


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Re: Zum Georgien-Konflikt / Vorschlag (Punkte: 50)
von pabstha am Sonntag, 07. September 2008 um 19:08
(Userinfo | Dem Autor schreiben)
Georgien ist nur ein kleiner Splitter der amerikanischen Politik. Das größte Problem ist die Energie für die aberwitzig viel verbrauchenden Amerikaner zu sichern. „Right or wrong—my Country“
Überall wo es nach „Energie“ riecht machen die Vereinigten Staaten Terror.

Die USA leben weit über ihre Verhältnisse, weniger die einfachen, braven, manchmal auch naiven Leute, sondern die Regierenden, die Wirtschaftsbosse und die Militärs.

Wie wäre eine Weltenergie-Ordnung ähnlich der CO-2 Emissionsordnung?
Pro Einwohner bekäme jede Nation eine Energiezuteilung. Wer mehr verbrauchen möchte muß Anteile von den „Sparsamen“ abkaufen.

Ein System, das den USA als Oberenergiesäufer viele Innovationen bescheren würde.

Hanjörg Pabst



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Re: Zum Georgien-Konflikt / Vorschlag (Punkte: 50)
von Bodo (mdw2008@webkind.de) am Freitag, 12. September 2008 um 14:44
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de/
> Wie wäre eine Weltenergie-Ordnung ähnlich der CO-2 Emissionsordnung?
> Pro Einwohner bekäme jede Nation eine Energiezuteilung. Wer mehr
> verbrauchen möchte muß Anteile von den „Sparsamen“ abkaufen.

Klingt gut. Ist aber doch über CO2 bereits genau so gemacht, da quasi alle
importierten Energieträger CO2 verursachen.

Was da auf dem Papier schön ist, hat übrigens in der Praxis auch Nachteile:
Durch die festen Obergrenzen wird eine Ersparnis unter die Oberggrenze
unökonomisch. Denn die Rechte am so eingesparten CO2 werden verkauft
und so an anderer Stelle verbraucht.
Beispiel: Zementwerk Z kann seinen Energieverbrauch um 20% senken,
müsste aber eigentlich nur um 5%. Die 15% Differenz verkauft es und nun
verbraucht sie ein anderer. Der sie umso günstiger erhält, je mehr zu
verkaufen ist - Angebot und Nachfrage.

Ist das nicht Ironie?! Je mehr an einer Stelle eingespart wird, umso billiger
ist die Verschwendung an anderer Stelle!


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