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© 2002 Bodo Kaelberer

Windrädchen in Bayern
Verfasst am Sonntag, 24. April 2011 um 13:54 von pabstha
Freigegeben von MarkArne

Probleme & Lösungen der Gesellschaft pabstha schreibt:

"Unsere Medien schüren wieder einmal die Hysterie! Gefühlswallungen werden breitgetreten. In den Talkshows zeigen immer wieder die gleichen Gesichter, dass sie von der Sache kein umfassendes Wissen haben. Ist so als ob ich mir anmassen würde eine Herzoperation durchzuführen.
Wir brauchen Wissenschaftler und Ingenieure die seriös forschen, die Lage analysieren und dann den besten Kompromiss entscheiden!


Oh mei !

jetzt sind wieder die Dampfplapperer am Werk. Bayern soll doch endlich Windrädchen aufstellen wie die lieben Preissen im Norden.
Sind Sie Segler?
Klassische Verhältnisse auf dem Chiemsee:
Morgens bis 11:00 säuselt der Wind ein wenig.
Dann geht er schlafen und eine bleierne Schwüle baut sich auf.
So gegen 15:00 ist es so weit. Am grauen Himmel sieht man die Ränder der Gewittertürme, Sturmwarnung vertreibt die Wasserfreunde (manchmal).
Wer´s versäumt hat büßt es an Leib und Boot.
Nach einer Stunde ist alles vorbei. Die Sonne lächelt mild. Gegen abend kommt manchmal eine laue Brise und verhindert, dass man sein Boot zum Liegeplatz paddeln muss.

Zurück zu den bayrischen Windrädchen. Mit Flaute und säuselndem Wind ist kein klassisches Kraftwerk zu ersetzen. Die Stadt München hat den negativen Wert eines parkenden Windparks gemerkt und ihr Vorzeigerädchen mit einem Antriebsmotor versehen!
Schaut man sich den „Wind-Atlas“ an, so erkennt man den brauchbaren Wind in großer Höhe. Man könnte also gut Strom gewinnen, wenn man auf die hohen Kirchtürme noch ein 140m hohen Mast für die Rädchen aufstocken würde. Das Gleiche gilt für alle hohen Gipfel in den Alpen.
Vorschlag: es existiert auch noch der „Jet-Stream“ in 10 bis 20 km Höhe mit Geschwindigkeiten von 200 bis 500 km/h. Wie wäre es mit einem Fesselballon oder Drachen, gehalten von einem hochleitfähigen Karbonkabel? Die Union (weder christlich noch sozial) könnte gleich ein Telefonkabel hinzuflechten und wäre dann näher an ihrem Herrn. Auch der alte Gedanke Blitze einzufangen läge nahe, oder doch wenigstens ein paar Geistesblitze für die Bayerische Staatsregierung.
Jetzt wieder ernst:
Bei Sturm sind die Flügel und der Generator schnell überfordert. Die Blätter werden auf „Durchzug“ gestellt, die schöne Energie bleibt für Windbrüche und Schäden in der Landwirtschaft. (knapp über 12 m/sec = 43,2 km/h verabschieden sich die Stromlieferanten)
Mancher fragt sich warum bei den nördlichen Windparks so viele Rädchen abgeschaltet sind. Versicherungen jammern: Das Eis auf einem Flügel fällt herab und trifft den nächsten. Der Kunststoff bekommt ein Loch. Das Loch kann repariert werden, aber erst wenn die Aussentemperatur wieder auf 15° C geklettert ist.
Bei allem blinden Aktionismus der Grünen sollte man über die Mafia-Expertin Petra Reski nachdenken: die Mafia hat ihre Hauptaktivitäten jetzt auf „Erneuerbare Energien“ gelegt. Unter diesem Blickwinkel sieht manches anders aus.

Was sollte man durchforschen:

Deep Heat Mining: das ist leider auch radioaktiver Dampf aus großer Tiefe (ca. 7 km). Unsere Erde betreibt im Kern ständig „Kernspaltung“. Die Energie ist gratis, auch bei uns. Die 4 Löcher sind sau-teuer.
Bio-Alkohol und Bio-Sunfuel aus Äquatornähe (entweder wie die Israelis in Zelten oder aus Pflanzen der Oceane). Es gibt weder Speicher- noch Transportprobleme und Autos laufen auch mit reinem Äthanol. Ich bange nur um die Gesundheit der Skandinavier.
Oder die Atomforschung ankurbeln:
Reaktoren gehören unter einen Berg; echte 2-Kreisanlagen (radioaktiver Primärkreis mit flüssigem, fast drucklosem Metall.) Die Kondensationstürme, Denkmäler für die Betreiber, ließen sich auch klein und fein verstecken.
Schnelle Brüter wie sie die Chinesen entwickeln, die 60 mal mehr Energie liefern als unsere Siedewasserreaktoren und am Ende bliebe unschädliches Blei übrig.

Die nicht ganz nahe Zukunft gehört der Fusionsenergie wie auf der Sonne. Die Forschung steckt noch arg in den Kinderschuhen. Über Restmüll mit langen Halbwertszeiten bräuchten wir uns keine Sorgen machen.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing.
Hans-Georg Pabst
Gaimersheim
"

 
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1 Kommentar
Grenze
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.
Re: Windrädchen in Bayern (Punkte: 50)
von Bodo (mdw2008@webkind.de) am Sonntag, 24. April 2011 um 19:07
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de/
Hallo Herr Pabst!

von Ihrem neuen Artikel bin ich positiv überrascht. In der Vergangenheit fand ich Ihre Beiträge sehr verbissen, übertrieben sachlich und humorlos. Nun aber lassen Sie den Chiemsee als Bild, ja fast als Allegorie, sprechen und verschiessen witzige "Geistesblitze".

Auch in der Sache gebe ich ihnen Recht. Ich bin zwar jemand, dem der Umweltschutz am Herzen liegt, aber gerade deswegen muss auch hier nach Sinn und Verstand entschieden werden.

In Fukushima sind mit einem sehr starken Erdbeben und einem Tsunami zwei für unsere Gegend extrem unwahrscheinliche Katastrophen gemeinsam aufgetreten. Daraus den Schluss zu ziehen, dass man möglichst bald alle Kernkraftwerke in Deutschland abstellen müsste, ist völlig überzogen und von der Energieversorgung her ebenso unsinnig wie vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus.

Die Betreiber und die Politik sind an dieser Überreaktion aber auch nicht unschuldig. Haben sie doch immer wieder lieber gemauschelt als aufgeklärt. Ich erinnere da an diverse kleiner Unfälle sowie an das vermeintliche Endlager Asse. Und dass mehr als 40 jahre nach Einführung der Kernkraft in Deutschland immer noch kein Endlager gefunden ist, weist auch darauf hin, dass Politik und Betreiber das Thema eher lax angehen.

Aber die Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. Wir haben die Finanzkrise, die Volgegrippe und die Schweinegrippe überlebt und in ein paar Monaten wird wieder ein anderer Kaul durch's Dorf Deutschland gejagt und die Kernkraftwerke werden in 20 Jahren immer noch Strom liefern.

Gruß

Bodo


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