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© 2002 Bodo Kaelberer

So findet man Freunde
Verfasst am Montag, 15. November 2010 um 08:38 von pabstha
Freigegeben von Master

Probleme & Lösungen der Gesellschaft pabstha schreibt:

"Im Ringen um den besten Weg fossile und atomare Energie zu sparen lohnt es sich zu diskutieren.
In Arbaz bemüht man sich real um Pflanzenkohle. Solarzellen, Desserttec und Windrätchen werden wohl Aussenseiterrollen spielen.
Letztlich kann man wieder neidisch auf Wilhelm Tell und die Schweizer werden.

Sehr geehrter Herr Pabst,
die von Ihnen zitierte Stelle über einen Wirkungsgrad von 70% habe ich leider nicht gefunden, falsch wäre sie aber auf jeden Fall. Zu der von Ihnen angesprochenen Diskussion hatte ich bereits folgenden Kommentar geschrieben:
Bei Standardbedingungen (25°C) liegt der Wirkungsgrad der Photosynthese bei 36 %, wobei man davon ausgehen kann, dass dies in vivo noch etwas höher ist. Rechnet man dazu noch die Wasserverdunstungsleistung hinzu, steigt der Wirkungsgrad noch weiter. Allerdings geht in die obige Berechnung nur das für die Photosynthese verwendbare rote Licht ein, würde das gesamte Lichtspektrum betrachtet, läge der Wirkungsgrad nur bei der Hälfte.Der Wirkungsgrad des Ottomotors liegt bei 25% und der Rekord von Silizium-Solarzellen bei 24,7%. Die neusten Galliumindiumarsenid-Solarzellen erreichen offenbar einen Wirkungsgrad von ca. 40%, was die Photosynthese dann tatsächlich übertrifft.Technisch wird sich der Wirkungsgrad der Photosynthese sicher in absehbarer Zukunft (oder schon jetzt!) übertreffen lassen, so preiswert und ästhetisch wie die Natur wird es uns freilich kaum gelingen.
Mit freundlichen Grüssen,


Sehr geehrter Herr Schmidt,

ich vermute Sie gehören zu den Photovoltaik-Lobbbyisten! Im internet fand ich folgende Aussagen:



Der durchschnittliche Wirkungsgrad eines Ottomotors ist auch falsch. Maximal erreicht er
25 %, im Teillastbetrieb (Stadtverkehr) schafft er nur 6 %.

Der Rekord bei Solarzellen wird stets mit kohärentem Licht einer ausgewählten Frequenz erzielt. Das kann die Sonne leider nicht. Meine frühere Firma AUDI experimentierte viel mit Solarzellen um ein Standgebläse anzutreiben. Zu diesem Zweck war der komplette Kofferraum meines Dienstwagens mit Zellen bepflastert. Bei schönstem Sonnenschein in unserer Region habe ich dabei gerade einmal 20 W Leistung messen können. Der Wirkungsgrad in der Praxis liegt bei erbärmlichen 6 %! Ich habe auch dafür gesorgt, dass dieser vom Kunden bald erkannte Zauber eingestellt wurde. Auch die Ladestation mit Solarzellen für den Duo wurde klammheimlich wieder weggeräumt.

Aus meinen Überlegungen macht nur die Energiespeicherung über Biomasse aus äquatornahen Ländern Sinn. Der gewonnene Alkohol und das "Sunfuel" lassen sich beliebig speichern, transportieren und wie Erdöl weiterverarbeiten. Der Wasserverbrauch wird in Zelten aus Teflon-Glasfaserfolie (Israelis in der Negev-Wüste) minimiert.
Ich gebe auch der Windkraft nur begrenzte Chancen. Es wurde ausgerechnet, dass es zur kontinuierlichen Versorgung der BRD mit Strom ein Pumpspeicherwerk geben müsste, das täglich das Volumen des Bodensees aus 800 m Höhe verarbeiten würde ---ein Wunschdenken. Ich sehe aber Möglichkeiten "Prozess-Strom" zu erzeugen. Bei der Herstellung von Kupfer, Aluminium, Siemens-Martin-Stahl... ist es gleichgültig zu welcher Zeit der Prozess läuft, er kann ruhig auch einmal unterbrochen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrter Herr Pabst,
vielen Dank für Ihre Ausführungen. Weshalb Sie mich zu den Photovoltaik-Lobbyisten rechnen, ist mir allerdings unklar, schließlich arbeiten wir mit Biomasstechnologien und behaupten auch dass deren Energieeffizienz höher als alle sonst bekannten Techniken sind.
Mit freundlichen Grüssen,


Sehr geehrter Herr Schmidt,

ich möchte mich bei Ihnen ausdrücklich entschuldigen! In unserer Gegend gibt es einen zunehmenden Wildwuchs an Solarfeldern auf Äckern und Dächern, ohne Rücksicht auf Sinn, Wirtschaftlichkeit und Naturschutz. Nur der Lobbyarbeit einer frechen Industrie und der Empfänglichkeit unserer repräsentativen Demokratie ist dieser Zustand zu Lasten der Steuerzahler zu verdanken. Bleiben Sie Ihren Biotechnologien treu!
Ich bin ein ausdrücklicher Freund Ihres Landes, der Bildung Ihrer Bürger und bin richtiggehend neidisch auf Ihre Verfassung mit weitreichendem Plebiszit. Schreibe deshalb im Forum mehr-demokratie-wagen unter pabstha. Könnten Sie Ihre Staatsform nicht in die ganze Welt exportieren? In den USA gibt es schon eine Stadt (Boulder, CO) die nach dem Plebiszit Entscheidungen trifft. Sie heißt in den restlichen Staaten nur "Volksrepublik of Boulder".

Mit freundlichen Grüßen


Sehr geehrter Herr Pabst,
eine Demokratie ohne direkte Demokratie ist ihren Namen kaum wert. Dass sich das Schweizer Modell selbst in Europa nicht durchzusetzen vermag, ist ein unbegreiflicher Skandal. Aber vor der Dummheit vieler Politiker bewahrt uns auch die direkte Demokratie nicht.
Mit herzlichem Gruss,
hp schmidt

Delinat-Institut für Ökologie und Klimafarming
Hans-Peter Schmidt
Ancienne Eglise 9
CH 1974 Arbaz
Switzerland

www.delinat-institut.org
"

 
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