Willkommen
  Einen Account anlegen    
Mehr Demokratie wagen
· Startseite
· Diskussionsforen
· Artikel Themen
· Artikel schreiben
· Artikelarchiv
· Artikel Top 10
· Artikel-Suche
· Neues/Änderungen
· Ihre Userdaten
· Für Einsteiger
· Mitglieder-Liste
· Mitglieder-Chat
· Statistik
· Partner-Links
· Linksammlung
· Weiterempfehlen
· Ihre Meinung
· FAQ

Login
Username

Passwort


Kostenlos registrieren!

Wer ist online?
Zur Zeit sind 103 Gäste und 0 Mitglieder online.

Sie sind anonymer User und können sich hier unverbindlich anmelden

Wer ist im Chat?
Derzeit sind keine Mitglieder im Chat.

Seitenzugriffe
45330010 seit Januar 2002

Impressum
© 2002 Bodo Kaelberer

Zum Anschlag
Verfasst am Samstag, 09. Juli 2005 um 22:48 von revolutionsound
Freigegeben von MarkArne

Weltpolitik revolutionsound schreibt:

"Die Terroristen haben in London erneut deutlich gezeigt, dass sie in ihrem Hass gegen die britische und amerikanische Regierung und die Regierungen der allierten Staaten unschuldige Zivilisten leiden lassen und töten.

Unter den Toten befinden sich mit aller Gewissheit Personen, die den Irakkrieg in seiner Gänze abgelehnt haben. Unter den zahlreichen Toten im Irak sind ebenfalls mit aller Gewissheit zahlreiche Menschen, die den Terrorismus entschieden verurteilen. Die Waffen unterscheiden nicht zwischen Gut und Böse, sie zerstören. Der Einmarsch in den Irak hat eine Demokratie gebracht und Hass geschürt. Die Terroristen haben verstanden, dass man diesen völkerrechtswidrigen Krieg für eigene Belange gut vermarkten kann. Die Gemeinde der Islamisten wächst, besonders unter den jungen Leuten gewinnt sie Anhänger. Im angegriffenen London war dies auch seit geraumer Zeit zu beobachten.
Offenbar richten sich die Angriffe nicht einfach nur gegen die nationale Politik der Aggressoren im Irak, sonst würden die Terroristen nicht bewusst weiche Stellen eben dieser Staaten verwunden. Der Hass richtet sich laut der prosaudi-arabischen Zeitung "Asharqalawsat" gegen das liberale und tolerante Denken und Leben selbst. Dabei ist es den Terrorgruppen auch gleich, ob Muslime in einzelnen Ländern unter Generalverdacht gelangen. An Hass und Spannungen nähren sie sich, an medialer Aufmerksamkeit sonnen sie sich. Wenn sie als gleichwertiger Gegner hochstilisiert werden, ist es ihnen Ehre. Terroristan soll etabliert werden.
Der "Asharqalawsat" ist es auch, der betont, dass den Terroristen die Argumente genommen werden müssen. Eines dieser Argumente heisst Guantanamo und ist dem Westen ebenfalls ein Dorn im Auge. Guantanamo ist ein Beweis, der Einmarsch in den Irak ein weiterer, dass die Politik der USA und Großbritanniens und der Koalition der Willigen auf beiden Seiten hinkt: Demokratie und Recht preisen sie und treten sie gleichzeitig mit den Füssen. Die transarabische Zeitung "al hayat" stellt klar, dass sich Terroristen nun herausgefordert sehen. Europäische Städte sind in ihrem Visier.
Der britische Premier fordert eine klare Verurteilung der Anschläge von den Muslimen. Und sicherlich hätte er gerne mehr als Lippenbekenntnisse. Das wird er ganz bestimmt von vielen Muslimen bekommen, aber er kann sich ebenso sicher sein, dass viele Muslime der Ansicht sind, dass der bisherige Politikansatz der Allianz nicht der richtige ist."

 
Verwandte Links
· Mehr zu dem Thema Weltpolitik
· Artikel von revolutionsound


Der meistgelesene Artikel zu dem Thema "Weltpolitik":
Das letzte Kapitel - Ein Gedicht von Erich Kästner


Druckbare Version  Diesen Artikel an einen Freund senden

1 Kommentar
Grenze
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.
Re: Zum Anschlag (Punkte: 50)
von Bodo (BodoKaelberer@webkind.de) am Donnerstag, 14. Juli 2005 um 18:07
(Userinfo | Dem Autor schreiben) http://www.webkind.de
> Der britische Premier fordert eine klare Verurteilung der Anschläge von den
> Muslimen. Und sicherlich hätte er gerne mehr als Lippenbekenntnisse. Das
> wird er ganz bestimmt von vielen Muslimen bekommen, aber er kann sich
> ebenso sicher sein, dass viele Muslime der Ansicht sind, dass der bisherige
> Politikansatz der Allianz nicht der richtige ist.

Eben. Und wer sich bei der Verturteilung eigener oder von "Freunden"
durchgeführter Menschenrechtsverletzungen so zurückhält, hat auch wenig
Anrecht auf Verurteilung eigenen Schadens durch andere.
Ausser natürlich seitens der bereits erwähnten Freunde.


[ Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden ]


 
This web site is based on PHP-Nuke.
All logos and trademarks in this site are property of their respective owner.
The comments are property of their posters, all the rest © 2002 by the webmasters of mehr-demokratie-wagen.de
Technische Betreuung: Bodo Kälberer (Kaelberer All-In-One / WEBKIND).